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Funkelnd

Funkelnd

Titel: Funkelnd
Autoren: Emma Green
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ich bin kaum geschminkt, und sieh dir doch an, wie ich angezogen bin!"
    "Das wirst du nicht brauchen."
    Ich bin angespannt. Halb erregt, halb verärgert.
    "Ich möchte trotzdem nur ein einziges Mal die Möglichkeit haben, mich vorbereiten und eine Entscheidung treffen zu können."
    "Auf keinen Fall. Du bist am schönsten, wenn du völlig überrascht wirst. Du denkst, ich kenne dich nicht, doch in diesem Moment zum Beispiel bin ich mir sicher, dass du verärgert bist und am liebsten wie ein kleines Mädchen schmollen und davonlaufen möchtest. Ich weiß aber auch, dass du mich begehrst …"
    Er lässt mir keine Zeit, zu antworten, umschlingt mich mit seinem Arm, legt seine Hand auf meinen Po und zieht mich näher zu sich. Unsere Atemzüge vermischen sich und ich sterbe vor Lust nach einem Kuss, doch er bewegt sich nicht. Ein Feuer entfacht zwischen meinen Beinen und ich nähere mich ihm, um mir diesen Kuss einfach zu holen. Er weicht zurück, lockert seinen Griff jedoch nicht. Seine freie Hand gleitet nach vorne, in meine Jeans und unter meinen Slip und ich fühle, wie er seinen Mittelfinger zwischen meine Schamlippen schiebt. Er streichelt meine Klitoris, während er mich unentwegt ansieht, küsst mich jedoch immer noch nicht und fährt mit seinen göttlichen Liebkosungen fort. Von der Intensität meiner Lust völlig überrascht, beginne ich nach Luft zu ringen, klammere mich an seinen Hals und komme, während er meine bebende Scheide mit seiner Hand verwöhnt.
    "Jetzt können wir gehen."
    Gabriel öffnet den Aufzug und tritt vor mir aus der Kabine.
    Meine zitternden Beine haben Schwierigkeiten, seinen großen Schritten über den langen Gang zu folgen, der uns zu einem gänzlich weißen Zimmer führt.
    "Zieh dich bitte aus."
    Ich werfe ihm einen wütenden Blick zu, bereit, ihm an die Gurgel zu springen. Mein Schweigen und meine empörte Haltung besänftigen ihn.
    "Ich helfe dir. Ich möchte einfach nur keine Sekunde dieses Anblicks verpassen. Die Lust entfacht ein einzigartiges Leuchten in den Augen der Frauen."
    Er kommt auf mich zu und lehnt seine Stirn gegen meine. Flüsternd fährt er fort.
    "Ich möchte dich gerne nach dem Orgasmus fotografieren. Das wäre eine große Ehre für mich. Und wenn ich mir dann die Negative der Aufnahmen ansehe, werde ich der Einzige sein, der weiß, was dich in diesem Moment bewegt. Mach mir dieses Geschenk, Amandine. Ich werde es dir auf eine Art zurückgeben, die du dir nicht vorstellen kannst."
    Ich hänge an seinen Worten und die Sinnlichkeit, mit der er meinen Vornamen ausspricht, hypnotisiert mich. Wie eine Puppe lasse ich mich von ihm ausziehen. Mit größter Zärtlichkeit öffnet er meinen Mantel, zieht mir meinen Pullover und mein T-Shirt über den Kopf, kniet sich nieder, um mir meine Stiefel und meine Socken auszuziehen, knöpft meine Jeans auf und streift sie gleichzeitig mit meinem Slip über meine Beine. Ich befinde mich nackt in diesem großen, leeren und kalten Raum und meine Brustwarzen werden von der Gänsehaut, die mir über den Körper läuft, ganz hart. Gabriel küsst eine nach der anderen und nimmt mich bei der Hand, um mich vor einen weißen Hintergrund zu führen.
    Schließlich schlüpft er in die Rolle des Fotografen, den ich so sehr anhimmle. Er baut seine Ausrüstung auf, stellt alles an seinen Platz und schließt die notwendigen Geräte an, wobei sich auf seinem Gesicht kleine Konzentrationstics abzeichnen, die mich dahinschmelzen lassen. Die gerunzelten Augenbrauen und die zusammengekniffenen Augen verleihen ihm verführerische Lachfältchen und der halb geöffnete Mund gibt den Blick auf diese rosafarbene und feuchte Zunge frei, deren Talente ich so gut kenne … Im Gegensatz zu unseren gewöhnlichen turbulenten Treffen habe ich nun endlich die Zeit, meinen Liebhaber zu bewundern. Die akkurat geschnittenen, blonden Haare stehen in Kontrast zu seiner sonnengebräunten Haut, seine intelligente hohe Stirn dominiert seine tiefblauen Augen, seine gerade Nase wirkt elegant und sein großer, männlicher Unterkiefer umrandet volle und hübsch geschwungene, beinahe feminine Lippen. Sein Gesicht ist ein wahres Kunstwerk. Und sein Körper gleicht jenem eines Adonis … Oh mein Gott, dieser Körper. Unter seinem blasslila Kaschmirpullover erkenne ich seine breiten Schultern, seinen robusten Bizeps, seine hervortretenden Brustmuskeln und seine schmale Taille. Seine anthrazitgraue Hose betont seine muskulösen Oberschenkel und seinen knackigen Po, den ich stundenlang
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