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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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Nach Minuten, wilden Küssens, schafften wir es uns voneinander zu lösen.
    »Wow, ich habe plötzlich große Lust auf einen Kaffee«, sagte Nathan, dem man aber ansah, das Kaffee nicht das Einzige war, was ihm Lust bereitete.
    »Ich bin im Besitz einer innovativen und sehr guten Kaffeemaschine«, entgegnete ich ihm und war wieder in meine eigene Jacke gemurmelt. Die mich aber nicht im Entferntesten so wärmte wie es Nathans tat.
    »Das klingt verführerisch. «
    »Melitta. «
    Wir machten uns zügig auf den Weg zu meiner Wohnung. Dort angekommen, schien es mir fast so, als hätten wir unsere Lust auf Kaffee gegen eine ganz andere getauscht.
    Wir betraten meine Wohnung und sahen aus, wie zwei miteinander Rangelnde. Doch keine Angst, das was so aussah wie Schlammcatchen, nur ohne Schlamm und aufrechtstehenden, war ein zärtliches aber absolut verlangendes Bedürfnis uns die Kleider vom Leib zu reisen und endlich mit der Abendgestaltung anzufangen. Es herrschte totales Multitasking, denn während wir uns wild küssten, zogen wir uns gegenseitig jedes Kleidungsstück einzeln aus. In meinem Zimmer angekommen waren wir nur noch in Unterwäsche bekleidet. Der eine trug mehr Stoff am Leib, der andere weniger. Wenn man es in seiner Gesamtheit betrachtete, war Nathan derjenige, der mehr anhatte.
    Ich fand das sehr unfair. Da musste man doch etwas dagegen tun können. Mir fiel da auch schon eine Lösung ein. Ich blickte verführerisch, angesichts meiner Lösung, zu Nathan, der sofort wusste, was mir durch den Kopf ging. Und er schien von der Umsetzung meines Planes schwer begeistert zu sein.
    Unsere Körper fanden wieder zueinander und hatten einen großen Spaß in dieser Nacht.
    Am nächsten Morgen ging mir einiges durch den Kopf und vieles davon war ich auch gewillt zu tun, mit einer Ausnahme. Ich wollte und konnte noch nicht aufstehen. Es war definitiv zu früh. Wie es Nathan gerade ging, der noch in der Nacht nach Hause gegangen war? Hatte er wohl auch solche immensen Probleme den Tag zu beginnen?
    Eine, die, wie es den Anschein machte, schon absolut fit zu sein schien, war Emma.
    Ihren morgendlichen Anruf konnte ich mir nur damit erklären.
    »Erzähl mir alles! «, fing sie an in ihr Telefon zu schreien. »Was habt ihr gestern noch gemacht? «
    »Emma, es ist kurz nach sieben. Lass mich erst einmal richtig wach werden«, sagte ich völlig gerädert.
    »Du bist noch müder als sonst. Sag mir nicht ihr habt miteinander geschlafen. « Emma sagte zwar ich sollte es ihr nicht sagen aber ich wusste, dass sie nur darauf wartete es von mir zu hören.
    »Flipp jetzt bloß nicht aus-«, konnte ich gerade noch sagen, bevor Emma ausflippte.
    »Ihr habt es getan! Rachel, ich bin so stolz auf dich. Nathan scheint so ein netter Mann zu sein. Los erzähl mir jede Einzelheit. «
    Ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte, als ihr alles zu berichten, denn sonst würde sie nicht auflegen. Gut, ich hätte auflegen können aber die Folgen, die ich damit angerichtet hätte, wollte ich mir nicht einmal vorstellen.
    Nachdem ich fertig erzählt und aufgelegt hatte, ließ ich die Nacht nochmal Revue passieren. Ich hatte schon einmal einen One-Night-Stand gehabt und mich danach fürchterlich dreckig gefühlt. Immer wenn ich daran zurückdachte, schüttelte es mich vor Ekel. Als ich Sam davon erzählte, meinte er nur, dass man sich für einen One-Night-Stand einen heißen Partner raussuchen musste, keinen Durchschnittstypen, denn diese hob man sich für eine Beziehung auf.
    Damals hatte ich wohl einen typischen Anfängerfehler gemacht, bei Nathan war das aber anders. Er war definitiv heiß und dass das letzte Nacht ein One-Night-Stand war, stimmte genau genommen auch nicht. Wir kannten uns schließlich schon vorher. Klar, ich fühlte mich ein wenig wie eine Schlampe, denn das mit Sam war keineswegs vergessen und ich schlief schon mit einem Anderen, doch komischerweise fühlte ich mich aber wie eine glückliche Schlampe. Ich mochte Nathan und der Sex mit ihm war absolut traumhaft gewesen, wieso sollte ich also weiter Trübsal blasen, während es Sam wohl super ging? Ich würde Nathan und mir eine Chance geben. Jetzt musste Nathan nur auch so großzügig denken.
    Zu meinem Glück schien er ein großzügiger Mensch zu sein, denn er rief mich, etwas später, auf der Arbeit an.
    »Miss Ames, schön das sie abnehmen«, sagte er und ich sah vor mir sein Lächeln. »Durch meine Arbeit bei Vanity Fair ist mir natürlich auch schon zu Ohren gekommen, dass

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