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Ganz oder gar nicht

Ganz oder gar nicht

Titel: Ganz oder gar nicht
Autoren: Alexandra Sellers
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fünf Jahren getraut worden war, doch gehöre er ja auch nicht zum Kreis derer, die als mögliche Thronanwärter gehandelt werden würden. Diese könnten es auf keinen Fall riskieren, ihre Identität preiszugeben, so der Exklusivbericht, denn viele Mitglieder die ser Familie aus uraltem Adel hätten seit dem blutigen Umsturz von 1969 in Bagestan ihre adlige Herkunft bereits mit dem Leben bezahlen müssen ...
    Rosalind bemerkte kaum die Fotografen, so aufgeregt war sie, als sie den blumenübersäten Rasen hinabging zu dem weißen Baldachin, unter dem Najib sie erwartete. Er sah atemberaubend aus mit seiner rotgoldenen Robe und dem juwelenbesetzten Turban - wie ein Prinz aus Tausendundeiner Nacht.
    Doch das Wunderbarste war der Ausdruck seiner Augen. Najib blickte ihr mit einer Mischung aus Liebe und Stolz, Freude und Verlangen entgegen, die ihr Herz schneller schlagen ließ.
    Als sie zu ihm trat, zusammen mit ihrem Sohn, wusste Rosalind, Sam und sie waren endlich zu Hause.
    Eine ältere Frau öffnete auf sein Klingeln die Tür.
    „Sie sind Helen Mitchell?"
    „Ja."
    „Guten Tag. Mein Name ist Haroun al Muntazir. Ich glaube, meine Cousine Rosalind hat mit Ihnen telefoniert."
    Die Frau starrte ihn mit offenem Mund an. „Oh, du liebe Zeit!" rief sie. „Oh ja, das hat sie, aber ..."
    Haroun zog die Brauen hoch. „Hat sie Sie nicht gebeten, mir etwas zu geben?"
    „Ja, sie sagte, gib ihm den Ring mit dem Rosenquarz ... Aber wer war denn dann der Mann, der vorhin da war?"
    Er straffte die Schultern. „Es war schon jemand hier?"
    „Ja, ich dachte, es sei... Oh nein!"
    Haroun erstarrte. „Und Sie ..." Er schluckte schwer. „Sie ha ben ihm das Kästchen mit dem Ring gegeben?"
    „Nun ja, er stand vor meiner Tür und sagte ... Ich dachte, es sei richtig so. Er schien genau zu wissen, um was es ging. Ich dachte, er sei der Mann, von dem Rosalind gesprochen hatte. War es sehr wichtig? Es tut mir schrecklich Leid, aber es ist schon fast eine Stunde her. Ich weiß nicht, ob Sie ihn noch erreichen können."
    „Oh, ich werde ihn erreichen, Mrs. Mitchell." Haroun verbeugte sich. „Es wird vielleicht lange dauern, aber ich werde ihn erreichen."
    -ENDE
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