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Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Titel: Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)
Autoren: France Carol , Rigor Mortis
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Gefühle …
    Ich musste die Gedanken verdrängen. Mein Schwanz drückte gegen die Jeans, mein Herz raste und ich sehnte mich nach ihm. Was für ein beschissener Tag!
    War ich doch selbst schuld, dass der Engel nicht auf mich wartete, hatte ich ihn doch fortgeschickt.
    Hass überflutete mich, reiner Hass auf mich selbst, was mich dazu veranlasste, den Kopf gegen das Blech des Wagens zu schlagen. Außer Kopfschmerzen und einer Delle in meiner ohnehin schrottreifen Karre brachte es jedoch nichts.
    Mein Herz zog sich zusammen, während mein Verstand schrie. Der allbekannte Zwist des Inneren hatte mich wieder erfasst. Während ich beinahe vor Sehnsucht verging, sagte mir mein Verstand, dass ich das nicht verantworten konnte. Aus Selbstsucht Vinzents Leben zu versauen kam nicht infrage.

    Wieso ich den Van noch abschloss und mich erst dann auf den Heimweg machte, konnte ich nicht sagen, wohl einfach aus Gewohnheit. Die komplette Strecke lang hatte ich das Streitgespräch meines Inneren in meinem Kopf, sah Vinzents Gesicht vor mir und besaß nicht mal mehr die Kraft zu fluchen, als es zu regnen begann.
    Durchnässt und zitternd kam ich drei Stunden später zuhause an. Eilig befreite ich mich aus den nassen Klamotten, die ich die Kellertreppe hinunterwarf. Eine Dusche würde mich sicherlich aufwärmen und ein Kaffee war auch von größter Not. Ich befüllte die Kaffeemaschine und verschwand im Bad. Das heiße Wasser floss wohltuend über meinen Körper, ließ mich entspannt die Augen schließen.
    Ohne Vorwarnung schoben sich plötzlich ganz sanft zwei Arme um mich herum, der Hauch eines Atems streifte meinen Nacken und eine samtige Zunge fuhr eine Spur auf meinem Hals entlang.
    „Wo warst du solange und was sind das für Blutergüsse?“, flüsterte eine Stimme, die ich zuerst kaum wahrnahm.
    Erschrocken wandte ich mich um, wurde sofort an die Duschwand gedrückt und von kundigen Fingern abgetastet.
    „Vinzent … was machst du hier?“ Mein Verstand setzte aus, während mein Herz in Flammen aufging, meine Brust sprengen wollte und das Gefühl von Liebe verströmte. Mir wurde schwindelig aufgrund dieser Empfindungen, doch Vinzent gab mir Halt.
    „Weder bist du schlecht für mich, noch zu alt. Mein Herz sagt klar und deutlich, dass du ein wundervoller Mann bist, den ich immer bei mir haben möchte“, raunte der Mann vor mir. Seine langen Wimpern senkten sich kurz, bevor er mit den blauen Augen tief in meine Seele zu blicken schien.

    Ich war nackt, nicht nur mein Körper, auch mein Innerstes stand unverhüllt vor Vinzent, als er mich aus der Dusche dirigierte, unsere Körper mit einem Handtuch von den Perlen des Wassers befreite und mich ins Schlafzimmer führte.
    „Gib uns eine Chance, auch auf die Gefahr hin, dass wir unsere Herzen verlieren, aber somit ewig glücklich sein könnten!“, raunte er mir ins Ohr, während er mich nach hinten drückte und zwischen meinen Beinen Platz fand.
    Ein ungewohntes Gefühl, meine Beine zu öffnen, und doch hatte sich nichts in meinem Leben je besser angefühlt.
    „Ich werde dich verletzen, enttäuschen. Ich bin kein Mann für ein gemeinsames Leben!“, versuchte ich Vinzent zu überzeugen, umschlang jedoch gleichzeitig seinen Körper mit meinen Armen und Beinen.
    „Wunden werden heilen und ich werde dein Heilmittel sein. Solange du dein Bestes gibst, kannst du mich gar nicht enttäuschen. Du magst vielleicht kein Mann fürs Leben sein, aber auf jeden Fall für MEIN Leben“, widersprach er mir und verschloss meinen Mund mit einem innigen Kuss, der meinen Körper willenlos machte.
    „Nimm mich!“, keuchte ich, nachdem sich unsere Münder voneinander gelöst hatten. Erschrocken begriff ich den Sinn der Worte, die ich ausgesprochen hatte. Und dennoch sprach ich weiter. „Lass mich all die schlechten Erinnerungen vergessen und zeig mir, dass es anders sein kann.“
    Schwer schluckend sah ich tief in Vinzents Augen, während er mir antwortete: „Ich werde dir zeigen, dass wir zusammengehören.“
    Mit diesen Worten streckte er sich leicht und griff zur Nachttischschublade. Ich konnte mir einen Blick nicht verkneifen, entdeckte Kondome und Gleitgel. Irritiert sah ich den Engel über mir an.
    „Kleine Vorsorge, ist doch viel angenehmer mit ein paar Hilfsmitteln!“ Er zwinkerte und schon ertönte das Klacken der Tube, als er diese öffnete.
    Angst überfiel mich, nahm mich ein und ließ meinen Körper verkrampfen. Zärtlich streichelte Vinzent meine Wange, hauchte mir einen Kuss
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