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Flesh Gothic (German Edition)

Flesh Gothic (German Edition)

Titel: Flesh Gothic (German Edition)
Autoren: Edward Lee
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Schraube aus einer Wand drehen.
    Dieses Schwein macht es aber VERDAMMT gut ...
    Wahrscheinlich übt sie schon, seit sie vier ist.
    Und statt zu weinen, zu schreien oder sie zu beißen, stieg Faye ein Lachen in der Kehle hoch. Es war scheußlich, was aus ihr geworden war.
    Ich bin scheußlich , dachte sie.
    Ein Mann zog sich aus ihr raus.
    Zeig mir deine Zunge.
    Faye gehorchte und der Mann versenkte eine grellgrüne Pille mit Playboy-Bunny in ihrem Mund.
    Ein anderer drückte ihr eine Flasche in die Hand.
    Schluck. Darin bist du ja gut.
    Sie stürzte den schweren Wein hinunter, ohne auf das ausgebleichte Etikett zu achten: MONTRACHET 1888.
    Die kräftigere Stimme blökte durch das von Kerzen erhellte Zimmer. Janey, warum kommst du nicht hier rüber und verwöhnst Faye mit deinen ganz speziellen Talenten?
    Eine unglaublich schöne Frau saß nackt mitten auf dem handgeknüpften Kaschmirteppich. Zerstreut schaute sie auf, während sie umständlich mit einer Spritze hantierte, mit der sie sich gerade einen Schuss ins Bein setzen wollte. Oh Reginald, bitte. Du weißt, dass ich nur mit heißen Mädchen rumfummle. Sie ist zu hässlich ...
    Also ich mach’s , bot prompt eine weitere Nackte an und stürzte grinsend heran. Ich weiß nicht, warum, aber ich hatte schon immer eine Schwäche für hässliche Bräute!
    Du weißt nicht, warum?, meldete sich jemand anders zu Wort und lachte. Meinst du nicht, es könnte etwas damit zu tun haben, dass du bescheuert bist?
    Halt die Klappe, Dreiei!
    Die Frau kroch zwischen Fayes klobige, reisweiße Schenkel und begann sofort damit, sie gierig mit der Zunge zu bearbeiten. Faye erzitterte unter dem Ansturm von lustvollen Empfindungen. Ein metallisches Klicken war zu hören, als der Zungenschmuck der Frau über die Ringe von Fayes unfreiwilligem Intimpiercing wanderte. Weitere warme, pulsierende Massen füllten ihren Mund aus, stießen rücksichtslos in sie hinein. Faye fügte sich widerspruchslos, weil sie wusste, dass ihr keine andere Wahl blieb. Mittlerweile überwältigten sie so viele Eindrücke: moschusartige Gerüche, brodelnde Empfindungen, Drogenrausch, Schwänze und andere Genitalien vor ihrem Gesicht und die abenteuerlichsten Dinge, die ihr in den Mund gesteckt wurden.
    Bitte, meine Herren! Sparen Sie es sich für später auf. Nicht so gierig.
    Gehorsam traten alle Männer zurück. Das Kerzenlicht flackerte auf ihren verschwitzten massigen Oberkörpern und ihren emporragenden Erektionen.
    Die andere Frau fuhr noch einige Male sanft mit ihrem Zungenschmuck über die Ringe in Fayes Schamlippen, dann wandte sie sich direkt der freiliegenden Klitoris zu.
    Faye wurde von einer berauschenden Woge der Ekstase ergriffen, während sie auf ihren Höhepunkt zusteuerte.
    Seht nur, gleich kommt sie!
    Gebt ihr das Zeug, wenn es so weit ist.
    Fayes Schenkel bebten, als Wellen der Lust durch ihren Körper brandeten. Sie keuchte und ihr Herz raste. Die Crack-Pfeife wurde ihr an die Lippen gesetzt.
    Nein, ich kann nicht mehr, stieß sie flehend und überfordert von Geilheit hervor.
    Ein Feuerzeug leuchtete auf und schien auf ihr verstörtes Gesicht. Dann wurde ein Hahn gespannt und eine Pistole an ihren Kopf gehalten.
    Rauch es ...
    Faye inhalierte die metallischen Dämpfe, als der Orgasmus über ihr zusammenschlug. Dann rollte sie von der Couch, landete mit einem klatschenden Laut auf dem Boden und blieb benommen liegen.
    So. Jetzt kann der fette Haufen Scheiße nicht behaupten, wir hätten nie etwas für sie getan.
    Gelächter, während Faye wie ein fallen gelassener Sack herumlag.
    Dann ertönte wieder die kräftige Stimme: Das war wie immer total unterhaltsam. Vertagen wir uns jetzt ins Scharlachrote Zimmer.
    Nackte Körper entfernten sich und tappten barfuß über den Teppich. Die Konturen erotischer Schatten verschwanden durch das Flackern der Kerzenflammen.
    Faye lag sabbernd da und wünschte sich, sie könnte sterben. Sie wusste, was vor sich ging; wusste, was jetzt bevorstand.
    Hau ab! Sie sind alle im anderen Zimmer!
    Zumindest raunte ihr das ihr Instinkt zu. Allerdings war ihr klar, dass Instinkte wie Selbsterhaltung für sie keine Bedeutung mehr hatten. Wie lange würde sie draußen in der normalen Welt wohl durchhalten? Mittlerweile hatten sie Faye von so gut wie allem abhängig gemacht, damit ihre menschliche Piñata gefügiger wurde. So machte es den Männern mehr Spaß, sie auszulachen, auf sie zu pissen und sie zu demütigen – und alles, weil sie schlicht und ergreifend böse
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