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Gefaehrliche Schatten

Gefaehrliche Schatten

Titel: Gefaehrliche Schatten
Autoren: Lisa Marie Rice
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geliebt. Er berührte sie vorsichtig – seine Hände hatten Schwielen – mit dem Finger umkreiste er ihre Öffnung, sie war weich und glitschig. Er drang in sie ein, und Allegra klemmte sich um seinen Finger, sie seufzte in sein Ohr und klemmte wieder. Ihre Magenmuskeln spannten sich jedes Mal an, wenn ihre Vagina sich zuklemmte.
    »Jetzt, Douglas«, flüsterte sie.
    Ja, jetzt. Er konnte keine Sekunde länger warten. Er brachte sich an ihrer Öffnung in Stellung und presste langsam vor. Seine Beherrschung ebbte von Sekunde zu Sekunde ab. Bald würde er nicht mehr imstande sein, seine Bewegungen zu kontrollieren. Er konnte wenigstens versuchen, ganz am Anfang langsam zu machen.
    Ahhh … es war wie in nasse Seide einzudringen. Ihre Muskeln schlossen sich eng um ihn, ebenso wie ihre Arme und Beine. Er war ganz umfangen von einer weichen, warmen, einladenden Frau. Seiner Frau. Er glitt in sie hinein, so weit er konnte und war schon bereit, herauszufahren, um wieder in sie einzudringen, als sie ihn heftig umklammerte. Seinen Schwanz, ihre Arme um seinen Brustkorb, die Beine angehoben, die Knöchel über seinem unteren Rücken gekreuzt. Sie umarmte ihn so fest, als wollte ihr ganzer Körper ‚Halt‘, sagen.
    Er hielt inne.
    Küsste ihre Wange, küsste ihr Ohr. Fühlte sie zittern, innen und außen. Er drang noch ein klein wenig tiefer in sie ein und jetzt! Sie fing an zu kommen. Sie bewegte sich gegen ihn, pfählte sich an ihm auf, bewegte sich, als wäre sie in einem Sturm und er ihr einziger Anker. Sie keuchte, krümmte sich, stöhnte. Arme und Beine eng um ihn geschlungen, umklammerte sie ihn, wieder und wieder.
    Es war absolut unmöglich zu widerstehen. Ein glühend heißer Blitz fuhr entlang seinem Rückgrat, und er kam in ihr, in dem Moment, als ihr Orgasmus zu Ende ging. Sie stöhnte überrascht auf und kam noch einmal, genau in dem Augenblick, in dem sein Kopf zu explodieren schien. Seine und ihre Säfte machten es leicht, sich in ihr zu bewegen, und er begann, heftig in sie hineinzustoßen, das große kunstvolle gusseiserne Bett schlug einen schnellen Wirbel gegen die stuckverzierte Wand.
    Oh Mann, oh Mann, das war so gewaltig, es konnte nicht andauern – und es dauerte nicht an. Als er begann, hinter seinen Augen Sterne zu sehen, kam er wieder. Dieses Mal war es nicht, als würde er explodieren, sondern es war so intensiv, die Lust so heftig, dass es fast schmerzte.
    Am Ende brach er einfach auf Allegra zusammen, klebte sie mit seinem Schweiß an sich. Es machte ihr nie etwas aus, aber ihm. Gewöhnlich stützte er sich in diesem Moment auf, weg von ihr, drehte sich mit ihr in seinen Armen um und legte sie an seine Seite, während er sich mit einem Bettlaken abtrocknete.
    Und genau das würde er jetzt machen, so bald etwas Blut in seinen Kopf zurückkreiste und er seine Glieder wieder benutzen konnte.
    Das Einzige, wozu er jetzt imstande war, war der Länge nach auf Allegra ausgestreckt zu liegen, um Luft ringend, das Gesicht auf dem Kissen neben ihrem Kopf. Er brauchte lange Zeit, um wieder zu sich zu kommen. Einige Teile von ihm fühlten sich taub an. Er schlenkerte Finger und Zehen, also war sein Nervensystem okay. Noch ein paar Atemzüge und er würde fähig sein, die Lage zu überblicken.
    Wenn ihn seine Arme getragen hätten, würde er sich aufstützen können, um sie atmen zu lassen. Aus ihr herausfahren, aber das war ein schmerzlicher Gedanke. Als er seine Hände auf das Bett aufstützte, hörte er etwas Komisches. Ein seltsames Geräusch.
    Er drehte den Kopf, um sie anzusehen, seine schöne Frau, und grinste. Ihr Kopf war abgewendet, im Profil. Die Augen geschlossen, dicke Wimpern auf ihren Wangen, der schöne rosige Mund offen. Und von diesem hübschen Mund kam – Schnarchen. Ein hübsches, damenhaftes Schnarchen, sicher, aber sie schnarchte tatsächlich.
    Also, das war es also. Er hätte die ganze Nacht weitermachen können, sie aber nicht. Was zum Teufel scherte es ihn? Es würde noch andere Male geben. Und zwar ihr ganzes Leben lang.
    Er fuhr vorsichtig aus ihr heraus. Sein Schwanz hatte einen Jammer, weil es drinnen in Allegra warm und weich und sein Schwanz nicht gerne draußen in der Kälte war.
    Sein Schwanz konnte ihn mal.
    Er rollte zur Seite, ein Arm unter Allegra, der andere unter seinem Kopf. Der Raum war schön im Halbdunkel. Er fühlte sich voll Energie, als hätte ihm einer eine Rakete in den Arsch gesteckt. Allegra war wieder da. Die Zukunft sah richtig rosig aus. Er würde jetzt
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