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Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung
Autoren: Linda Mignani
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    Kapitel 1
     
    Bei jedem Atemzug zerbarst Sallys Körper von innen heraus und vermischte sich peinigend mit dem Flammenmeer auf ihrem Rücken. Séamus hatte das getan, sie gepeitscht, bis sie zusammengebrochen war.
    Kräftige Arme trugen sie, und eine Stimme spülte über sie hinweg wie ein milder Regen an einem Frühlingstag. Sie versuchte, die Lider zu öffnen, doch es erwies sich als unvorstellbar schwer.
    „Ganz ruhig, Kleines. Du befindest dich jetzt in Sicherheit. Niemand fügt dir jemals wieder Leid zu.“
    Sie musste ihn ansehen, erfüllt von dem Bedürfnis zu wissen, wer sie rettete, von Angst gepackt, dass sie ihn nie wiedersehen würde. Grüne Augen blickten auf sie herab, in denen sie Halt fand.
    Sie wimmerte, als er sie ablegte, und tastete verzweifelt nach seiner Hand, nicht gewillt, die Stärke seiner Anwesenheit aufzugeben.
    „Ich bleibe bei dir.“ Sanft schlossen sich seine Finger um ihre. „Sei vorsichtig!“
    Bedrohlich lagen die Worte in der Luft, verunsicherten den Arzt, der verharrte, bevor er die Infusion anlegte, sodass Erlösung in ihre Vene tropfte.
     
    Mit Mühe konzentrierte sich Miles auf die kleine ungehorsame Devote, die vor ihm auf dem Strafbock lag. Ihr Körper lockte mit Rundungen, genau wie er es bevorzugte. Jedoch, der Zauber sprang einfach nicht auf ihn über. Shirleys unerfahrener Dom sah verzweifelt zu ihm. Miles verstand ihn gut. Robert versprach ein guter Dom zu werden, besaß die nötigen Eigenschaften, die der Federzirkel verlangte, sogar voraussetzte, damit ein Dominanter überhaupt einen Schritt in den BDSM-Club setzen durfte. Robert war umsichtig, behandelte die Subs respektvoll und liebte es, das Meiste sowohl für den dominanten als auch für den devoten Part herauszuholen. Doch ihm fehlte es an Erfahrung, was die kleine Shirley wusste, schlussendlich gnadenlos ausnutzte. Es war Zeit ihr eine Lehre zu erteilen: dass es ihr schlecht bekommen würde, von unten herauf zu dominieren.
    Miles packte ihr in das Haar, um ihren Kopf grob in den Nacken zu ziehen. Ihm gewährte sie den Respekt, den sie Robert versagte, dies zeigte ihm der Ausdruck in ihren Augen glasklar. Miles schenkte ihr die geballte Ladung des Maestros. Es entlockte ihr einen Schweißausbruch, während sie ängstlich nach Luft schnappte.
    Er ließ sie los und trat hinter sie. Ihren Versuch sich zu drehen, verhinderten die Manschetten und der Lederriemen, der ihre Taille an dem Bock befestigte. Miles schlug ihr mit dem schmalen Lederpaddel hart auf den Arsch, so fest, dass rote Abdrücke deutlich auf der hellen Haut verblieben.
    „Du weißt, wofür das war!“
    Shirley holte tief Luft, schluckte die freche Bemerkung herunter, die ihr mit Sicherheit auf der Zunge lag.
    „Robert, versehe sie mit dem Analplug.“
    Der junge Dom nahm begierig den mittelgroßen Plug, doch Verunsicherung stand klar auf seinem Gesicht.
    „Ich will das nicht!“ Shirley zog an den Fesseln, nicht dass ihr das etwas genutzt hätte.
    Miles nickte Robert zu. Der dunkelhaarige Dom trat vor seine Devote, die Lippen entschlossen zusammengepresst.
    Er packte sie nachdrücklich um den Nacken. Überrascht verspannte sie den Körper. Robert hatte bis jetzt gezögert, sie fester anzupacken. Es war höchste Zeit, das zu ändern.
    „Es geht nicht darum, was du willst, Sub. Ruf dein Safeword und die Session ist vorbei, ansonsten erträgst du, was ich dir anzutun gedenke.“
    Roberts Stimme sank zu einem drohenden Hauch, ganz so, wie Miles es ihm vorgeführt hatte. Miles verkniff sich ein Lächeln, denn Shirley reagierte auf die ungewohnte Schärfe des Doms, erkannte langsam, dass es ihr heute nicht gelingen würde, ihren Dom zu übervorteilen. Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken, während ein hübsches Rot die Haut ergriff.
    Robert nahm Miles das Paddel aus der Hand, verabreichte Shirley ein paar zischende, ausgewogene Schläge, die diese sichtlich erregten.
    Miles packte die Arschbacken und spreizte sie, sodass Robert das Gleitgel auf die Rosette tropfen konnte. Shirley war bis jetzt niemals anal stimuliert worden, vermochte nicht zu begründen, wieso sie es angeblich verabscheute. Sie spannte den Körper an, doch das hielt Robert nicht auf.
    „Wehr dich ruhig, ich presse ihn dennoch hinein.“
    Der Dom dehnte sie zuerst vorsichtig mit den Fingern. Shirley holte überrascht Luft, während ihr ein lüsternes Stöhnen entwich.
    Robert setzte ihr den Eindringling an den Anus. Miles fasste unter sie, streichelte ihre Klitoris, um es
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