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Flug ins Feuer

Flug ins Feuer

Titel: Flug ins Feuer
Autoren: Shalvis Jill
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dachte nicht, dass ich es könnte, und habe mich wirklich dagegen gewehrt, aber ich weiß nicht warum. Du sorgst dafür, dass ich ein besserer Mann sein möchte, du bringst mich zum Lachen, du machst mich zu einem ganzen Menschen.« Er presste sie an sich. »Ich liebe dich mit allem, was ich habe. Ich hoffe, dass das reicht, weil ich nicht ohne dich sein
möchte. Zum ersten Mal seit einem Jahr wünsche ich mir Stabilität, wünsche ich mir Liebe. Ich wünsche mir ein Zuhause.«
    Sie trat zurück, um ihm in die Augen sehen zu können. »Ich liebe dich so sehr, dass es mir Angst macht. Und ich möchte auch ein Zuhause.«
    »Wo?«, flüsterte er.
    »Egal wo. Solange es mit dir ist.«

EPILOG
    Ein Jahr später.
    » Zieh hoch, zieh hoch!«, schrie Lyndie.
    Griffin grinste, tat genau das und fing die Cessna gekonnt ab, was sie nicht hätte überraschen sollen. Unter ihnen erstreckten sich die atemberaubend majestätischen Canyons und Bergspitzen Mexikos.
    Und zum ersten Mal im Verlauf ihrer Fliegerei hatte sie einen leichten Schwindelanfall, woran nur er schuld war.
    »Gib es zu, ich lerne schnell.« Er lächelte. »Komm schon, zeig mir den nächsten Schritt. Landen wir dieses Baby.«
    »Kein ›wir‹. Ich lande. Und du, du bist verrückt.«
    »Spaßverderberin.« Aber er ließ sie übernehmen. Gelandet in San Puebla, stieg er als Erster aus und fing sie auf, als sie heraussprang. Sein Mund bedeckte den ihren, und der tiefe, heiße, feuchte Kuss beseitigte den letzten Rest ihrer Verärgerung. Als er zurücktrat, nahm er ihr Gesicht in die Hände und fragte: »Worüber bist du denn so verärgert?«
    »Dass du so schnell fliegen lernst.«
    »Doch nur, weil du eine gute Lehrerin bist.«
    »Nein«, widersprach sie. »Ich habe dich die ganze Zeit angebrüllt. Du hast es so schnell gelernt, weil du einfach gut bist. In allem.«
    Sie blickte über seine Schulter hinweg auf ihre geliebte Cessna. »Und das ist alles, worin ich gut bin.« Sie hasste dieses Eingeständnis.

    Hasste es noch mehr, als er lachte.
    »Entschuldige«, sagte er, als sie ihn wütend anfunkelte. »Aber, mein Schatz, das ist das Dümmste, was ich je gehört habe.« Er küsste sie wieder.
    Nicht gewillt, sich ablenken zu lassen, egal, wie toll er war und weil sie jedes Mal dahinschmolz, wenn er sie küsste, versuchte sie ihn wegzudrängen.
    Er sah sie mit diesen unglaublich sexy Augen an. »Du glaubst doch nicht wirklich, dass Fliegen das Einzige ist, was du beherrschst …« Er zog sie eng an sich. »Mein Gott, Lyndie, weißt du, was ich zuerst an dir geliebt habe?«
    »Nein.« Sogar nach all der Zeit konnte sie immer noch nicht glauben, dass er sie überhaupt liebte.
    »Deine Stärke, deine Leidenschaft.«
    »Sam nennt es dickköpfig und hitzig.«
    »Du bist auch großzügig«, lächelte er. »Und unglaublich süß.«
    Sie lachte spöttisch.
    »Weißt du, was ich noch an dir liebe, Lyndie?«, fragte er, und sie schmolz schon wieder dahin unter den Händen, die ihr Gesicht umfassten. »Wie sehr du mich liebst. In der Beziehung bist du ziemlich gut. So gut, dass es mich immer noch sprachlos macht.«
    Sie starrte ihn an. »Ich bin also ziemlich gut, was?«
    »Ja, und weißt du, worin du noch gut bist?« Er wollte es ihr ins Ohr flüstern, aber bevor er etwas sagen konnte, kletterte Brody aus dem Jeep, der auf der Landebahn parkte.
    »Du liebe Güte«, rief er ihnen zu. »Besorgt euch bloß ein Zimmer.«
    Nina hüpfte auf der Beifahrerseite heraus. »Hört nicht auf ihn, er ist nur schlecht gelaunt, weil er heute Morgen nicht so viel Glück hatte.« Sie grinste. »Ich habe gerade im
Internet unsere Spanienreise recherchiert. Wir wollen dort einer Gruppe Dorfkinder Englisch beibringen.« Sie glühte quasi vor Begeisterung. »Aufregend, was?«
    »Sehr.« Obgleich Lyndie selbst einen ihrem Zuhause etwas näher gelegenen Ort bevorzugte.
    Jetzt, wo sie eines hatte, und zwar mit Griffin. Sie hatten sein kleines Haus an der kalifornischen Küste gekauft; und sie reisten viel, nach Süd-Carolina zu seiner Familie und nach Mexiko zu ihren Freunden, und ihre Dienstflüge stimmte sie möglichst mit seinen Terminen bei der Feuerwehr von San Diego ab.
    »Ich habe vor, seine Geduld heute Nacht zu belohnen«, sagte Nina und klimperte bedeutungsvoll mit den Wimpern, woraufhin Brody wie ein Honigkuchenpferd strahlte.
    »Habt ihr die Computer mitgebracht?« Brody trat näher, um die Ladung zu inspizieren, die er der Schule und der Bücherei von San Puebla über seine Beziehungen
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