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Fremder an meinem Ufer

Fremder an meinem Ufer

Titel: Fremder an meinem Ufer
Autoren: Lindsay Gordon
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Blick aus. Cinder war kein Schwerverbrecher – trotz der Art seiner Kräfte lagen gegen ihn weder Anklagen wegen Körperverletzung oder sonstiger Gewaltverbrechen vor –, aber er war ein äußerst vielbeschäftigter Dieb, ein notorischer Safeknacker, der Dutzende von Banken ausgeraubt hatte, und der Einzige, der bisher aus drei »ausbruchssicheren« Gefängnissen und vielen geringeren Anstalten geflohen war; in den meisten Fällen anscheinend, ohne seine Kräfte eingesetzt zu haben. Sie bezweifelte nicht, dass er, wenn er wirklich gewollt hätte, angezogen und aus ihrer Wohnung verschwunden gewesen wäre, bevor sie überhaupt gemerkt hätte, dass er wach war. Und noch weniger Zweifel bestanden daran, dass er aus jeder Arrestzelle fliehen konnte, in die die Polizei ihn stecken würde. Er brauchte nicht hier zu sein, daher erpresste sie ihn auch nicht wirklich.
    Kurz gesagt, das Spiel war bereits im Gange.
    Der Gedanke ließ sie schwer atmen. Sie rutschte auf der Bettkante herum und spürte eine verräterische Schlüpfrigkeit zwischen den Beinen. Ihre Hand glitt über seinen Schwanz; die Finger wanderten in einem unbewussten Rhythmus am Schaft auf und ab.
    »Na gut.« Sie war so in der Empfindung versunken, dass sie zusammenzuckte, als er sprach. Endlich schaute sie zu ihm auf. Er hatte die Augen halb geschlossen, aber sie sah, dass er ebenfalls wusste, was los war. »Was soll ich tun?«
    Ein Dutzend Ideen kamen ihr in den Kopf; Pläne und halbfertige Fantasien, die sie geschmiedet hatte, während sie das Chaos in der Küche saubergemacht und darauf gewartet hatte, dass er aufwachte. Aber so, wie sie sich jetzt fühlte, hatte sie keine Lust, die Spannung zu verlängern. »Nichts Extravagantes dieses Mal«, sagte sie leise.
    Sie stand auf, zog ihr T-Shirt aus und warf es auf den Boden. Dann schüttelte sie ihr Haar, sodass es ihr über den Rücken fiel, hakte lächelnd die Daumen in den Bund ihres Höschens und schob es dann über ihre glatten Hüften hinunter.
    Sie kroch auf das Bett, senkte den Kopf, ließ ihre Zunge an der Unterseite seines Schwengels entlanggleiten und umkreiste dann damit die Spitze. Sie hörte ihn stöhnen, als er nach ihr greifen wollte. Doch die Lederriemen hielten ihn zurück, und sie lächelte. Sie nahm die Spitze in den Mund und saugte heftig, wobei sie nur das äußerste Ende mit Lippen und Zunge bearbeitete, bis sein Atem ruckartig ging. Dann setzte sie sich rittlings auf seinen Bauch, sodass sein Schwanz an ihrer Arschritze lag, und senkte die Brüste auf seinen Mund. Er saugte grob daran, wie ein verhungernder Gefangener, dem man endlich die tägliche Wasserration gibt, und sie hörte sich selbst stöhnen und keuchen. Jess bewegte sich vor und zurück, wechselte die Brüste ab, und schob sich dann noch weiter an seinem Körper hinauf, wobei sie ihr Geschlecht über seine nackte Brust zog. Sie spürte ihre eigene Nässe auf seiner glatten Haut. Dann platzierte sie ihre Pussy über seinem Mund, hielt sich am Kopfende des Betts fest und begann seine Zunge zu reiten. Da er nicht wie zuvor die Finger gebrauchen konnte, ließ er die Zunge gegen ihre Klit und ihre Lippen schnellen, saugte an ihr und baute eine Erregung in ihr auf, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Ihre Hüften stießen über seinem Gesicht hin und her, und er drang mit der Zunge in sie ein, fickte sie damit. Dann saugte er an ihrer Klit und baute immer mehr Druck auf, während sie mit zuckenden Hüften über ihm kauerte und kaum atmete, bis sie kam. Ihr Orgasmus war heftig, und sie schnappte nach Luft wie ein ertrinkender Schwimmer, der die Wasseroberfläche durchstößt. Schließlich sackte sie aufs Bett zurück.
    »Genug?« Wie Jess befriedigt feststellte, ging sein Atem nicht viel regelmäßiger als ihrer.
    »Prima.« Sie wedelte mit der Hand und versuchte, den Arm unter den Körper zu schieben. »Ganz prima.«
    Als ihre Gliedmaßen ihr wieder gehorchten, kroch sie an seinem Körper hoch, stützte sich mit einer Hand an seiner Schulter ab und ergriff mit der anderen seinen Schwanz. Sie führte ihn ein und glitt in einer einzigen, fließenden Bewegung, die ihn aufkeuchen ließ, auf ihn hinunter. Einige Minuten lang bewegte sie sich in einem langsamen, gleichmäßigen Rhythmus über ihm, beobachtete sein Gesicht oder beugte sich herab, um an seinen Lippen und seinem Hals zu knabbern und ihm Perversionen ins Ohr zu flüstern. Stöhnend bäumte er sich auf, stieß mit den Hüften nach oben, um ihr entgegenzukommen,
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