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Fern wie Sommerwind

Fern wie Sommerwind

Titel: Fern wie Sommerwind
Autoren: Patrycja Spychalski
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sehen.« Rocco geht zum Snackautomaten.
    Martin und ich sehen uns an, schütteln den Kopf und lächeln dann.
    Wir umarmen uns ganz fest.
    »Denk an mich«, flüstere ich und lege meine Lippen auf Martins. »Und bevor ich’s vergesse … Ich liebe dich auch.«
    Jetzt ist es raus.
    Im Zug lege ich die Hand an die Scheibe und Martin legt von der anderen Seite seine darauf.
    Vorsicht bei der Abfahrt des Zuges!
    »Bis bald!«
    »Bis dann!«
    Ich lasse mich in den Sitz fallen und schließe die Augen.
    Der Wecker wird klingeln. Ganz oft noch. Und jeden Morgen werde ich das Bett verlassen, manchmal ganz gerne und ein anderes Mal weniger.
    Da werden Leute sein, viele, die meinen Weg kreuzen werden, mit einem Lächeln auf den Lippen.
    Vielleicht ist Martin dann noch da.
    Meine Mutter und ich werden es bestimmt einmal hinkriegen, zusammen einen Kaffee zu trinken und dankbar zu sein, dafür dass wir Tochter und Mutter sind, denn das bedeutet doch schon was.
    Es gibt Länder, die ich besuchen will, im Urlaub oder für ein Auslandssemester, um über den Tellerrand hinauszuschauen. Partys. Musik. Tanzen. Jedes Jahr ein Feuerwerk.
    Vielleicht werde ich mir ein Haustier zulegen. Bestimmt eine Katze oder auch Fische zum Entspannen.
    Auf jeden Fall werde ich mir auf dem Flohmarkt Retromöbel für meine erste eigene Wohnung kaufen und Fotografien von unbekannten Künstlern für die Küche.
    Es wird Tee aus einer echten Porzellankanne geben, in kleinen Tassen, und Tausende Filmabende mit Popcorn im Kino.
    Ich werde heulen, ich werde Schnupfen bekommen, ich werde Kakao trinken nach einem Spaziergang im Regen, ich werde im Frühling Tulpen in die Blumenvase stellen.
    Ich werde einen Tanzkurs machen, wegen der Bewegung und für ein gutes Körpergefühl.
    Und wohin das alles führt, werde ich ja dann sehen. Vor Ort, zu gegebener Zeit.
    Wenn es so weit ist!
    Dann.

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DANKSAGUNG
    Ich danke Äl, schon wieder, diesmal dafür, dass er mich auf das Drachenmädchen aufmerksam gemacht hat. Ohne ihn hätte ich meine Hauptfigur einfach übersehen und dieses Buch gar nicht geschrieben.
    Meiner wunderbaren Lektorin Ivana Marinovi´c gilt ein ganz besonderer Dank für schlaflose Nächte und mühevolle Kleinstarbeit. Mit ihrer Hilfe erst konnte das Buch zu dem werden, was es jetzt ist.
    Ich danke Jana Breunig für ein stets offenes Ohr und das Beantworten all meiner Fragen.
    Meiner Agentin Silke Weniger danke ich für viele gute Ratschläge und den Ausblick in die Zukunft.
    Jola und Marek danke ich für die vielen Male an der Ostsee. Ich habe die schönsten Erinnerungen daran.
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