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Intimer Betrug

Intimer Betrug

Titel: Intimer Betrug
Autoren: Laura Landon
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Das Buch
    Als Lady Grace Warren von ihrem Vater als Braut an den lasterhaften Lord Fentington verkauft werden soll, weiß sie, dass nur ein drastischer Schritt sie vor einem Leben in Elend bewahren kann. Im viktorianischen England besitzt eine Frau nur eine Sache von Wert: ihre Tugend. Ihrer beraubt wird Fentington sie nicht mehr wollen – leider auch kein anderer Mann. Doch zumindest bliebe ihr die Freiheit. Fehlt nur noch der passende Partner für die schicksalhafte Nacht: ein Mann, der keine Fragen und keine weiteren Ansprüche stellt. Denn für eine Frau, die bereit ist, alles zu riskieren, ist ein gewöhnlicher Mann nicht gut genug …
    Nach dem schmerzlichen Verlust zweier Ehefrauen im Kindbett hat Vincent Germaine, der Duke of Raeburn, gelobt, nie mehr zu heiraten. Von Schuldgefühlen gequält, weil sein Wunsch nach einem Erben mehrere Menschenleben gekostet hat, ist er darauf bedacht, sein Vergnügen nur noch bei den diskretesten Kurtisanen Londons zu suchen. Als Vincent erfährt, dass seine leidenschaftliche Begegnung mit einer betörenden Fremden ein weiteres Leben gefährden könnte, begibt er sich auf die Suche nach dem arglosen Mädchen – und findet eine Frau von unvergleichlicher Courage, Schönheit und innerer Stärke. Doch können zwei Fremde, die aus Verzweiflung zusammengekommen sind, allen Widrigkeiten zum Trotz die wahre Liebe finden?
    Die Autorin
    Laura Landon hat zehn Jahre lang als Highschool-Lehrerin gearbeitet und neun Jahre Eisbecher und Milchshakes in ihrem eigenen Eiscafé kreiert, doch sobald ihr erster Roman fertig war, machte sie den Laden dicht, um jede freie Minute schreiben zu können. Heute lässt sie mit Begeisterung ihre Heldinnen und Helden auf dem Papier erstehen und sorgt dafür, dass sie ihr Happy End finden.
    Laura Landon lebt im Mittleren Westen der USA, umgeben von Familie und Freunden. Inzwischen hat sie mehr als ein Dutzend Historicals aus dem viktorianischen Zeitalter geschrieben, von denen fünf weltweit auf Englisch erschienen sind und eines derzeit auf Japanisch neu aufgelegt wird.



Die Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel »Intimate Deception« bei Montlake Romance, Las Vegas.
     
    Deutsche Erstveröffentlichung bei AmazonCrossing, Luxembourg, September 2013
Copyright © der Originalausgabe 2012 by Laura Landon
    All rights reserved.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2013 by Antje Althans
Umschlaggestaltung: bürosüdº München, www.buerosued.de
Lektorat: Agentur Libelli
Satz: Judith Zimmer, Hamburg
    ISBN 978-1-612-18472-2
    www.amazon.com/crossing

F ür all meine Leserinnen.
Ich kann Ihnen nicht genug danken.

P ROLOG

    Mai 1853

London
,
England
    V incent Germaine, neunter Duke of Raeborn, elfter Marquess of Hayworth, lief im Korridor vor dem Schlafzimmer seiner Frau auf und ab. Schweiß stand ihm auf der Stirn und rann ihm über das Gesicht und in die Augen. Am liebsten wäre er geflohen, doch es gab keinen Ort, an den ihr qualvolles Stöhnen ihn nicht verfolgt hätte.
    Mit geballten Fäusten lief er bis ans Ende des Korridors, nach außen jeder Zoll ein Herzog, obwohl er sich im Moment alles andere als herzoglich fühlte. Dies war Gottes Weg, den Sterblichen die Grenzen ihrer Macht aufzuzeigen. Die Menschen Demut zu lehren, wenn sie zu selbstbewusst, zu selbstsicher wurden. Und heute Abend hatte Gott entschieden, dass dem Duke of Raeborn demonstriert werden musste, wie machtlos er in Wahrheit war.
    Er hätte den Himmel verfluchen, Gott wegen SEINER Ungerechtigkeit schmähen können. Stattdessen betete er.
    Die ganze Nacht hatte er mit Gott gefeilscht, ihm seinen gesamten weltlichen Besitz angeboten. Sogar sein Leben. Doch Gott hatte ihn nicht erhört. Zum zweiten Mal im Leben zwang ER Vincent Germaine in die Knie. Vincent war einer der reichsten und einflussreichsten Männer in ganz England, doch an diesem Abend war er hilflos wie der einfachste Bettler auf der Straße.
    Von dem Moment an, als er erfahren hatte, dass seine Frau ein Kind erwartete, hatte er Gott angefleht, dass es diesmal andersausginge. Dass seine Frau diesmal wohlbehalten von dem Kind entbunden würde und er einen Erben bekäme, der den großen Namen Raeborn weiterführen könnte. Er hatte dem Herrn sogar versprochen, nie wieder das Risiko einzugehen, seine Frau ein weiteres Mal zu schwängern, wenn ER nur sie und das Baby rettete.
    Doch seine Gebete waren unerhört geblieben. Schon zwei Tage waren vergangen und sie lag noch immer in den Wehen. Zwei Tage, und er wusste,
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