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Feuchtes Verlangen - Wie alles begann

Feuchtes Verlangen - Wie alles begann

Titel: Feuchtes Verlangen - Wie alles begann
Autoren: Julia Fessel
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rutschte auf Santiago vor und zurück und wechselte dann wieder zur vertikalen Bewegung. Sie drückte ihre Wirbelsäule nach vorne und schob den Po zurück, um den Druck auf die Vorderwand ihrer Scheide zu erhöhen.
    »Lina, das ist so eng. Mega. Aaah!«
    »Gib’s mir, du Hengst. Stoß zu! Gib’s mir jetzt!«
    Ohne seine Hände zu Hilfe nehmen zu können, stieß Santiago so fest zu, dass Lina fast zur Gänze aus dem Bett abhob. Die Schwerkraft brachte sie auf den Sattel zurück. Der Ritt war schneller und härter, als Lina zu träumen gewagt hätte, und sie konnte nur mühsam die Balance auf ihm halten.
    ›Gott, das ist ja noch viel besser als in meiner Fantasie!‹, dachte sie.
    Mit Ausdauer und Tempo eines Rennpferdes bockte er sie auf. Die Eisenstangen quietschten und das ganze Bett krachte metallisch, als Santiago an seinen Fesseln zog. Längst hatte er die Kontrolle übernommen, und Lina überließ sich ganz seiner animalischen Kraft. Ihr Stöhnen geriet zum Tremolo.
    Die Welle wurde größer und heißer. Ihre Wangen glühten. Das Blut in ihren Ohren schien lauter zu rauschen, als sie beide stöhnen konnten. Im Gefolge der Welle stieg ein dunkler, heißer Schatten in ihr hoch. So etwas kannte sie bisher nicht. Ihr Unterleib schien zu explodieren. Tief in ihr kündigte sich ein neuer, rätselhafter Höhepunkt an. In wenigen Sekunden würde sie den Point of no return überschreiten. Egal, wohin sie fiel – sie musste über diese Klippe springen. Wer weiß, ob sie jemals wieder die Gelegenheit dazu haben würde?
    »Lina, ich komme gleich!«, warnte Santiago. Mit einer einfachen Vorwärtsbewegung hätte sie ihn aus sich herausholen können, um den Rest mit ihren Händen zu erledigen, doch Lina raste. Bereit zu allem keuchte sie: »Jaa, komm, komm, gib’s mir! Ich komme auch ... ich komme ... jaaa ... genau ... JETZT! Jetzt! Jetzt! Ja! Ja! Ja!«
    Sie grub ihre Hände in seine ausgeprägten Brustmuskeln. Gemeinsam flog sie mit ihrem argentinischen Hengst über die Ziellinie.
    Nichts konnte sie auf die Heftigkeit vorbereiten, mit der Lina ihren ersten vaginalen Orgasmus spürte. So neu und anders als ihre selbstgemachten Höhepunkte, so unfassbar tief und intensiv, dass sie beinahe das Bewusstsein verloren hätte. Noch viel besser als Sandys Zungenspiel an ihrer Klitty. Sie stand in ihrem Paradies, und fragte sich, wie man diesen Zustand wohl für immer konservieren könnte. Die Muskeln zum Zerreißen angespannt, genoss sie, wie ihr Hengst unter heftigem Zucken seine Sahne in sie pumpte. Santiago und Lina, die Sieger dieses Rennens, trabten langsam aus, um das Gefühl des gemeinsamen Triumphs auszukosten. Ihre Vagina umschmeichelte seinen Penis in einem rhythmischen Liebestanz. Ihr Ritt wurde immer langsamer, und kam schließlich ganz zum Erliegen. Für eine Minute saß sie bewegungslos auf ihm und genoss das Gefühl.
    Lina war so befriedigt, wie sie nur sein konnte. Sie entließ seinen Penis in die Freiheit, gab Santiago einen Kuss und legte sich neben ihn.
    »Danke, Santiago.«
    »Ich danke dir. So etwas passiert nicht oft im Leben.«
    »Was?«
    »Blind von der Freundin einer Freundin genommen zu werden, die noch dazu eine Sexgöttin ist.«
    Lina traute ihren Ohren nicht. Sie, eine Sexgöttin? Wohl kaum. Absolutes Anfängerglück. Ob er das zu allen sagte?
    »Ach was, ich bin doch nur auf dir gesessen.«
    »Du hast dich so raffiniert auf mir gehalten und dich eng gemacht, dass ich mein Glück kaum fassen konnte. Du bist unglaublich sensibel. Und was du mit meiner Brustwarze gemacht hast! Ich hatte das Gefühl, wir wären verschmolzen. Bist du wirklich gekommen? Sag ehrlich.«
    »Und wie. Du hast ja keine Ahnung, wie.«
    »Gemeinsam gekommen. So schön, Lina.«
    »Und was jetzt?«
    »Sandy meinte, du solltest mich losbinden, dir was Nuttiges anziehen und dann ins Lokal gegenüber gehen. Sie würde dort auf dich warten.«
    Lina lachte. »Und du?«
    »Ich gehe nach dir, und nehme das Gefühl mit, Wahnsinns-Sex mit einer Frau gehabt zu haben, deren Gesicht ich gar nicht kenne. Und ich freue mich wahnsinnig darauf, dich eines Tages richtig kennenzulernen. Wenn das nicht romantisch ist, was dann?«
    Lina gefiel die Vorstellung. Sie löste die Fesseln, küsste Santiago, verabschiedete sich und stand auf. Wie war das noch mal mit Wyatt Earp ? Tatsächlich beschlich sie die Vorahnung, eine gewisse Zeit lang nicht mehr normal gehen zu können. Ihr Beckenboden glühte, und die Beine ließen sich nicht ganz schließen. Ihre
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