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Funkelnd

Funkelnd

Titel: Funkelnd
Autoren: Emma Green
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Wirkung, die sein kleines Spielzeug auf mich hat, genau beobachtet und die unkontrollierbaren, lustvollen Bewegungen meines Beckens scheinen ihm zu gefallen. Trotz der Tatsache, dass ich all meine Kleider anhabe, bin ich so erregt wie nie zuvor und meine Gier nach mehr wächst. Ich glaube, Gabriel hat sich dazu entschieden, mich zum Orgasmus zu führen, ohne mich dabei zu berühren. Und trotz meiner enormen Frustration scheint er sein Ziel mit höchster Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Die Kombination aus seinen Küssen und der kleinen Rakete in meinem Inneren führt noch dazu, dass ich mich völlig verliere. Ich kann mein Keuchen und mein Stöhnen nicht mehr zurückhalten, und in dem Moment, als der Orgasmus mich überwältigt, setzt sich Gabriel mit einem Ruck auf und drückt erneut auf den Knopf, worauf die Scheibe hinunterfährt und der Chauffeur wieder auf der Bildfläche auftaucht. Der Implosion nahe, aber aus den Träumen meines Orgasmus herausgerissen, setzte auch ich mich schnell wieder auf. Und bin so frustriert wie nie zuvor.
    Als der Wagen anhält, öffnet Gabriel mir die Tür, doch auf meinen zittrigen Beinen schaffe ich es kaum, aufrecht zu stehen. Wie eine künftige Braut nimmt er mich auf die Arme, trägt mich zum Landhaus und hinauf in den ersten Stock. Mit einem Fuß öffnet er die Terrassentür und legt mich sanft auf eine der gepolsterten Liegen, die unter der Laube stehen. Fünf Zentimeter Schnee haben sich auf den mit Blumen geschmückten Brüstungen angesammelt und vom offenen Geländer hängen dicke Eiszapfen. Die Nacht ist bereits über Gstaad hereingebrochen, doch der warme Schimmer, der aus dem Inneren des Landhauses nach draußen dringt, taucht die Terrasse in ein helles Licht. Ein über uns hängender Wärmestrahler beginnt zu knistern und erleuchtet in einem angenehmen Rot. Der heiße Atem, der sich mit der eiskalten Luft vermischt, das Spiel der Schatten und diese allmächtige Stille, die über den Bergen liegt, machen mir Angst und überwältigen mich. Nur Gabriels Anwesenheit holt mich zurück in die Realität. Ich habe den Eindruck, als gebe es nur uns beide auf dieser Welt, und die Zeit scheint still zu stehen. Seine sanften und wohlwollenden Gesten wiegen mich in Sicherheit, aber diese Entschlossenheit, die ich in seinen Augen sehe, und dieses eben entfachte bestialische Funkeln verraten mir, dass ich in Gefahr bin. Aus meinem schelmischen und genießerischen Geliebten, mit dem ich eben noch gegessen habe, wurde ein unerbittlicher Räuber, den nichts und niemand mehr aufhalten kann. Zitternd und verletzlich liege ich da, während er vor mir steht, mich von oben herab ansieht und mich mit seinem Charisma gleichermaßen erdrückt und ungeheuer erregt.
    Gabriel knöpft seinen Mantel auf, lässt ihn in den Schnee fallen, kommt zu mir herüber und bückt sich, um mich auszuziehen. Nur wenige Minuten später bin ich völlig nackt, die Kälte lässt meine Brüste steif werden und meine Haut färbt sich durch die Wärme des Strahlers zartrosa, während in meinem Schoß ein Feuer entfacht und ein warmer Atem über meine Lippen in die kalte Atmosphäre strömt. Langsam streift Gabriel seine Kleider ab und lässt mich dabei seine gewaltige Erektion entdecken. Ich habe noch nie zuvor einen so schönen Penis gesehen. Er setzt sich neben mich, nimmt eine Handvoll Schnee und lässt ihn auf mein Dekolleté rieseln. Mit seiner warmen Zunge leckt er den schmelzenden Schnee von meinen steifen Brustwarzen. Schließlich bricht er einen Eiszapfen von der Brüstung und streichelt mit dessen gefrorener Spitze über meine Lippen, bevor er ihn sanft in meinen Mund schiebt. Ich umspiele den Eiszapfen mit meiner Zunge, lecke daran und schlucke genussvoll die Tropfen des geschmolzenen Eises, wobei ich mir der Metapher, die dabei in unseren Gedanken mitschwingt, durchaus bewusst bin. Der Eiszapfen gleitet weiter über meine Haut, meinen Nacken, meine Brüste und über meinen Bauch, bis zur Öffnung meiner Schamlippen. Die Kälte betäubt meine vor Lust geschwollene Klitoris. Bald jedoch tauscht Gabriel sein Hilfsmittel gegen seine flinken Finger, die ein Feuer in mir entfachen. Er befreit mich von dem Ei in meiner Vagina, und diese plötzliche Leere ist unerträglich für mich. Ich wünsche mir sehnsüchtig, dass er diese Leere füllt, denn ich könnte dieses Gefühl der Frustration, wie ich es schon zuvor auf dem Rücksitz des Autos erlebt habe, kein zweites Mal ertragen. Ich brauche seinen Körper, die
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