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Gayles Aabenraa - Sprachkurs fuer die Liebe

Gayles Aabenraa - Sprachkurs fuer die Liebe

Titel: Gayles Aabenraa - Sprachkurs fuer die Liebe
Autoren: Sissi Kaiserlos
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und Sehen verging. Mein Schwanz zuckte, wurde immer dicker und ich konnte nicht mehr anders, packte ihn und ließ ihn durch meine Faust fliegen.
Das Gehirn setzte aus, wir keuchten laut, durch das Prasseln des Wassers gedämpft. Wie ein Blitz durchfuhr mich die Erlösung, Sperma klatschte auf die Kacheln vor mir. Ich stöhnte meinen Orgasmus laut heraus und fühlte hinter mir Andreas zum Finale ansetzen. Er folgte mir nach wenigen Längen, ließ sich gegen meinen Rücken fallen und atmete mir seinen Höhepunkt gegen den Hals.
Ich konnte fühlen, wie er in mir pumpte, mich mit seiner Sahne füllte. Er hatte mich genommen, ohne Kondom mit mir - Sex gehabt. Die Erkenntnis durchfuhr mich, Ernüchterung breitete sich in mir aus. Eben noch im siebten Lusthimmel landete ich hart auf der Erde, meine Beine trugen mich kaum noch. Die kalten Fliesen unter meinen Handflächen halfen, dass ich nicht einfach auf die Knie sank.
"Will", ich fühlte immer noch Andreas schnelle Atemzüge an meinem Hals, trotz des Wassers, das noch immer auf uns fiel. "Will, das war absolut geil."
Langsam zog er sich aus mir zurück, wusch mich anschließend liebevoll, wie schon das letzte Mal in Dänemark. Dann reinigte er sich selbst und verließ als erster die Dusche. Ich blieb stehen und wartete darauf, dass meine Beine wieder funktionierten, immer noch gegen die Fliesen gelehnt.
Auch diesmal waren meine Augen riesengroß, als ich in den vom Wasserdampf beschlagenen Spiegel sah. Andreas hatte mich gerettet, gefickt und würde gleich abhauen. Na toll. Hoffentlich hatte ich noch eine Flasche Wodka im Haus. Ich griff nach meinem Bademantel und ging in die Küche.
Zu meinem Erstaunen war dort Andreas und stand vor der Kaffeemaschine.
"Verdammt, wie funktioniert das Ding?"
Ich zeigte dem Typen, der gerade rücksichtslos meinen Arsch gefickt hatte, wie der Apparat funktionierte. Dann ging ich in mein Schlafzimmer und zog mich an. Der Kater war fast verflogen, hatte einem dumpfen Pochen Platz gemacht. Dafür brannte jetzt mein Hintern. Als ich in die Küche zurückkam, lehnte Andreas an der Arbeitsfläche, hielt einen Becher mit dampfendem Kaffee in der Hand. Er wirkte nervös.
Mit zitternden Fingern drückte ich auf die Taste für einen Cappuccino und lauschte dem lauten Geräusch des Mahlwerks. Während erst Milchschaum, danach Espresso in den Becher lief, warf ich Andreas einen kurzen Blick zu.
"Will, es tut mir leid."
Tja, da waren wir schon einmal gewesen. Ich hob meine Schultern und nahm den Becher aus dem Automaten. Der Geruch des starken Kaffees klärte meine Gedanken.
"Tja, mir auch."
"Was?"
"Alles", ich machte eine große Geste, wobei das Getränk in meinem Becher gefährlich schwappte, "einfach alles. Vergiss den Scheiß von gestern, von eben und von letzter Woche. Trink den Kaffee aus und verpiss dich."
Andreas nickte. Er leerte seinen Becher und stellte ihn auf die Arbeitsfläche. Dann ging er.

Ich trank nicht den Rest Wodka. Ich grübelte nicht, auch versank ich nicht in tiefe Depression. Irgendwie funktionierte ich einfach. Am Montag ging ich zur Arbeit und erledigte meine Aufgaben, auch an jedem folgenden Tag. Ich redete nur das Nötigste und versuchte, normal zu essen und zu schlafen. Aus mir wurde ein Automat, der einfach weiter machte. Der Schmerz würde irgendwann vorbei sein, das wusste mein Verstand, aber ich fühlte es nicht. Und Andreas? Keine Ahnung. Ich beachtete ihn nicht. Jedes Mal, wenn ich ihn sah, schlug mein Herz schneller. Verdammt.
Am Freitag folgte er mir, als ich zu den Toiletten ging. Es war schwierig, ihn in dem kleinen Raum mit den zwei Kabinen zu ignorieren. Kurz überlegte ich, ob ich mein Bedürfnis verschieben sollte. Aber mein Stolz und der Harndrang siegten. Während ich in der einen Kabine vor dem Becken stand, lauschte ich unwillkürlich den Geräuschen, die von nebenan zu mir drangen. Es plätscherte, ich hörte einen Reißverschluss und das Rascheln von Kleidung. Die Spülung rauschte, ich nutzte die Geräuschkulisse für meine eigene Erleichterung und hielt mich anschließend damit auf, meine Klamotten zu richten. Zitternd stand ich dann da und wartete darauf, dass Andreas verschwand.
"Will? Können wir uns heute Abend treffen?"
Ich legte meine Hände gegen die Tür, die mich von ihm trennte. Der Wunsch, ja zu sagen, war übermächtig.
"Nein. Lass mich in Ruhe, Andreas."
Mein Herzschlag pochte laut in meinen Ohren, ich horchte. Endlich klappte die Tür.

Abends ging ich mit einem Typen mit, den ich im
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