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Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele

Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele

Titel: Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele
Autoren: Wolfram Petra u Schwarz Hollweg
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Patient im Prinzip lernen, sein Qi zu spüren, Störungen des Energieflusses dauerhaft selbst zu lokalisieren und somit früh regulieren zu können. Grundsätzlich geht die TCM davon aus, dass man über Körpererfahrung, über das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung viel Gleichgewicht im Organismus herstellen kann.
Tuina: Ausgefeilte Massagetechniken komplettieren das chinesische Therapie-Angebot. Hierfür sind allerdings tiefe Kenntnisse vonnöten, und sie sind für den Laien nicht anwendbar. Daher wird die Tuina-Massage in diesem Buch nicht näher beschrieben und auch nicht zur Selbstanwendung empfohlen.
Wissen, das stark macht
    Dieses Buch soll kein Ersatz für einen Arztbesuch sein. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Körper und Geist Ihnen entgleiten, sollten Sie unbedingt einen Fachmann zu Rate ziehen. Nur er kann genau einschätzen, unter welchen Störungen Sie leiden und wie genau professionelle Hilfe für Sie aussehen sollte. Das Buch bietet Ihnen allerdings die Chance, Ihre psychische Instabilität besser einzuordnen und dadurch behandlungsbedürftige Störungen rechtzeitig zu bemerken, dass eine notwendige ärztliche Hilfe nicht verschleppt wird.
    Je mehr Sie über sich, Ihren Körper und Ihre Seele wissen, desto leichter ist es, auch komplexen Problemen auf die Spur zu kommen. Je besser Sie sich kennenlernen, desto früher können Sie selbst Disharmonien aufspüren und entsprechend gegensteuern. Psychische Gesundheit beruht letztlich auf dem konsequenten Bemühen, Körper und Seele immer wieder von neuem zu vitalisieren, um den Widrigkeiten des Lebens robust begegnen zu können.
    Die zahlreichen Tipps und Kniffe zur Lebenspflege, wie es die Chinesen nennen, unterstützen Sie langfristig bei Ihrem Streben, ins Gleichgewicht der Seele zurückzufinden. Erkennen Sie sich selbst und finden Sie sich wieder.

Stress, Angst und Depressionen aus westlicher Sicht
    Stress kann zu Ängsten und Depressionen führen, doch darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von weiteren möglichen Ursachen für diese psychischen Störungen – sowohl körperlicher als auch seelischer Natur.

Plötzlich ist die Seele überfordert
    Angst und Depressionen haben sich zu Volkskrankheiten entwickelt – sie sind die häufigsten psychischen Störungen in Europa. Dabei sind Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer.
    Nach Berechnungen des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie erkranken knapp 19 Prozent alle Deutschen einmal in ihrem Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression – bei Frauen ist das Risiko etwa doppelt so hoch wie bei Männern. Angststörungen sind ähnlich weit verbreitet: 15 Prozent der Bundesbürger sind im Laufe ihres Lebens von krankhafter Angst betroffen – auch hier wieder doppelt so viele Frauen.
    Wie sehr seelische Krankheiten die Menschen beeinträchtigten, zeigen nüchterne Fakten: So sind Depressionen beispielsweise mit etwa 90 Prozent die häufigste Ursache für Selbsttötungen in der Bundesrepublik – immerhin mehr als 10 000 jährlich. Fast 10 Prozent der Krankheitstage sind mittlerweile auf seelische Probleme zurückzuführen. Jeder dritte Frührentner wird aufgrund psychischer Schwierigkeiten vorzeitig nach Hause geschickt. Die Erkrankungszahlen sind in den letzten zehn Jahren explosionsartig gestiegen. Alarmierend ist, dass immer mehr Jüngere erkranken: Betroffen sind insbesondere die 15- bis 28-jährigen Frauen sowie die 15- bis 34-jährigen Männer – eine Generation, die in der Blüte ihres Lebens stehen sollte und als »Stütze der Gesellschaft« belastbar sein muss.
    Und auch für die Zukunft sind die Aussichten düster: So geht aus einer Studie des Robert-Koch-Instituts hervor, dass über 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen deutliche Hinweise auf psychische Störungen aufweisen. Etwa 10 Prozent klagen über Ängste, 8 Prozent sind in ihrem Sozialverhalten gestört, und rund 5 Prozent der Kinder leiden an Depressionen.
Warum ist die Seele so labil?
    Was aber ist es, das immer mehr junge Menschen krank macht? Wie kann es sein, dass die westliche Medizin große Erfolge feiert im Kampf gegen Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gegen psychische Probleme aber oft machtlos ist? Warum ist die Seele so labil? Auf diese Fragen gibt es keine einfache Antwort. Grundsätzlich wird die psychische Gesundheit von zahlreichen Faktoren bestimmt – von biologischen und individuellen Umständen sowie von den persönlichen Lebensbedingungen. Zu den biologischen Faktoren zählen
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