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Gefahr im Gruselgarten

Gefahr im Gruselgarten

Titel: Gefahr im Gruselgarten
Autoren: Ulf Blanck
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Dinge. Den Doppler konnte man bei ihm aber nicht finden.  »Ich hab es Ihnen doch gesagt, Mister«, lächelte er zaghaft. Peter und Bob sahen sich verdutzt an.

Bestechungsversuche
    Pablo setzte sich wieder auf seinen Stuhl. »Kinder, was macht ihr mit dem armen Pablo? Soll ich euch an den Haaren ziehen, bis ihr es ausspuckt? Ich versteh die Jugend nicht mehr. Ich hätte für zehn Dollar meine eigene Mutter verraten. Vielleicht habe ich das sogar auch gemacht? Keine Ahnung.  Oder seid ihr auf Geld aus? Genau! Kohle, Zaster, Mäuse … jetzt verstehe ich. Mann, bin ich blöd. Ihr wollt für den Doppler blanke Dollar sehen. Na bitte, genau wie ich damals. Ich hab als Kind alten Mütterchen die Katze geklaut und am nächsten Tag zurückgebracht. Das gab Finderlohn … Schöne Zeit war das. So, hier habt ihr jeder zwanzig Dollar. Und jetzt her mit dem Ding!«  Justus wies das Geld ab. »Es tut mir wirklich Leid, Mister. Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.«  Als Justus das sagte, schmiss Pablo eine Bierflasche gegen die Wand. Tausend Scherben fielen klirrend auf den Boden. Die drei ??? zogen vor Schreck ihre Köpfe ein. In letzter Sekunde wurde der wütende Mann von der Wahrsagerin zurückgehalten.  »Pablo, hör auf! Lass uns zu mir gehen und die Sache in Ruhe besprechen. Wir dürfen jetzt keinen Fehler machen. Die drei Gören sperren wir solange hier drin ein, bis wir eine Lösung gefunden haben.«  Der Feuerschlucker war der gleichen Meinung.  Pablo versuchte wieder sein schmieriges Grinsen aufzusetzen. Dann nahm er den Laptop unter den Arm und ging zur Tür. »Du hast Recht, Elvira. Du hast eigentlich immer Recht. Gehen wir rüber und bereden die Sache. Monster, kümmere dich darum, dass unsere Gäste nicht ausfliegen können.«  Danach verließ er mit Madame Vandorra den Wohnwagen. Ramon trottete ihnen hinterher.  Der Feuerschlucker verriegelte alle Türen von außen. Die Fenster waren ohnehin vergittert.  Jetzt waren die drei ??? allein. Minutenlang sprachen sie kein Wort. Der Schreck lähmte sie immer noch. Nach einer Weile schüttelte Bob den Kopf.  »Just, was ist passiert? Wo ist der Doppler?«  Auch Peter sah ihn fragend an.  Justus hob den Zeigefinger und legt ihn auf seine Lippen. »Psst …« Für einen kurzen Moment  blinzelte er auf den Teddy.  »Du hast den Doppler in den …«, entfuhr es Peter. Doch Justus presste ihm blitzschnell die Hand auf den Mund.  »Leise, vielleicht werden wir abgehört«, flüsterte er fast lautlos. Peter und Bob verstanden. Es war tatsächlich möglich, dass die Verbrecher jetzt hinter der Tür lauschen würden. Die nächste Zeit wagten sie sich nicht zu unterhalten.  Nichts geschah. Am Anfang konnte man von  draußen noch leise die Jahrmarktsgeräusche hören.  Bald vernahm man nichts mehr. Es war anscheinend schon sehr spät. Sicher machten sich Tante Mathilda, Onkel Titus und die Eltern von Peter und von Bob schon Sorgen. Andererseits hatten sie sich schon daran gewöhnt, dass die drei Freunde abwechselnd bei den anderen übernachteten.  Peter kaute nervös auf seinen Nägeln, dann wisperte er, so leise er konnte. »Just, warum sagst du nicht, dass du den Doppler in den Teddy gesteckt hast?«  »Das möchte ich auch mal wissen«, flüsterte Bob.  »Die sind dann doch zufrieden und lassen uns laufen.«  Justus blickte auf den Teddy. An der Seite hatte das Plüschtier einen Reißverschluss. Justus hatte ihn unbemerkt geöffnet und das Gerät dort hineingesteckt.  »Peter, wenn die erst mal den Doppler haben, halten wir keinen Trumpf mehr in der Hand. Die können uns nicht einfach laufen lassen, dazu wissen wir zu viel. Der Doppler ist alles, was wir haben, verstehst du?« Peter schien das nicht zu überzeugen. Er wollte einfach nur nach Hause.  »Und was machen wir jetzt?«, wollte Bob wissen.  »Keine Ahnung. Uns muss irgendetwas einfallen«, gab Justus kleinlaut zurück.  Plötzlich knirschte es leise hinter der Tür. Ge bannt starrten die drei in die Richtung. Es hörte sich an, als würde sich jemand am Schloss zu schaffen machen.  »Oh nein, jetzt holen sie uns«, jammerte Peter.

Phase Rot
    Die Geräusche wurden deutlicher und dann knackte es laut. Langsam öffnete sich die Tür. Die drei ???  rutschen auf dem Boden in die gegenüberliegende Ecke. Aber es kamen weder die Wahrsagerin noch der Feuerschlucker oder Pablo. In der Tür stand ein Mann im schwarzen Anzug und hielt seinen  Zeigefinger auf seine Lippen. Er deutete an, dass die drei
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