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Flederzeit - Riss in der Gegenwart (Historischer Roman): 2 (German Edition)

Flederzeit - Riss in der Gegenwart (Historischer Roman): 2 (German Edition)

Titel: Flederzeit - Riss in der Gegenwart (Historischer Roman): 2 (German Edition)
Autoren: Maria G. Noel , Runa Winacht
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Glied, das sich schon wieder an sie drängen wollte.
    Und dass auch sie gerade jetzt ungeduldig aufstöhnte und ihren Unterleib zurecht ruckelte und dann umgehend entschied, seine Hand zu greifen und abwärts zu führen, über den Stoffberg in ihrer Mitte, weiter, bis zu ihrem Oberschenkel und von da an wieder herauf ... Sie drehte ihr Becken, um den Weg für ihn abzukürzen, nahm die Beine weiter auseinander – und keuchte gemeinsam mit ihm auf, als seine Finger endlich in ihre heiße, feuchte Scheide eintauchten.
    Ganz vorsichtig ließ er seine doch viel zu rauen Fingerkuppen gleiten, ihren Eingang anticken ... wo sie ihn sofort in sich hineinsaugen wollte. Er gab nach, ein Stückchen, entzog sich dann wieder, ihr unwilliges Aufstöhnen genießend. Wollte aber unbedingt ihren Kitzler probieren, musste doch vorher wissen, wie empfindlich sie war, das war ja ganz verschieden von Frau zu Frau.
    Und da rauschte aus heiterem Himmel die Erkenntnis auf ihn hernieder: Er hatte Mila nicht einen einzigen winzigen Augenblick lang mit Lida verglichen. Was kein Wunder war, Mila war vollkommen anders, vollkommen, vollkommen einzig.
    Prompt ruhten ihre Augen auf seinem Gesicht. Forschend. Und ein kleines bisschen besorgt. Ob sie etwa auch gerade an Lida gedacht hatte? Immerhin war das letztes Mal ihr wunder Punkt gewesen.
    „Du bist ...“, begann er. Die wunderbarste Frau, die ich je getroffen habe? So ein sentimentaler und unglaubwürdiger Schwachsinn! „Das hier ist unvergleichlich“, kam da über seine Lippen. Das hier? „Du.“
    Sie lächelte ganz vorsichtig. Wachsam. „Wirklich?“
    „Wundervoll“, sagte er. „Wunderschön. Wundersam. Wie ein Wunder.“ Nun lächelten sie wieder beide.
    „Du auch“, sagte sie.
    Mehrere Wimpernschläge sahen sie einander nur an.
    Dann schien sie zu zögern – und ließ sich wieder auf den Rücken rollen. „Ich würde am liebsten wieder so“, erklärte sie fast verschämt.
    Matthias musste warten, bis die Gefahr vorüber war, sich auf sie zu stürzen wie ein Wilder, weil sie einfach unaushaltbar süß war – dann kehrte er gebührend achtsam zwischen ihre geöffneten Schenkel zurück und glitt langsam in sie hinein. Ohne ihren Blick zu unterbrechen.
    Es war wundervoll, in ihren Augen zu sehen, wie sehr sie ihn in sich genoss. Sie sehen zu lassen, wie sehr er es genoss. Wiederum wurden sie viel zu rasch schneller, atemloser, heftiger.
    Wiederum wollte Matthias sich vor einer besonders vorwitzigen Lustwelle zurückziehen – als er Milas Hände an seinem Po spürte, ihn gegen sich pressen, in ihr halten.
    „Ich muss aufpassen“, keuchte er. „Nicht dass ich ...“ Warum zum Teufel hatte er nicht daran gedacht, sich mit Kondomen einzudecken? „Mila, stopp, ich kann nicht mehr, lass mich ...“
    Diese unvernünftige Frau dachte nicht daran, ihn zu lassen. „Ich will es, ich will dein Kind“, wisperte sie an seinem Ohr.
    „Was?“ Seine Verblüffung riss ihn aus dem Sog heraus. Er starrte sie an. „Aber du kannst doch nicht ...“
    Erst jetzt erschrak sie. „Oh, du willst das nicht, es tut mir leid, ich ...“
    „Du willst schwanger werden?“, fragte er sie ganz direkt.
    „Heute wird das höchstwahrscheinlich sowieso nicht geschehen“, lenkte sie ab.
    Er hielt sie in seinem Blick, beließ die Frage darin, stumm, aber durchdringend.
    „Du wirst wieder gehen“, platzte sie heraus. Dass sie mit einem Mal so traurig war, fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube. „Und dann vielleicht nicht mehr zurückkehren können. Das letzte Mal ist es so schnell gegangen. Ja, ich will schwanger werden, ich möchte wenigstens ein Kind von dir bei mir behalten, verstehst du das? Nein, wahrscheinlich nicht, Männer verstehen das nicht, aber ich möchte es trotzdem.“ Einen Moment lang waren Tränen in ihrer Stimme zu hören gewesen, dann hatte sie die Kurve in den Trotz bekommen.
    „Ich möchte auch ein Kind mit dir“, hörte er sich sagen. Wahnsinnig, irrational, total bescheuert, aber so war es. „Nur habe ich keine Ahnung, wie ich euch in dieser Welt versorgen soll. Kannst du das verstehen? Als Frau?“
    Sie nickte heftig. Gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange. Noch einen. Dankbar? Wieder glücklich auf jeden Fall. „Ich arbeite neuerdings als Heilerin, ich werde uns selbst versorgen können“, erklärte sie selbstbewusst. „Ein Mann aus meiner Zeit würde das nicht verstehen, aber du doch schon, richtig?“
    Sie war der Wahnsinn. Er lächelte und nickte.
    Sie
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