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Für eine Nacht

Für eine Nacht

Titel: Für eine Nacht
Autoren: C Phillips
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weiche Haut zu liebkosen, dann begann er sie mit seinen Händen, seiner Zunge und seinen Zähnen zu erregen, bis sie mehr als bereit für ihn war.
    Und als er in sie eindrang, wusste er, dass er in diesem Moment mit der Vergangenheit abschloss und den Grundstein für ihre gemeinsame Zukunft legte.

Epilog
    Raina schlang den Arm fester um Erics Taille und ließ sich von ihm über den Hof wirbeln. Ihr Traum war wahr geworden. Sie tanzte auf ihrer eigenen Hochzeit. Sie hatten sich auf eine kleine, intime Familienfeier in Rainas Haus geeinigt.
    Nach den Maßstäben von Yorkshire Falls bedeutete das, dass sich mehr als hundert Leute samt Nachwuchs und Haustieren einfanden, um dem Brautpaar Glück zu wünschen. Aber was Raina am meisten am Herzen lag, war die Familie – ihre und Erics, deren Mitglieder sich hier zum ersten Mal vollzählig versammelt hatten.
    Roman stand neben Charlotte, die ihre kleine Tochter im Arm hielt. Lilly hatte Rainas Herz sofort erobert und würde später zweifellos die Männerherzen reihenweise brechen. Bei der Vorstellung gluckste Raina leise, wie es nur Großmütter taten.
    Und dann waren da noch Rick und Kendall, zu deren Familie auch Kendalls Schwester Hannah gehörte, die vollauf damit beschäftigt war, den halbwüchsigen Jungen den Kopf zu verdrehen. Raina lächelte. Sie und Hannah hatten von Anfang an eine ganz besondere Beziehung zueinander gehabt, so, als wären sie schon immer Großmutter und Enkelin gewesen. Und Raina ahnte, dass Hannah bald eine kleine Nichte oder einen kleinen Neffen bekommen würde.
Anhand des kleinen Bäuchleins, das sich unter Kendalls Kleid abzeichnete, schätzte Raina, dass es in ungefähr sieben Monaten so weit sein würde. Aber sie hütete sich, Fragen zu stellen.
    Rick würde so persönliche Fragen ohnehin nicht beantworten. Er hielt sein Privatleben unter Verschluss – was Raina inzwischen nicht nur verstand, sondern auch respektierte. Sie würde die beiden nicht bedrängen, auch wenn ihre – jetzt echte – Herzschwäche ihren Wunsch nach Enkeln noch verstärkt hatte. Die Entscheidung lag letztendlich bei Rick und Kendall, so schön es auch wäre, ein zweites Baby fast im selben Alter wie Lilly in der Familie zu haben. Dann wuchs eine weitere Generation von Chandlers in Yorkshire Falls heran. Bei dem Gedanken platzte Raina fast vor Stolz.
    Ob zu dieser Generation auch Chases und Sloanes Kinder gehören würden? Raina blickte zu ihrem ältesten Sohn hinüber. Er hatte noch nie so glücklich ausgesehen. Auch er gab von seinem Privatleben nicht viel preis; er hatte ihr nur gesagt, dass er und Sloane nächsten Monat in Washington, D. C., getraut werden würden. Raina hätte gerne bei den Vorbereitungen geholfen, aber Chase hatte Angst, sie könnte sich zu viel zumuten. Sloane und Madeline Carlisle kümmerten sich um alles, stets bemüht, die Hochzeitspläne mit dem übervollen Terminkalender des mitten im Wahlkampf stehenden Senators abzustimmen. Aber sie zogen Raina so oft wie möglich zu Rate, und dafür war Raina ihnen dankbar. Und sie zweifelte nicht daran, dass auch von dieser Seite Enkel nicht mehr lange auf sich warten lassen würden.
    »Du bist ja so still.« Eric verstärkte seinen Griff um ihre Taille. »Fühlst du dich nicht wohl?«
    Sie lächelte zu ihm auf. »Nein, ich finde einfach nur keine Worte, die ausdrücken könnten, was ich empfinde.«

    »Darf ich hoffen, dass dieser Zustand anhält?«, erkundigte er sich lachend.
    Raina schüttelte den Kopf. »Hör auf, mich auf den Arm zu nehmen. Ich habe schlichtweg Angst, mein Glück könnte nicht lange dauern.«
    Eric verlangsamte seinen Schritt und lehnte sich zu ihr. »Warum sollte es das nicht?« Seine Wange streifte die ihre, woraufhin sich ein warmes Gefühl in ihrer Magengegend ausbreitete.
    Sie liebte die Wärme und Geborgenheit, die er ihr vermittelte. »Stimmt. Warum eigentlich nicht? Ich habe meine Kinder, ihre Familien und jetzt auch noch dich. Was könnte eine Frau sich mehr wünschen?«
    Er grinste. »Nichts. Rein gar nichts.«
    Raina lachte, denn sie wusste, dass er Recht hatte. Seit sie ihre Scharade inszeniert hatte, hatte sie viel dazugelernt. Vor allem hatte sie erkannt, dass es an jedem Menschen selbst lag, was er aus seinem Leben machte. Und die Chandler-Männer machten das Beste daraus, daran hegte sie keinen Zweifel.
    Vor Raina und ihrer Familie lagen noch viele schöne Jahre, und sie war fest entschlossen, jeden einzelnen Tag davon zu genießen.

Danksagung
    Hiermit
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