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Fly Me To The Moon - In seinem Bann 6

Fly Me To The Moon - In seinem Bann 6

Titel: Fly Me To The Moon - In seinem Bann 6
Autoren: Anaïs Goutier
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mit gespielter Strenge.
    »Warum? Ich verstehe nicht –.«
    »Tu es einfach«, unterbrach er mich unwirsch und stieg aus dem Bett.
    Er ging ans Fenster und löste die beiden nostalgischen Seidenbänder, mit denen die langen Vorhänge links und rechts in Form gehalten wurden. Dann trat er an meine Bettseite und sah mich vielsagend an.
    »Was hast du vor?«
    Doch Ian antwortete mir nicht, während er das Tablett auf seine Bettseite stellte und mir dann mit geübten Griffen die Handgelenke im Rücken fesselte. Die Fesselung war ganz leicht, geradezu spielerisch. Ich hätte die Hände nur etwas heftiger bewegen müssen, um mich zu befreien, doch ich wehrte mich nicht.
    Mit dem zweiten Seidenband verband er mir im nächsten Moment die Augen und ich ließ mir auch das gefallen.
    »Was soll das werden, Ian?« fragte ich nochmals und merkte dabei selbst überrascht, dass nicht ein Hauch von Furcht in meiner Stimme lag; da war nur Neugier gepaart mit Ungeduld und Leidenschaft.
    Dann spürte ich etwas Kaltes, Feuchtes an meinen Lippen.
    Ich gab einen überraschten Laut von mir und zuckte leicht zusammen. Doch als ich mir mit der Zunge über die Lippen fuhr, erkannte ich die fruchtige Melonensüße und öffnete bereitwillig den Mund.
    Ian schob mir den Melonenwürfel vorsichtig zwischen die Zähne und fuhr dann sanft mit der Daumenkuppe über meine Unterlippe, an der noch ein Tropfen Fruchtsaft hing.
    »Mhm. Ich weiß, dass es Melone ist, aber es schmeckt irgendwie anders, auf diese Weise«, erklärte ich kauend.
    Doch da war schon etwas anderes an meinen Lippen und ich zuckte zurück.
    »Was ist das? Es ist haarig und piekst«, beschwerte ich mich.
    »Nein, das ist es nicht«, lachte Ian. »Mach den Mund auf, Liebste.«
    Ich presste die Lippen zusammen.
    »Vertrau mir«, raunte er schmeichelnd.
    Misstrauisch öffnete ich den Mund. Allerdings nicht weit genug.
    Ian schob mir das eigenartige Objekt mehrmals mit leicht kreisenden Bewegungen zwischen den Lippen vor und zurück, bis ich selbst über dieses unanständige Schauspiel lachen musste und zubiss.
    Eine Erdbeere. Etwas von dem süßsauren Fruchtsaft rann mir am Kinn hinunter.
    » Ich bin verrückt nach deinem Erdbeermund «, flüsterte Ian, während er den süßen Tropfen mit den eigenen Lippen auffing und mich dann zärtlich küsste. Ich beugte mich vor und erwiderte seinen Kuss, obwohl ich ihn weder sehen noch berühren konnte.
    Ich spürte, wie Ian die Schleife meines buntseidenen Morgenmantels löste. Ich hatte nackt geschlafen und so brauchte er mir die weiten Ärmel nur nach hinten über die gefesselten Arme zu streifen, um meine Brüste zu entblößen.
    Mein Herz schlug schneller. Ich erschauerte angesichts der Kühle, die meinen nackten Oberkörper streifte und in Anbetracht der Situation, in der ich mich befand. Wieder einmal war ich Ian ausgeliefert und wieder einmal erregte mich diese Vorstellung zutiefst. Ich konnte spüren, wie sich meine Brustwarzen augenblicklich versteiften und wie sich eine feine Gänsehaut auf meinem Dekolleté ausbreitete.
    Dann streifte etwas Kühles, Feuchtes meine linke Knospe und ich quiekte auf und schreckte abermals zurück. Doch Ian folgte mir, von meiner Reaktion gänzlich unbeeindruckt, und fuhr nun mit gemächlichen, kreisenden Bewegungen den Warzenhof nach.
    Es war ein bisschen, als würde er meinen Körper mit einem Pinsel und feuchten Farben bemalen, doch tatsächlich war es erneut ein Stückchen Melone, das er mir im nächsten Moment in den Mund schob.
    Es war faszinierend, wie bewusst ich den Geschmack dieses kleinen Obstwürfels wahrnahm, seine saftige Honigsüße, seine glatte Oberfläche und die leicht mehlige Konsistenz. Dann spürte ich, wie sich Ians weiche Lippen um meine Knospe schlossen und ich hielt die Luft an. Er saugte an meiner Brustwarze, erst ganz sanft, dann fast schmerzhaft intensiv und erkundete mit seiner verruchten Zunge den feuchten Hof.
    »Du schmeckst einfach köstlich«, raunte er und kniff spielerisch mit den Zähnen zu.
    Ich stöhnte auf. Ich wollte ihn berühren, die Hände in seinen duftenden Haaren vergraben, doch mir blieb nichts weiter übrig, als den Kopf zu ihm herabzubeugen und seinen Schopf mit meinen Lippen zu suchen. Ich legte das Kinn auf seinen Kopf, schmiegte dann meine Wange in sein seidiges Haar und er bedeckte meinen Hals, mein Dekolleté und meine Brüste mit unzähligen zärtlichen Küssen.
    Dann war er plötzlich für einen Augenblick verschwunden.
    »Mach den Mund auf,
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