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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen
Autoren: S. Quinn
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fandest«, fordere ich Marc neckend auf.
    »Das weißt du doch.« Marc schenkt mir noch etwas Wein ein. »Ich fand dich unglaublich.«
    Ich grinse. »Komisch, ich habe dich nämlich eher als eisig empfunden. Ich dachte, du wärst wütend auf mich und meine Darbietung hätte dir nicht gefallen.«
    »Damals war ich ein Meister darin, meine wahren Gefühle zu verbergen«, gibt er zurück. »Jetzt gelingt mir das nicht mehr so gut.« Er nimmt meine Hände und streicht mit kräftigen, rhythmischen Bewegungen über meine Handflächen. »Willst du wissen, wie ich jetzt gerade empfinde?« In seinen Augen liegt ein animalischer Ausdruck.
    Ich lache. »Ich glaube, das liegt auf der Hand.«
    »Ich werde auch ganz behutsam sein, versprochen.«
    »Das brauchst du nicht.«
    Seit Marc mich aus den Fängen von PAIN gerettet hat und ich zu ihm gezogen bin, hatten wir unglaublichen, zärtlichen Sex. Es war wunderschön, aber ich muss zugeben, dass ich auch Marcs andere Seite sehr mag.
    »Deine dunkle Seite fehlt mir«, sage ich.
    Dieses verboten teuflische Lächeln tritt auf seine Züge. »Meine dunkle Seite?«
    »Ja. Du weißt, was ich meine.«
    »Ich dachte, nach allem, was mit PAIN  …«
    »Was Warren und Yasmina mit mir angestellt haben, ist etwas völlig anderes als das, was sich zwischen uns im Schlafzimmer abspielt. Dass du mich dominierst, ist ein Teil dessen, wer du bist … wer wir sind. Genau aus diesem Grund passen wir ja so gut zusammen.«
    Marc runzelt die Stirn. Sein markanter Kiefer und die scharfen Linien seines Gesichts sind wunderschön in der untergehenden Sonne. Wieder einmal bin ich seiner Attraktivität hoffnungslos erlegen.
    »Komm rein.« Marcs Stimme ist merklich tiefer geworden. »Jetzt sofort.«
    Er nimmt meine Hand.
    Ich stehe auf und folge ihm. Er schließt die Terrassentüren und zieht die Vorhänge zu.
    Er hebt mich hoch und trägt mich zum Bett. Das Laken ist herrlich frisch und duftet nach Äpfeln. »Bleib hier, ich bin sofort zurück.«

❧ 82
    N ach etwa zehn Minuten geht die Schlafzimmertür wieder auf, und Marc kommt herein.
    Beim Anblick des Gegenstands in seiner Hand spanne ich unwillkürlich die Schenkel an.
    »Wo hast du den her?«
    »Aus dem Requisitenraum des Queen’s Theatre.« Er hat einen Rohrstock in der Hand – ein biegsames Bambusding mit deutlich sichtbaren braunen Astnarben. »Ich bedaure bloß, dass ich das Seidenseil nicht mitgebracht habe, das ich vor all den Monaten bestellt habe.«
    Er tritt auf mich zu und biegt den Stock zwischen den Fingern.
    »Ist das ein vorgezogenes Hochzeitsgeschenk?« Meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln.
    »Nein«, antwortet Marc mit seinem typischen Lächeln. »Der hier kommt erst später dran. Leg dich zurück.«
    Ich lasse mich in die Kissen sinken, ohne den Blick von ihm zu wenden. Auf seinem Gesicht liegt wieder dieser gefährliche Ausdruck, bei dem mir jedes Mal unweigerlich die Knie weich werden. Und der mich nach mehr betteln lässt.
    Marc hebt den Stock und lässt ihn zuerst durch die Luft und dann auf seine Handfläche sausen.
    ZACK !
    Oh. Wie kann ich allein von dem Geräusch schon feucht werden? Aber ich kann es nicht abstreiten.
    »Bist du sicher, dass du diese Seite von mir immer noch willst? Nach allem, was passiert ist?«
    »Absolut«, hauche ich und sehe zu, wie Marc den Rohrstock zwischen den Fingern hin und her dreht, ehe er mit der Spitze meinen Rocksaum anhebt.
    »Ausziehen.«
    Ich schlüpfe aus meinem Kleid und lege mich aufs Bett zurück – lediglich in dem Gothic-Fairy-Ensemble, das er mir während unseres Ausflugs auf seine Privatinsel gekauft hat.
    Gott, ich werde von Minute zu Minute schärfer.
    Er schlendert ums Bett herum und schwingt dabei den Rohrstock. Beim Anblick der Wölbung in seiner Hose – groß, hart und heiß darauf, endlich befreit zu werden – winde ich mich auf der Matratze.
    Er schiebt die Stockspitze in den Bund meines Höschens, hebt ihn an und lässt ihn zurückschnappen.
    »Oh«, stöhne ich.
    »Das auch.«
    Ich will mir das Höschen ausziehen, doch Marc verpasst mir einen Klaps auf die Finger.
    Mit einem Aufschrei lasse ich los.
    »Ja, Sir«, sagt er.
    »Ja, Sir«, wiederhole ich und puste auf meine schmerzenden Finger.
    »Und jetzt runter damit.«
    Ich streife mein Höschen ab und sehe zu, wie Marc weiter um mich herumgeht.
    »Auf den Bauch.«
    Gehorsam rolle ich mich auf den Bauch und lausche seinen Schritten. Ich höre seine schweren Atemzüge und versuche auszumachen, wo er sich
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