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Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue
Autoren: Suzanne Brockmann
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in ihren Augen. Sie war wütend auf ihn. Sie meinte es ernst. Blue hörte auf zu lachen. Wie war sie denn bloß darauf gekommen? Er strich sich durchs Haar‚ und als er redete‚ klang seine Stimme ruhig und bestimmt. „Ich bin nicht in Jenny Lee verliebt.“
    „Genau was ich sage“‚ entgegnete sie hitzig. „Du bildest es dir nur ein.“
    „Nein‚ ich …“
    „Doch‚ das tust du“‚ beharrte Lucy. „Und weißt du‚ was passiert‚ wenn du sie heiratest? Nach spätestens sechs Monaten wirst du dich mit ihr zu Tode langweilen.“
    „Lucy‚ ich bin nicht …“
    „Das heißt‚ wenn du nicht vorher an den ganzen rosa Blümchen erstickst.“
    „Warum“‚ sagte er so klar und deutlich‚ wie er konnte‚ „sollte ich Jenny Lee Beaumont heiraten wollen‚ wenn ich in dich verliebt bin?“
    Lucy wurde still. Das Schweigen hielt mehrere lange Momente an.
    „Wie bitte?“‚ fragte sie schließlich.
    „Du hast mich schon verstanden‚ Yankee“‚ erwiderte Blue gefährlich leise. „Bring mich nicht dazu‚ das noch mal zu sagen.“
    „Ich will aber‚ dass du es noch mal sagst.“ Und dann lächelte sie.
    Ihr schimmerten noch Tränen in den Augen‚ doch ihr Lächeln war der reinste Sonnenschein‚ pure Freude. Wenn sie ihn so anlächelte‚ konnte Blue ihr nichts abschlagen.
    „Ich liebe dich“‚ sagte er sanft‚ berührte zaghaft ihre Wange und verlor sich in ihrem Blick. Wow‚ es auszusprechen‚ war überhaupt nicht so schwer gewesen. „Ich finde‚ du solltest mich heiraten‚ Lucy.“
    Lucy spürte‚ wie ihr alles entglitt. Heiraten. Blue. Mein Gott. Sie hatte nie zu träumen gewagt … Doch‚ genau davon hatte sie geträumt. Sie hatte es jedoch für genau das gehalten: für Träume.
    Blue versuchte‚ einen scherzhaften Ton anzuschlagen. „Möchtest du‚ dass ich es noch einmal sage?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“ Ihre Kehle war trocken‚ Lucy schluckte. „Nein‚ ich habe es gehört.“
    Ihr entging nicht die Unsicherheit in seinem Blick.
    „Was hältst du davon?“‚ fragte er.
    Er war sich wirklich nicht sicher‚ wie ihre Antwort lautete. Lucy räusperte sich. „Du meinst‚ davon‚ nach Kalifornien zu ziehen?“ Sie musste Zeit gewinnen. War er sich darüber im Klaren‚ worum er sie bat? Hatte er sich nur von dem emotionalen Augenblick hinreißen lassen? Wie konnte sie sich sicher sein?
    Blue nickte. „Da sind wir stationiert.“ Er suchte ihren Blick. „Meine Wohnung liegt ein wenig außerhalb von Coronado. Sie ist ziemlich klein‚ aber wir könnten uns ja etwas Größeres suchen …“
    Lucy sagte kein Wort. Sie konnte nicht sprechen. Er schien es sich gut überlegt zu haben. Er schien bei vollem Verstand und sich sicher zu sein.
    Blue deutete ihr Schweigen falsch und hielt es für Zögern. „Ich weiß‚ mit einem SEAL verheiratet zu sein‚ ist kein Zuckerschlecken. Ich wäre oft fort – zu oft. Aber ich schwöre dir‚ wenn ich fort bin‚ bin ich treu. Andere Frauen machen sich da vielleicht Sorgen‚ doch das müsstest du niemals‚ Lucy. Und wenn ich zu Hause bin‚ gebe ich mein Bestes‚ um die Zeit meiner Abwesenheit wieder aufzuholen …“
    „Bist du sicher?“‚ unterbrach sie ihn. Sie konnte es nicht länger aushalten und musste die entscheidende Frage einfach stellen.
    „Es ist immer hart‚ wenn man zu einem Einsatz muss. Aber Joe Cat und Veronica schaffen es auch und …“
    „Nein‚ ich meine: bist du sicher‚ dass du mich heiraten willst?“
    Überrascht lachte Blue auf. „Ich schätze‚ du hast mir beim ersten Mal‚ und auch beim zweiten Mal‚ nicht richtig zugehört. Ich liebe dich.“
    Zärtlich umfasste er ihr Kinn‚ lehnte sich vor und küsste sie. Seine Lippen fühlten sich warm und wundervoll an‚ genau‚ wie sie es in Erinnerung hatte.
    „Es war keine Liebe auf den ersten Blick“‚ erklärte er ihr mit seinem samtig-sündigen Akzent‚ während er sie wieder küsste. „Es hat etwas länger gedauert. Ich kann dir nicht einmal sagen‚ wann genau ich es entdeckt habe. Ich weiß nur‚ dass mir nach und nach‚ Stück für Stück‚ klar geworden ist‚ dass ich bei dir sein will‚ Lucy. Ich habe erkannt‚ dass ich dich liebe. Und ich wünsche mir‚ dass du meinen Ring trägst‚ meinen Namen und meine Kinder zur Welt bringst. Ich möchte dich als Freundin und als Geliebte behalten‚ für den Rest unseres Lebens. Also bitte ich dich‚ Lucy‚ heirate mich!“
    Lucy schlug das Herz bis zum Hals‚ darum
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