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Gefährliches Verlangen (German Edition)

Gefährliches Verlangen (German Edition)

Titel: Gefährliches Verlangen (German Edition)
Autoren: Lolita Somers
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„Besprechungen, Geschäftsessen, der normale Wahnsinn.“
Ich setzte mich neben ihn, schlug meine Beine übereinander und reichte ihm ein Glas.
    „Auf uns“, sagte ich und erhob mein Glas.
    „Auf uns“, wiederholte Daniel und wir stießen an.
    Ich rückte näher an ihn heran und er begann, über mein Haar und die Strähnen hinter die Ohren zu streichen.
    „Was hast Du heute gemacht?“, fragte er.
    Ich nahm noch einen Schluck bevor ich antwortete.
    „Ich habe mich mit Marcus getroffen.“
    Bei diesen Worten versteifte Daniel sich und sah mich durchdringend an.
    „Ich habe ihm gesagt, dass wir uns nicht mehr treffen können.“
    „So, hast Du das?“, seine Worte klangen feindselig.
    „Ich habe ihm gesagt, dass ich jetzt mit Dir zusammen bin und unser Verhältnis dadurch nicht länger Bestand hat.“
    Daniels Griff um meinen Kopf wurde fester. Er zog mich dichter an sich heran.
    „Hast Du ihm das gesagt, mein Schatz? Oder hast Du ihm gesagt, dass ihr von jetzt an mit Euren Spielchen aufpassen müsst, damit ich nichts davon mitbekomme?“
    „Lass mich los“, sagte ich nun etwas lauter, „Du tust mir weh!“
    Doch Daniel packte mich fester. Er umschloss meinen Hals mit seiner großen Hand, sein Gesicht war meinem ganz nah.
    „Ich weiß, wie sehr Du ihn vergötterst, wie gern Du Dich von ihm ficken lässt. Du hattest nie vor, Dich von ihm loszusagen.“
    Ich versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien, aber es gelang mir nicht.
    „Daniel, lass das. Du machst mir Angst.“
    Er klang bedrohlich.
    „ Die solltest Du auch haben, mein Schatz. Ich werde Dir zeigen, was passiert, wenn Du mich für dumm verkaufen willst.“
Inzwischen bekam ich kaum noch Luft. Ich lag mehr als dass ich saß und Daniel war über mir. Noch immer hatte er mich am Hals gepackt und machte es mir unmöglich, mich zu winden. Ich fühlte den Schlag bevor ich ihn kommen sah. Mit der rechten Hand holte er aus und schlug mir so hart ins Gesicht, dass mir schwarz vor Augen wurde. Ich schmeckte Blut in meinem Mund. Da traf mich seine Faust bereits zum zweiten Mal. Ich ging zu Boden.
    „Du Schlampe glaubst wohl, dass Du mit mir machen kannst, was Du willst, wie?“
    Daniel sprach in normaler Lautstärke, aber die Wut, die von ihm ausging, war zum Greifen nahe. Ich drehte mich auf den Bauch und bewegte mich auf allen vieren zur Treppe. Ich musste ihm entkommen. Kaum hatte ich die ersten paar Stufen erklommen, griff er mich am Knöchel und zog mich zurück. Knie und Ellbogen kamen schmerzhaft auf den Stufen auf.
    „Du wirst mir nicht entkommen. Vorher werde ich Dir zeigen, wer der Herr im Haus ist.“
    Daniel zog mich am Ellbogen hoch, so dass ich fast auf Augenhöhe mit ihm war. Dann schlug er mir wieder mit voller Wucht die Faust ins Gesicht. Mein linkes Auge begann bereits anzuschwellen. Weil er mich festgehalten hatte, ging ich nicht zu Boden. Dafür verpasste er mir erneut einen Hieb. Dieses Mal fiel ich auf die Seite. Ich robbte von ihm weg, aber er trat neben mich und trat mir mit seinen Budapestern in den Bauch. Ich krümmte mich zusammen vor Schmerz und stöhnte. Immer wieder trat er mich. In die Rippen, den Rücken, den Bauch.
    „Bitte“, flehte ich, „lass mich. Es ist nicht so wie Du denkst.“
    „Halt die Schnauze, Du Schlampe. Ich will Deine Lügen nicht länger hören.“
    Er riss mich an den Haaren hoch und schleuderte mich mit aller Wucht zu Boden. Ich fiel gegen den Wohnzimmertisch und bevor ich noch etwas mitbekam, wurde mir schwarz vor Augen und ich versank in einen tiefen Schlaf.
     
    Ich versuchte die Augen zu öffnen, aber meine Lider wollten mir nicht gehorchen. Es kostete mich unheimlich viel Kraft. Dann versuchte ich mich aufzusetzen, aber der Schmerz war so überwältigend, dass ich mich stöhnend in meine Ausgangslage zurücksinken ließ. Durch einen schmalen Schlitz konnte ich sehen, dass ich auf dem Wohnzimmerteppich lag, neben mir der zerbrochene Tisch. Ich ließ den Blick durch den Raum gleiten und erahnte das Ausmaß der Zerstörung. Auf dem Boden lagen zerbrochene Gläser, die Bilder waren von den Wänden gerissen und einige Stühle waren in ihre Einzelteile zerlegt worden. Ich horchte auf, konnte aber kein Geräusch ausmachen. Ich war allein.
    Ich robbte Zentimeter um Zentimeter zu der Bar, die die Küche vom Wohnzimmer trennte. Dort stand meine Handtasche und in ihr war mein Handy. Es fiel mir unheimlich schwer und ich musste ein paar Mal pausieren, um wieder zu Kräften zu kommen. Schließlich
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