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1852 - Die Galornin

Titel: 1852 - Die Galornin
Autoren: Unbekannt
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Die Galornin
     
    In der Pentrischen Wolke – ein Wesen wächst zur Reife heran
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im Jahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das dem Jahr 4875 unserer Zeit entspricht, steht die Milchstraße vor einer ihrer größten Bewährungsproben: Mit einer gigantischen Flotte, die weit über 200.000 Raumschiffe umfaßt, haben die sogenannten Tolkander milliardenfachen Tod über insgesamt 52 bewohnte Planeten der Milchstraße gebracht. Auf diesen Welten wurde alles intelligente Leben ausgelöscht.
    Und es ist damitzu rechnen, daß dieser Massentod erst der Anfang einer ungeheuerlichen Entwicklung war. Auf 52 Welten verbreiten nämlich seitdem Wesen, die sich offensichtlich selbst als ..Philosophen<. bezeichnen, ihre Lehren von Tod und Untergang. In einer schreckenerregenden Vision erfuhren die Aktivatorträger Mila und Nadja Vandemar sowie Atlan, welches Schicksal auf die Milchstraße wartet. Wie das alles zusammenhängen mag, kann derzeit noch keiner der Beteiligten erahnen. Atlan und die anderen Aktivatorträger im Solsystem sehen nur noch eine Chance: Sie stoßen in die sogenannte Traumsphäre vor und hoffen, von dort aus gegen den unheimlichen Gegner antreten zu können.
    Während sich die Bewohner der Menschheitsgalaxis auf eine Konfrontation vorbereiten, bei der sie offenbar so gut wie keine Chance haben, sind drei Menschen von der Erde in unbekannten Regionen des Universums unterwegs. Alaska Saedelaere verschlug es zuletzt in einen merkwürdigen Mikrokosmos; Perry Rhodan und Reginald Bull haben in der Galaxis Plantagoo mysteriöse Verbindungen zu den Ereignissen in der Heimat aufgefunden.
    An einer anderen Stelle der Galaxis Plantagoo entwickelt sich ein Wesen namens Kaff Chiriatha zu seiner Reife es ist DIE GALORNIN...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kaif Chiriatha - Eine junge Galornin in der Pentrischen Wolke.  
    Lopt Zadheven - Der hartnäckigste Rivale Kaif Chiriathas.  
    Dauw Cballah - Die beste Freundin Kaif Chiriathas wahrt ein dunkles Geheimnis Muum Dugesm - Der Galorne wartet „hinter dem Drachen".  
    Ce Rhioton - Der zweite Bote von Thoregon.  
     
     
    1.
     
    Die Wilden Jahre
    Die Stadt der Kinder (1)
     
    Kaif Chiriatha fühlte den anderen. Er machte kein Geräusch, aber sie konnte die Aura spüren, die sich verstärkte langsam, wie beim vorsichtigen, hinterhältigen Anschleichen. Über ihr junges Gesicht huschte ein Lächeln, aber es war nicht freundlich.
    Warte, Lopt, du wirst mich nicht bezwingen, diesmal nicht! dachte sie voller Haß.
    Zu wissen, daß er da war, konnte schon den entscheidenden Vorteil bedeuten. Es mußte sogar reichen, jetzt, so kurz vor dem Ziel.
    Wenn er ihr dennoch den Sieg zu rauben versuchte, würden sie kämpfen, und sie hatte ihre Vorbereitungen getroffen.
    Immer dieser verdammte Lopt!
    Sie hielt einen Teil ihres Geistes auf ihn gerichtet. Mit dem anderen folgte sie dem Muster, das sie endlich im Unsichtbaren gefunden hatte, in dem mit Blicken schwer zu durchdringenden Halbdunkel dieses Sektors der Unterwelt.
    Der Stollen war breit, fünf Erwachsene hätten hier nebeneinanderstehen können. Nach oben hin maß er anderthalb Galornenhöhen. Wie lang er war, konnte Kaif nicht schätzen, sie war wieder zwischen den Ceroleenbüschen aus der Stadt herabgestiegen. Sie wußte nur, daß er auf dieser Seite dort vor ihr vorläufig zu Ende war, einen schwachen Steinwurf entfernt, verschlossen durch eine kreisrunde Tür aus hellgrauem Metall.
    Dahinter, so hieß es, gab es Geheimnisse und Belohnung für denjenigen, der es schaffte, die Tür aufzubekommen.
    Sie war noch nie so nahe davor gewesen. Und sie kannte keinen in ihrem Alter, dem es schon einmal gelungen wäre, den Kode zu finden.
    Was sie in der rechten Hand hielt, nannten die Lehrer einen „Impulssender". Jedes der Kinder besaß einen, doch wie sie damit umzugehen hatten, das mußten sie selbst herausfinden so wie alles hier unten, wo das einzige Licht das der Decken war, blaßweiß und verschieden hell. Je nachdem, wo man sich aufhielt, leuchtete es heller und dunkler. Diese Stelle im Gang war eine der dunkelsten.
    Seda Golaer sagte immer: Ihr müßt euch das Licht selbst schaffen.
    Sie haßte dieses Gefasel. Es war typisch für die Erwachsenen. Nie konnten sie eine klare Antwort geben.
    Aber das hielt Kaif Chiriatha nicht auf.
    Und du, Lopt Zadheven, versuchst es besser auch nicht, denn sonst werde ich dich zerstören!
    Sie meinte es genau so, wie sie es dachte.
    „Bleib in
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