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Gefaehrliche Schatten

Gefaehrliche Schatten

Titel: Gefaehrliche Schatten
Autoren: Lisa Marie Rice
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Seiten zu sehen und seufzte vor Freude. Sie wendete sich ihm zu, ihr Morgenrock flatterte ein wenig um ihre hübschen Füße. »Wie sieht es aus?«
    Plötzlich überkam Kowalski das Verlangen so heftig, dass es ihn fast erstickte. Sie war gerade so unsagbar begehrenswert – ihre blasse Haut war rosig vor Freude und von der Sonne, ihre grünen Augen glänzten. Der Morgenrock hatte sich ein wenig geöffnet, als sie sich zu ihm herumdrehte, und er konnte die Wölbung einer blassen Brust und die Andeutung einer rosa Brustwarze sehen.
    »Es sieht schön aus an dir«, sagte er, seine Stimme tief und heiser. Es war ein Wunder, dass er überhaupt reden konnte. Ihre Augen wurden beim Klang seiner Stimme groß. Sie kannte diesen Ton. »Aber es würde noch besser an dir aussehen, wenn du nackt wärst.«
    Sie hatten sich unzählige Male geliebt, aber er konnte sie immer noch zum Erröten bringen. Von blassrosig lief sie feuerrot an, bis hinunter zu ihrer Brust. Es war klar, was er sagen wollte.
    »Ist es so, hm, Kowalski?«, murmelte sie mit dem irischen Akzent ihrer Jugend.
    Er nickte. Sein Hals war so zu, dass er nichts herausbrachte.
    Sie ging auf ihn zu, strich mit einem schlanken langen Finger von oben das Brustbein entlang nach unten. »Wenn das so ist, mein Liebling, solltest du mir vielleicht diese Arbeit abnehmen.« Sie blieb bei ihrem irischen Akzent.
    Oh ja. Er konnte nicht reden, aber er konnte sich bestimmt bewegen. Er streckte die Hand aus, öffnete den Gürtel ihres seidenen Morgenrocks und ließ den Gürtel zu Boden fallen. Oh Mann. Der Morgenrock öffnete sich, bedeckte ihre Seiten, aber ließ eine gerade Säule weißen Fleisches sehen, umrahmt von den türkisen Falten ihres Morgenrocks. Die goldene Halskette war eingebettet zwischen ihren Brüsten. Zwischen ihren Schenkeln war eine dunkelrote Wolke.
    Es war ein umwerfender Anblick und er starrte wie gelähmt.
    Allegra rollte ihre Augen. »Douglas …«, murmelte sie.
    Es gab noch mehr. Es würde noch mehr als das geben, aber schon dieser Anblick war mächtig. Kowalski summte ein wenig vor sich hin, als er nach ihrem Morgenrock griff, um ihn von ihren Schultern zu streifen. Die schwere Seide bildete einen Ring um ihre Füße, und sie sah aus wie eines dieser Renaissancebilder von Venus auf der Muschel.
    Der Anblick hätte einen Toten auferweckt, und er war nicht tot.
    Alle Gedanken an die arme Allegra, die gebrechliche Allegra verschwanden aus seinem Kopf. Das war keine gebrechliche Frau, das war seine Frau. Stark, nicht schwach. Sie hatte viel mitgemacht, das war wahr, aber jetzt war sie hier und sie würde nicht zerbrechen.
    Es kostete ihn große Anstrengung, aber Kowalski warf seine Frau nicht auf das Bett, um sie wie ein brünstiger Vielfraß zu bespringen. Nicht, nicht, nicht. Er legte sie sanft hin, obwohl seine Hände zitterten. Er stand neben dem Bett, sah sie an, sie lag nackt auf der smaragdgrünen Steppdecke, alle Farben waren so lebhaft – ihre gerötete Haut, das tiefrote Haar, der Smaragdanhänger, die roten Lippen, grünen Augen.
    Er schloss einen Augenblick die Augen, nur einen Augenblick, saugte diesen Moment in sich auf, während er versuchte, das jetzt unsagbare Verlangen zu bezwingen. In einem Augenblick lagen seine Kleider am Boden – zum Glück trug er meistens keine Unterwäsche – und er war auf ihr. Zum ersten Mal in vier Monaten spürte er den schönen Körper seiner Frau unter ihm.
    Er ächzte vor Lust. Ja, das war sein Platz.
    Er stützte sich auf die Unterarme und lächelte sie an. »Das ist schon gewaltig – und wir haben noch nicht einmal begonnen.«
    Sie hob ihre Hüften zu ihm auf und lächelte, als sie seine Reaktion spürte. Er hatte nicht geglaubt, dass er noch härter werden konnte, aber jawohl. Er konnte.
    »Es wird noch schöner, wenn wir beginnen«, erklärte sie.
    Kowalski senkte den Kopf und küsste die Seite ihres Halses, genau dort, wo er wusste, dass sie es liebte. Sie seufzte, neigte ihren Kopf, um ihm einen besseren Zugang zu geben. »Ich brauche kein langes Vorspiel, Douglas«, flüsterte sie, ihr Atem war heiß an seinem Ohr. Das gab ihm eine Gänsehaut. Anstatt zu antworten, strich er mit der Hand entlang ihrer Seite, der Daumen streifte über ihre Brustwarzen. Sie wurden sofort hart. Hinunter zu ihrer schlanken Taille, über ihren flachen Bauch, der sich leicht anhob, damit er sie dort berühren konnte, zwischen ihren Schenkeln.
    Sie war bereit, nass und angeschwollen, als hätten sie sich schon einmal
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