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Geboren in Atlantis

Geboren in Atlantis

Titel: Geboren in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sieht. Wo hast du dich mit ihr verabredet?«
    »Vor der Grauen Gans. Das ist eine Kneipe im Eastend. Such dir die Adresse aus dem Telefonbuch heraus.«
    »Hoffentlich wird da nicht getrommelt.«
    »Nein, nur an der Festland-Küste.« Für mich wurde es Zeit. »Sag du Sir James Bescheid, Suko, das schaffe ich nicht mehr.«
    »Mach' ich, John.« An der Tür holte er mich ein. »Es soll kein großer Abschied sein, Alter, aber gib Acht auf dich. Atlantis soll nicht so ohne gewesen sein.«
    »Klar, weiß ich.«
    »Damals gab es auch noch den Schwarzen Tod. Hast du mir nicht davon berichtet, dass die Schwarzen Priester ihm sehr zugetan waren?«
    »Das nahmen wir an.« Ich schluckte und ging. Mir war klar, dass eine meiner schwersten Reisen vor mir lag. In Atlantis war ich nicht zum erstenmal. Dort hatte ich schon so manchen Alptraum erlebt, der bisher glücklich ausgegangen war.
    Ein Garantieschein war dies trotzdem nicht…
    ***
    Ich betrat die Wohnung und hielt vergeblich nach Kara Ausschau. Noch lag über London eine Frühlingssonne, die mit fast sommerlichen Temperaturen in die zahlreichen Häuserschluchten hineinschien und die Menschen ins Freie lockte.
    Aber das Wetter täuschte. Für den frühen Abend war bereits Kälte angesagt worden, ein Temperatursturz sollte folgen, sogar Schnee bis in die Niederungen war zu erwarten.
    Das alles brauchte mich nicht zu kümmern, denn in Atlantis herrschte ein anderes Klima.
    Ein wenig Bammel hatte ich schon vor der Aufgabe, auch wenn Kara an meiner Seite war. Atlantis war eine Insel, in der Weiße und Schwarze Magie sich bekämpften. Auf der einen Seite die mächtigen Dämonen, auf der anderen deren Gegner, zu denen Delios, Karas Vater, ein Weiser und mächtiger Magier, gehört hatte.
    Kara, die Schöne aus dem Totenreich, hatte das Erbe des Vaters übernommen. Das Schwert mit der goldenen Klinge ebenso wie den Trank des Vergessens, der sich leider im Besitz des Spuks befand. Es würden Probleme auf mich zukommen, schwerwiegende sogar, und ich hoffte, dass sie zu lösen waren, obwohl die Schwarzen Priester zu den gefährlichsten Gestalten gehörten, die ich mir vorstellen konnte. Kara hatte gegen einen von ihnen gekämpft. Es war damals auf der Insel ihr erster Kampf gewesen, sie hatte ihn nur halb gewonnen, denn der Schwarze Priester war wieder zurückgekehrt.
    Dass die Schwarzen Priester nicht aufgeben würden, war uns klar gewesen. Dass sie allerdings so schnell wieder etwas von sich hören lassen würden, damit hätte ich nicht gerechnet.
    Im Hals spürte ich ein trockenes Gefühl. Um es weg zu bekommen, trank ich einen Schluck Wasser. Als ich die Küche wieder verließ, war der Besuch da.
    Kara stand bereit.
    Sie schaute mich an, lächelte. Ich lächelte zurück, und beide merkten wir, dass unser Lächeln nicht echt war.
    Sie streckte mir die Hand entgegen. »Ich bin froh darüber, dass du so schnell gekommen bist.«
    Ich hob die Schultern. »Es blieb mir nichts anderes übrig. Ich will sie stoppen.«
    Kara nickte und schaute aus dem Fenster, gegen das das Sonnenlicht strahlte. »Weißt du, John, als wir damals den Schwarzen Priester gemeinsam erledigten, da wusste ich, dass der Fall erst anfing. Um ihn zu lösen und zu einem endgültigen Ende zu bringen, müssen wir nach Atlantis reisen. So leid es mir tut, aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht.«
    »Weshalb?«
    »Es ist kompliziert, obwohl es sich einfach anhört. Man muss das Übel an der Wurzel packen, und die liegt nun mal in Atlantis begraben, wie du weißt.«
    »Nur wir beide oder auch Myxin?«
    »Nein, er nicht. Wir werden gemeinsam gegen die Schwarzen Priester kämpfen.«
    »Ich habe bisher nur einen dieser dämonischen Wesen gesehen.«
    »Es gibt viele, John.«
    »Das glaube ich dir. Sie werden also in Atlantis als Formation gegen uns antreten.«
    »Weiß ich nicht.«
    »Treffen wir auf den Schwarzen Tod?«
    Kara drehte sich mir zu. »Auf jeden Fall werden wir uns in seinem Reich aufhalten. Es ist durchaus möglich, dass wir ihm begegnen.«
    Ich strich über meinen Hals. »Freude bereitet mir das gerade nicht.«
    »Mir auch nicht.«
    »Wer sind die Schwarzen Priester genau…?«
    Sie schüttelte den Kopf. »John, ich kann und will es dir nicht jetzt erklären. Lass uns reisen, lass uns in den alten Kontinent fahren, dann sieht alles anders aus.«
    »Ich bin bereit. Brauche ich noch bestimmte Waffen?«
    Kara überlegte einen Moment. »Ich würde an deiner Stelle den Bumerang mitnehmen.«
    »Mach' ich doch

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