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2134 - Vorstoß nach Vision

Titel: 2134 - Vorstoß nach Vision
Autoren: Unbekannt
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Vorstoß nach Vision
     
    Die Türme von Zabar-Ardaran – bei den Pangalaktischen Statistikern
     
    von Ernst Vlcek
     
    Nach einem langen Flug über fast 700 Millionen Lichtjahre erreichte die SOL im Dezember 1311 Neuer Galaktischer Zeitrechnung endlich die Galaxis Wassermal. Hier hoffen die Besatzungsmitglieder unter dem Kommando des Arkoniden Atlan, weitere Informationen über Thoregon und die Helioten zu erhalten. Immerhin gibt es in der Galaxis Wassermal die Pangalaktischen Statistiker, legendäre Wesen, die unglaubliches Wissen über die Geschichte des Universums angehäuft haben. Doch kaum waren Atlan und sechs seiner Begleiter auf der Welt Vision gelandet, dem geistigen Zentrum der Galaxis, wurden sie bereits in einen Konflikt verwickelt, der ganz Wassermal betrifft. Ein Prinzenkrieger, einer der Herrscher der Pfauchonen, stellt sich derzeit gegen sein Volk, um gegen sein Schicksal zu kämpfen. Atlan und seinen Begleitern blieb nichts anderes übrig, als sich mit den zahlreichen anderen Besuchern des Planeten evakuieren zu lassen. Für die Besatzung der SOL ist es ein unhaltbarer Zustand, am Rand der Galaxis ausharren zu müssen.
    Also fliegt das Hantelschiff gegen alle möglichen Bedenken in die Galaxis Wassermal ein und erreicht den Planeten Zoun. Dort ist mittlerweile auch Atlan angelangt - und der Arkonide wagt nun den VORSTOSS NACH VISION...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Mit einem kleinen Kommando wagt der Arkonide den erneuten Vorstoß zum Planeten Vision.  
    Si harne - Die pfauchonische Prinzessin will ihren Tod vermeiden und ihren Gemahl retten.  
    Sabal - Der Prinzenkrieger überwindet Tabus und einengende Regeln.  
    Trim Marath - Der Para-Defensor verspürt die besondere Ausstrahlung eines Turms.  
    Startac Schroeder - Der Teleporter wird als universelles Transportmittel eingesetzt.  
    Nach galaktischer Zeitrechnung war dieser Tag der 26. Dezember 1311 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Nur war dies nicht die heimatliche Milchstraße, sondern eine ferne, fremde Galaxis.
     
    1.
     
    Als Atlan nach oben blickte, sah er nur helles, glitzerndes Gold. Sein Auge weigerte sich, Details wahrzunehmen; der gigantische Körper aus glänzendem Metall hing über ihm am Himmel, füllte ihn zu einem großen Teil aus und spiegelte das Licht der gelben Sonne Zo wider. Es war ein überwältigender Anblick, und Atlan spürte, wie Mondra Diamond neben ihm die Luft anhielt. „Wenn man die SOL so von unten sieht, wirkt sie wie ein Märchengebilde", flüsterte Mondra und wischte eine Strähne ihres schwarzen Haars aus dem Gesicht. „Und doch ist sie ein Stück Heimat."
    Atlan nickte nur und griff nach ihrer Hand, hielt sie fest, während er weiter nach oben blickte. Die SOL war mit ihren insgesamt acht Kilometern Länge eines der größten Raumschiffe, die jemals von der Menschheit erbaut worden waren. Und unzählige Milliarden Tonnen schwer, dachte Atlan, der seinen Blick nicht von dem hantelförmigen Raumschiff lösen konnte. Er nahm die vielen Details des Raumschiffs wahr: die Hangars, in denen sich zahlreiche Beiboote verbargen, die Kuppeln mit ihren Observatorien und Forschungseinrichtungen, die Waffenstationen und Funkeinrichtungen, die Um- und Anbauten, die an der SOL im Verlauf von Jahrhunderten angebracht worden waren.
    Für die Menschen an Bord des Raumschiffes, die mehrere hundert Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt waren, bildete das goldene Schiff tatsächlich die Heimat. Und selbst Atlan konnte sich davon nicht lösen. Sie ist das einzige Verbindungsglied zu der viele Millionen Lichtjahre entfernten Milchstraße und zu Perry Rhodan, dachte er und lächelte. Kurz hatte er den Eindruck, dass Mondra Diamond ähnlich dachte. Sie drückte seine Hand noch einmal und lächelte ihn an. Jeder von ihnen dachte wohl auf seine Weise an Perry Rhodan. Mondra Diamond, die von dem Terraner ein Kind bekommen und es wieder verloren hatte, sehnte sich nach den Jahren der Trennung nach seiner Nähe. Und Atlan, der älteste Freund Perry Rhodans, fragte sich, wie der Freund wohl die Probleme in der Milchstraße meisterte.
    Langsam glitt die Plattform, auf der sie standen, weiter nach oben. Sie verließen das Innere des fliegenden Palasts, in dem sie die letzten Stunden verbracht hatten. Die Überraschung ist dem Prinzenkrieger wirklich gelungen, dachte Atlan. Sabal hat die SOL wohl bewusst über uns platziert.
    Mondra Diamond gab Atlans Hand wieder frei, wohl in dem Gefühl, sich zu einer zu
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