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FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

Titel: FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)
Autoren: Joy Henson
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der Abend hat mich total überrascht. Nichts war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der alte Knacker, den ich Julia zum Gefallen begleiten wollte, entpuppte sich als durchaus attraktiver Herz-Chirurg, der zwar ein paar Jährchen älter ist als ich, der es aber trotzdem geschafft hat, dass ich ein bisschen Herzrasen bekomme, wenn ich an ihn denke.“
    „Wow, Amelie. Ich hatte zwar gehofft, dass ihr euch sympathisch seid, aber dich hat es richtig erwischt, stimmt’s?“
    Amelie sah Julia an.
    „Ich weiß nicht. Es ist alles noch so frisch. Eigentlich möchte ich auch gar nicht mehr darüber sagen, denn ich will mir erst einmal über meine Gefühle im Klaren werden. Jedenfalls habe ich nach den letzten vier Wochen unserer Challenge das Gefühl, dass mein Motto nicht ‚Sex up your Life’ ist, sondern ganz im Gegenteil. Ich glaube, ich brauche eine Entschleunigung in Sachen Sex. Jetzt schlage ich allerdings vor, dass wir uns erst einmal um die Kiste kümmern, was meint ihr?“
    Amelie stellte die Blechschachtel auf den Tisch und sah Charlotte erwartungsvoll an.
    „Willst du nicht anfangen? Immerhin hattest du die Idee zur Challenge, die uns sicher alle ein Stück weit verändert haben dürfte.“
    „Das kann man wohl sagen. Anfangs habe ich gedacht, dass ich euch kleinen Mäusen mal ein wenig auf die Sprün ge helfen muss in Sachen Männer. Dieses ewige Hin und Her ging mir schon auf die Nerven. Immerhin hatte ich ganz gute Erfahrungen damit gemacht, mir einfach zu nehmen, was ich wollte. Aber es kam ganz anders.“
    Charlotte öffnete ihre Handtasche und zog ein mit Nieten besetztes Halsband hervor und eine kleine Lederpeitsche. Damit hatten die Freundinnen nicht gerechnet und sahen sich erstaunt an.
    „Ach Mä dels, ihr wisst so vieles nicht! Aber wenn ihr euch einmal einlassen würdet auf dieses Wagnis, dann würdet ihr vielleicht auch Gefallen daran finden.“
    „Und warum soll dein Spielzeug dann in die Kiste, wenn dieses Spiel so umwerfend ist?“, wollte Uta sofort wissen.
    „Ich habe während der Challenge etwas gefunden, was mir noch besser gefällt. Mir ist ein Mann begegnet, mit dem ich nicht spielen muss.“
    „Charlotte, hast du dich etwa verliebt?“, hakte Amelie nach.
    „Ja. Und ich hätte niemals im Leben gedacht, dass ich euch einmal dieses Geständnis machen würde.“
    „Aber das ist doch nicht sc hlimm, das ist wunderbar!“ Julia war begeistert.
    „Ja und ihr kennt ihn alle, es ist Teddy.“
    „Unser Teddy? Machst du Witze? Der Philipp Hyland, der dir schon während der Schulzeit hinterhergeschmachtet hat?“
    Amelie war fassungslos. Julia umarmte Charlotte vor Freude. Nur Uta schienen diese Neuigkeiten nicht weiter zu überraschen. Charlotte erhob ihr Glas.
    „Ich möchte mich bedanken bei der, die mich auf eine Reise geschickt hat, die ziemlich unbequem war. Aber dieser Weg war notwendig, um mir die Augen zu öffnen. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich es nicht bereue, einer guten Freundin vertraut zu haben.“
    „Und, seid ihr jetzt richtig zusammen? Erzähl doch mal, Charlotte!“
    Amelie wollte es ganz genau wissen, aber ihre Freundin hielt sich zurück.
    „Ja das sind wir. Wir ergänzen uns in so vielen Bereichen und haben die gleiche Sicht auf die wichtigen Dinge des Lebens. Es ist so wundervoll, diese Erfahrung zu machen. Und der Sex ist so viel besser, wenn Herz und Hirn sich ganz auf den Partner einlassen, so viel kann ich euch sagen. Und wir haben jede Menge Sex und zwar richtig guten!“
    Die Freundinnen kicherten. Genau das hatten sie hören wollen. Das war der Stoff , aus dem diese fröhlichen Mädels-Runden bestanden. Charlotte schaute Julia an.
    „Wie ist es dir denn in den letzten Wochen ergangen? Für dich war die Challenge doch anfangs eine echte Schnapsidee.“
    Julia atmete tief durch. Sie hatte sich die Sache gut überlegt. Es musste sein, jetzt würde sie aus- beziehungsweise einpacken. Nur so konnte sie die Schatten der Vergangenheit loswerden. Sie öffnete ihren Stoffbeutel und breitete ihre Fundstücke vor den Freundinnen aus. Uta stieß einen Pfiff aus und blätterte in dem Sex-Magazin, das ihre Freundin auf den Tisch gelegt hatte.
    „Also damit verblüffst du mich jetzt.“
    „Tja, auf so ein Niveau ist mein Sexleben mittlerweile gesunken. Na ja, eigentlich eher das von Peter. Stellt euch vor, diese Titten-Heftchen habe ich in seinem Arbeitszimmer gefunden. Wie die ‚Arbeit’ aussieht, könnt ihr euch denken.“
    Die Freundinnen wussten
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