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Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an

Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an

Titel: Fang schon mal ohne mich an - Phillips, C: Fang schon mal ohne mich an
Autoren: Carly Phillips
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Gefühle gewesen war.
    „Ich weiß, dass das spät kommt. Ich weiß, dass ich dir die Hölle auf Erden bereitet habe, aber ich liebe dich, und ich hoffe, du liebst mich auch.“ Sie hatte ihre Karten auf den Tisch und ihm ihr Herz zu Füßen gelegt. Nun wartete sie darauf, dass er es brach.
    Jedenfalls wusste sie jetzt genau, was ihre einstige Zurückweisung in seinem Ego und seinem Herzen angerichtet haben musste.
    Hunter starrte auf die Frau, die ihm ihr Herz offenbart hatte. Er musste träumen. Wie sonst konnte ein Mann innerhalb von fünf Minuten von gerade so am Leben zu sein zu diesem totalen Hochgefühl gelangen?
    „Molly …“
    Sie schüttelte den Kopf. „Es ist schon in Ordnung. Du musst nichts sagen. Es ist vorbei, du willst nicht mehr, du hast genug von mir. Ich verstehe dich sehr gut“, sagte sie und begann umherzuwandern. „Es ist schon gut. Ich wollte dir aber auf jeden Fall erklären, wie ich mich fühle, weil du mir geholfen hast, diesen Punkt zu erreichen. Das bedeutet natürlich nicht, dass du ein Teil meiner Zukunft sein musst.“
    Er trat näher an sie heran und griff nach ihrer zitternden Hand. „Und was, wenn ich genau das sein möchte?“, fragte er und legte ihr den Finger auf den Mund, bevor sie zu einem längeren Monolog ansetzte.
    Sosehr er sich wünschte, dass sie einen Augenblick still war, so dringend wollte er ihre Lippen nach dieser langen Dürreperiode berühren.
    „Du willst mich immer noch? Wirklich?“, fragte sie begeistert. „Ich habe es nicht vermasselt?“
    Auf seinem Gesicht erschien sein erstes freies und unbeschwertes Grinsen seit Jahren. „Ich musste dich nur ansehen, um zu wissen, dass du wieder da bist. Du hast es geschafft und bist wieder du selbst. So wie ich dich kenne, nur besser. Stärker. Wenn du also sagst, dass du jetzt bereit dazu bist, dich für mich zu entscheiden, dich festzulegen, glaubst du wirklich, dass ich da mit dir diskutieren würde?“
    Sie seufzte vor Freude und schlang ihre Arme um seinen Hals, während sie ihre Lippen auf seinen Mund presste. Er beantwortete ihren Kuss mit seinen Lippen, seiner Zunge, seinem ganzen Sein. Sie gehörte ihm. Er konnte sie und die Zukunft umarmen und musste zum ersten Mal keine Angst davor haben, dass ihm alles wieder weggenommen würde. Er wollte diesen Augenblick voll und ganz auskosten.
    Doch dann fiel ihm etwas Wichtiges ein. Hunter unterbrach den Kuss und blickte ihr in die Augen. „Als du hereingekommen bist, sagtest du, dass du mich etwas fragen wolltest.“ Er wusste nicht, was sie ihn fragen wollte, aber er hatte so eine Ahnung, dass ihm ihre Frage gefallen würde.
    Egal, was Molly in diesem Augenblick von ihm wollte, er würde es ihr liebend gerne geben.
    „Ach ja, stimmt ja. Das hatte ich gesagt.“ Molly konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Vielleicht würde sie den Rest ihres Lebens lächeln. Sie wusste es nicht. Es war ihr auch egal. Abgesehen davon: Hatte sie es nicht verdient, endlich wirklich glücklich zu sein?
    „Wirst du mir diese Frage noch stellen?“ Er strich ihr eine Haarsträhne zurück und liebkoste ihre Wange zärtlich.
    „Ähm … Ich suche immer noch einen richtigen Job und eine richtige Wohnung …“
    „Keine Wohnung. Ich lasse dich nie wieder aus den Augen“, sagte er entschieden.
    Sie grinste erleichtert. Begeistert. Völlig verzückt. „Das ist gut, weil ich nämlich hergekommen bin, um dich zu fragen, … ob du schon etwas Spezielles mit dem Rest deines Lebens vorhast?“
    Hunter schlang seine Arme um ihre Taille und zog sie fest an sich heran. Sein zärtlicher Blick heftete sich auf ihr Gesicht. „Ich habe vor, den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen“, erklärte er und besiegelte diese Erklärung mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss.

EPILOG
    M olly hatte WIEDER EINMAL recht behalten. Sie kleidete sich normalerweise so außergewöhnlich, dass die Menschen in der Kirche beinahe überraschter waren, sie in einem traditionellen weißen Hochzeitskleid zu sehen, als in dem roten Kleid, das ich für sie ausgewählt hatte. Ich weiß, dass Hunter dieses Kleid gemocht hätte, weil er ständig betont, dass rot seine Lieblingsfarbe ist. Deshalb, so sagte Molly, trug sie rote Unterwäsche und Strapse unter ihrem Hochzeitskleid und hatte die roten Cowboystiefel eingepackt. (Ihre Hochzeitsnacht möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Das geht mich schließlich auch gar nichts an.) Inzwischen mochte sie jeder am liebsten in ihren roten, hochhackigen Pumps,
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