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Fluch des Piraten

Fluch des Piraten

Titel: Fluch des Piraten
Autoren: Ben Nevis
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fort. »Ich wünsche mir, dass Dennis den Schatz nicht gefunden hat. Wie sollte er das Rätsel auch lösen können? Aber vielleicht ist es ihm doch gelungen, und er ist aus seinem Leben hier verschwunden. Und verprasst das Geld irgendwo in Südamerika.«
    »Sie meinen also, dass Browne gar nicht tot ist?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Wir werden uns alle erdenkliche Mühe geben, Ihnen darauf eine Antwort zu geben«, sagte Justus. »Und wir werden uns um Althena kümmern.«
    »Letzteres ist mir am wichtigsten«, sagte Mrs Livingston. »Schließlich habe ich ihr den Auftrag gegeben und trage damit eine gewisse Verantwortung. Es war schön, dass ihr mich besucht habt. Und ich wünsche euch viel Glück. Aber nun möchte ich mich gerne etwas hinlegen. Das Gespräch hat mich doch sehr angestrengt.«
    Die drei ??? standen auf und verabschiedeten sich. »Wir melden uns bei Ihnen«, versprach Bob. »Und wenn alles vorbei ist, spielen wir eine Partie Karten.«
    »Gerne, mein Junge!«
    Als die drei ??? die Wohnanlage Sundown Village wieder verlassen hatten und in Bobs VW Käfer auf einem der großen Boulevards Richtung Rocky Beach fuhren, hatte die Sonne ihren höchsten Punkt längst erreicht. Die Freunde auf der Party lagen inzwischen wahrscheinlich faul im heißen Sand und ließen ihre picknicksatten Bäuche vom auffrischenden Meereswind umstreichen. Peter verdrängte die Gedanken an das, was er verpasst hatte, dann wandte er sich an Justus: »Was Mrs Livingston erzählt hat, klingt wirklich sehr seltsam. Aber wie sollen wir nun weitermachen?«
    »Es ist ratsam, den Weg von Althena weiterzuverfolgen«, sagte Justus. »Nachdem sie den Brief bei Mrs Livingston fotografiert hat, folgen nur noch zwei Aufnahmen: Sie hat das Kinobild von Fluch des Piraten fotografiert, und dann ist sie auf die Abschrift des Briefes gestoßen, die Dennis Browne vor dreißig Jahren verfasst hat. Und als sie die aufnahm, ist sie überrascht worden. Was dann genau passiert ist, wissen wir nicht. Einen Tag später taucht sie bei uns auf und wird verfolgt. Das war gestern. Was in der Zwischenzeit geschah, ist offen. Als Nächstes müssen wir den Ort finden, an dem sich die Hinterlassenschaft von Dennis Browne befindet.«
    »Wahrscheinlich handelt es sich um eine Art Archiv«, sagte Bob, der am Steuer saß. »Ich werde es recherchieren.«
    »Ich habe da eine Idee«, sagte Peter.
    »So? What?«, fragte Justus grinsend nach.
    »Bob hat doch erzählt, dass Fluch des Piraten neu verfilmt werden soll. Von einer Produzentin namens Zuckerman. Wahrscheinlich hat sie sich das Archiv kommen lassen, um sich im Vorfeld mit Material zu der Verfilmung zu versorgen. Genau das wird Althena auch vermutet haben!«
    Justus nickte anerkennend. »Peter, für heute darf dein Gehirn wieder über das Surfen nachdenken! Du hast deinen Beitrag geleistet. Kollegen, auf zu Elvira Zuckerman!«

Ein verlockendes Angebot
    Die Adresse des Büros von Elvira Zuckerman herauszubekommen, kostete die drei ??? nur einen Anruf. Über Peters Vater, der als Fachmann für Special Effects in der Kinobranche arbeitete, kamen sie weiter: Die Produzentin residierte im Studiogelände einer der bekannteren Filmgesellschaften Hollywoods. Sie kannten den Weg.
    Bob parkte seinen Wagen direkt vor dem Bungalow mit dem Schild Elvira Zuckerman . Es ging eine Stufe hinauf und dann durch eine Glastür. Der Empfangsraum war nicht besetzt. Justus schritt auf eine große Tür zu und klopfte.
    »Herein!«
    Neugierig traten die drei ??? in das Büro. Elvira Zuckerman thronte hinter einem riesigen Schreibtisch. Zur Begrüßung erhob sie sich.
    »Mister Shaw hat uns bei Ihnen angekündigt«, sagte Justus. »Das ist Bob Andrews, hier Mr Shaws Sohn Peter, und ich bin Justus Jonas.«
    Während Mrs Zuckerman zu ihnen kam, zwinkerte Justus Peter und Bob zu: An der Wand hing ein Bild eines berühmten Filmregisseurs. Mrs Zuckerman bemerkte die Blicke. »Ein großer Vorgänger und ein großes Vorbild. Dieser Raum war einmal sein Büro.« Justus nickte lächelnd.
    Mrs Zuckerman wies auf eine Sitzecke. »Nehmt doch bitte Platz. Und womit kann ich euch nun helfen? Ich habe wenig Zeit, und Mr Shaw hat mir nicht viel über euch verraten.«
    Justus entschloss sich zu einer Notlüge, die ihnen schon oft weitergeholfen hatte. »Mrs Zuckerman, wir arbeiten an einem Schulreferat über den Regisseur Dennis Browne. Dazu hätten wir gerne ein paar Auskünfte.«
    »Gerne.«
    Justus stellte ein paar allgemeine Fragen, um nicht gleich mit der
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