Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)
Autoren: Fiona Brand
Vom Netzwerk:
immer noch öffentlich mit seinem jüngeren – und ihrer Ansicht nach besser aussehenden – Bruder getroffen hätte.
    Doch heute Abend würden Lucas und sie endlich in aller Öffentlichkeit zu ihren Gefühlen stehen können … ohne allerdings viel über die vergangenen zwei Jahre preiszugeben.
    Als Expertin in Sachen Public Relations für Ambrosi-Pearls wusste Carla genau, wie sie das anzustellen hatte. Auf keinen Fall würde es wieder die fetten Schlagzeilen wie nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht geben. Auch keine Ankündigungen, keine feierlichen Fanfarenklänge … zumindest nicht vor der morgigen Hochzeit ihrer Schwester.
    Trotz ihrer hochhackigen Riemchenpumps, die zwar hervorragend zum Kleid passten, ihr auf dem Kies jedoch nicht sehr viel Halt gaben, begann sie, das letzte Stück schneller auf Lucas zuzulaufen, um sich ihm in die Arme zu werfen.
    Schon nahm sie seinen vertrauten männlichen Duft mit der unverkennbaren Sandelholznote wahr. Sie hatte das Gefühl, die Welt würde sich um sie drehen. Oder lag es vielleicht an der Wiedersehensfreude und dem Umstand, dass sie ihn nach zwei langen Monaten zum ersten Mal wieder berühren würde?
    Die kühle Meeresbrise wehte ihr einige dunkle Haarlocken ins Gesicht, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und seinen Nacken umschlang. Überglücklich schmiegte sie sich an ihn, genoss seine wohltuende Wärme, das vertraute Gefühl seiner breiten Schultern – und die Tatsache, dass sie seine Erregung deutlich an ihrem Körper spüren konnte.
    Ein paar lästige Tränen schossen ihr in die Augen, und sie wusste, dass dies alles nicht zu dem gelassenen Auftritt passte, den sie eigentlich geplant hatte. Doch zwei Monate lang hatte sie ihren Mann weder berühren, küssen noch lieben können, stattdessen hatte sie ständig ängstlich auf die nächste Hiobsbotschaft gewartet.
    Sie hatte Lucas verschwiegen, dass die Viruserkrankung nach ihrer Heimkehr ihr Magenleiden verschlimmert hatte, und dass sie im Krankenhaus gewesen war, denn sie fürchtete sich vor seiner Reaktion. Jahrelang hatte er sich mit großartigen, glamourösen Frauen getroffen, weswegen Carla stets darauf bedacht war, dass Lucas sie ausschließlich von ihrer besten Seite sah. Nichts an dem Fieber, das sie in Thailand erwischt hatte, war glamourös gewesen. Und an dem darauf folgenden Aufenthalt in einem Krankenhaus in Sydney erst recht nicht.
    Lucas schloss sie in seine Arme, und als sie sein Kinn an ihrer Wange spürte, erschauerte sie wohlig, bevor sie sich noch dichter an ihn schmiegte und den Kopf nach hinten neigte, um ihn zu küssen. Allerdings erwiderte er ihren Kuss nicht, sondern versteifte sich und löste ihre Hände von seinem Nacken. Plötzlich kam es ihr so vor, als herrschte zwischen ihnen eine Eiseskälte, die sie frösteln ließ.
    Als sie Anstalten unternahm, einen Schritt auf ihn zuzumachen, umfasste er ihre Arme.
    „Carla“, stieß er mit seiner sexy klingenden dunklen Stimme hervor, der man nur ganz leicht den medinischen Akzent anmerkte. „Ich habe versucht, dich anzurufen. Warum bist du nicht ans Telefon gegangen?“
    Diese sehr nüchterne Frage holte sie augenblicklich von ihrem romantischen Höhenflug zurück auf die Erde. „Ich hatte es während des Interviews ausgeschaltet und anschließend aufgeladen.“
    Das hatte allerdings nicht mehr als eine Stunde in Anspruch genommen. Als sie aus dem Haus gegangen war, hatte sie es in die Tasche gesteckt.
    Er ließ sie los und sah zu, wie sie das Telefon hervorzog und auf das Display schaute. In der Eile hatte sie vergessen, es anzuschalten.
    Als sie das nachholte, entdeckte sie die Benachrichtigungen über die verpassten Anrufe. „Tut mir leid“, sagte sie. „Ich habe vergessen, es anzuschalten.“
    Stirnrunzelnd schaute sie ihn an, als er nicht antwortete, und steckte das Mobiltelefon um Fassung bemüht wieder zurück in ihre Tasche. Okay, es sah ganz danach aus, als wollte Lucas es cool angehen lassen.
    Cool ging in Ordnung, aber keineswegs würde sie den Fußabtreter für ihn spielen. „Es tut mir leid, dass wir uns vorhin nicht treffen konnten, aber wir hätten uns ja zum Lunch verabreden können.“
    Ein leises Geräusch brachte sie dazu, sich umzusehen. Die Beifahrertür des Maseratis wurde aufgestoßen und jemand, den Carla wegen der getönten Scheiben nicht gesehen hatte, stieg aus. Es war nicht der Bodyguard, wie sie im ersten Moment vermutet hatte, sondern eine Frau.
    Ihr Herz begann wie wild zu schlagen, als sie nach
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher