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Felicity Gallant und Das Auge des Sturms (German Edition)

Felicity Gallant und Das Auge des Sturms (German Edition)

Titel: Felicity Gallant und Das Auge des Sturms (German Edition)
Autoren: Melanie Welsh
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Aber die Dinge können sich ändern.
    Oben an den hölzernen Stufen steht ein Mann. Sein Gesicht ist verwittert und zerfurcht, aber seine blauen Augen blitzen. Er beobachtet die beiden: Es ist, als wollte er sich jede Einzelheit des Bilds ganz genau einprägen. In seinem Gesicht spiegeln sich widerstreitende Gefühle: Stolz, Glück, Gram, Trauer.
    Der Duft von Pfeifentabak mit Vanille weht durch die Luft. Der Mann lächelt und dreht sich nach seinem treuen Freund um.
    »Das hast du gut gemacht, Rafe«, sagt Isaac Tempest.
    Rafe Gallant blickt schweigend in die Ferne. Er wirkt, als könnte er nicht sprechen.
    Isaac musterte ihn freundlich. »Eine kluge Frau«, bemerkt er, »hat einmal zu mir gesagt: Liebe heißt, zielstrebig zum Glück aller wirken.«
    Rafe nickt.
    »Gehen wir runter?«, fragt Isaac.
    »Nein«, sagt Rafe in Gedanken versunken, »lassen wir sie ungestört den sonnigen Tag genießen.«
    Die beiden Freunde wenden sich zum Gehen. Der Himmel über ihnen ist strahlend blau – bis auf eine vereinzelte unnatürlich dunkle Wolke, die finster herabschaut.



Danksagung
    Ich habe irgendwo einmal gelesen, das Bücherschreiben erfordere ein unnatürliches Maß an Zielstrebigkeit. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich bei der Arbeit an diesem Roman die Hilfe vieler freundlicher Menschen in Anspruch genommen habe, die mir selbstlos ihre Zeit zur Verfügung stellten.
    Von Herzen danke ich daher Victoria und Rachel, die meine ersten Leser waren; Catherine und Claire, die mir Hoffnung gemacht haben, dass es der Mühe wert sein könnte, die Rohfassung zu Ende zu bringen; Bella, Hannah und David, die Felicity ein Zuhause gaben und mir halfen, ihr eine unverwechselbare Stimme zu verleihen; Melissa und Georgie, die die endgültige Fassung gelesen haben; Jim, der überprüft hat, dass der Text nichts ganz Dummes über das Segeln und die Seefahrt enthielt (falls dennoch Irrtümer und Fehler stehen geblieben sein sollten, bin natürlich einzig und allein ich dafür verantwortlich); Jenny, die mir zuliebe sogar ihre Gartenarbeit vernachlässigt hat. Und zuletzt und vor allem danke ich Lou, Joe und Ben, denn ohne sie hätte ich keinen Grund zu schreiben.



Glossar
    Der Begriff
Anholen
bezeichnet das kontrollierte Anziehen einer Leine. Dabei kann es sich um Tauwerk oder um die Ankerleine handeln.
    Das
AufschieSSen
einer Leine bedeutet das Zusammenlegen der Taue, damit sie so verstaut werden können, dass sie jederzeit einsatzbereit sind.
    Backbord
bezeichnet die linke Seite eines Wasserfahrzeugs.
    Der
Baum
ist ein Teil des Segelbootes. Er ist waagrecht am Mast montiert und dient zum Aufspannen und Einstellen des daran befestigten Segels.
    Beidrehen
nennt man das Manöver zum Verlangsamen oder Anhalten eines Wasserfahrzeugs.
    Der
Block
ist ein Gehäuse, in dem sich drehbare Scheiben befinden. Blöcke benutzt man, um die Zugrichtung des Tauwerks zu ändern oder Leinen umzulenken.
    Die
Bordwand
ist die Außenwand eines Schiffs, die den Schiffskörper vom Wasser abtrennt. Zusammen mit dem Schiffsboden bildet sie die Schiffshülle.
    Der
Bug
ist der vordere Teil des Schiffes oder Bootes.
    Der Begriff
Deck
bezeichnet den oberen horizontalen Abschluss des Schiffsrumpfs, aber auch seine verschiedenen Zwischenböden.
    Soll eine Leine so weit wie möglich angeholt und festgezogen werden, spricht man von
Dichtholen
.
    Das
Dollbord
ist der oberste Rand und Abschluss der Bordwand eines offenen Bootes.
    Der Begriff
Dolle
bezeichnet einen Eisen- oder Metallbeschlag, der beim Ruderboot zum Einlegen des Ruders dient.
    Das Segeln eines Bootes durch eine einzige Person wird
Einhandsegeln
genannt. Der Begriff leitet sich vom englischen Ausdruck hand ab, der Besatzungsmitglied bedeutet.
    Das kontrollierte Nachgeben einer Leine wird
Fieren
genannt.
    Die
Fock
ist ein zusätzliches Segel. Je nach Wasserfahrzeug bezeichnet der Begriff verschiedene Arten von Segeln.
    Die
Halse
ist ein Segelmanöver, bei dem das Fahrzeug mit dem Heck durch den Wind geht und die Segel anschließend auf der anderen Schiffsseite geführt werden.
    Das
Heck
ist der hintere Teil des Schiffes oder Bootes.
    Die
Jakobsleiter
ist eine einfache Strick- oder Tauleiter, die zum Beispiel bei Außenbordarbeiten im Hafen eingesetzt wird.
    Jolle
ist die traditionelle Bezeichnung für verschiedene Arten kleinerer Ruder- oder Segelboote.
    Der
Kai
ist eine befestigte Anlegestelle für Schiffe. Auch die Uferstraße wird so genannt.
    Der
Kiel
ist ein mittig im Boden angebrachter
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