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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love
Autoren: Susane Colasanti
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meinen Eltern essen. Alle gehen mit ihren Eltern essen. Alle außer Sara.
    »Hey«, sage ich.
    »Hey«, sagt sie.
    Dann begrüße ich Saras Mom. Bisher haben wir nur ein paar Worte gewechselt. Obwohl Sara und ich zusammen sind, scheint sie sich nicht sonderlich für mich zu interessieren. Ich verstehe das einfach nicht.
    »Hi Tobey«, sagt ihre Mom. »Alles Gute und so weiter.«
    »Vielen Dank. Äh… wäre es okay… wenn Sara den Abend mit uns verbringt?«
    »Das klingt gut«, erwidert Saras Mom.
    »Super. Also dann… bis bald.« Ich schnappe mir Saras Hand und ziehe Sara hinter mir her. Erst jetzt fällt mir ein, dass ich meine Eltern gar nicht gefragt habe, ob das okay für sie ist. Aber ich bin mir sicher, dass sie nichts dagegen haben.
    »Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn du eine Minute später gekommen wärst«, sagt Sara.
    »Du weißt doch, dass ich dich immer retten werde.«
    »Du bist mein Held.«
    »Nur deshalb bin ich auf dieser Welt«, sage ich.
    Bald ziehe ich weg aus dem Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Die Schule werde ich wahrscheinlich nie wieder betreten. Alles ist so merkwürdig. Aber ich bin bereit für ein neues Leben.

49. Kapitel
    Seite an Seite 11. Juli, 19.23 Uhr
    Über den Minigolfplatz schallt The Boys of Summer .
    »Unglaublich!«, schreit Josh. »Schaut euch diesen Monster-Slurp an! Der ist riesig! Und wisst ihr, was der gekostet hat? Schlappe neunundsiebzig Cent!«
    »Diese Information wird mein Leben verändern.« Maggie ist so verliebt, dass sie bald platzt. Allerdings ist ihr das immer noch nicht klar.
    Wir haben uns getroffen, um Lailas Abschied zu feiern. Morgen zieht sie nach Philadelphia und tritt dort ihr erstes Praktikum an. Und Maggie zieht in zwei Wochen weg, um an der Florida State zu studieren.
    »Habt ihr jemals einen größeren Slurp gesehen?«, frage ich.
    »Die Antwort auf diese Frage«, sagt Laila, »lautet nein.«
    »Der größte Slurp der Welt!«, schreit Josh.
    Auch Laila hat sich auf dem Weg zum Minigolfplatz bei 7 Eleven etwas zu trinken gekauft. Ich kann mich nicht erinnern, wann Laila zum letzten Mal etwas anderes als Kaffee getrunken hat.
    »Seit wann trinkst du so was?«, frage ich.
    »Hast du nicht zugehört?«, sagt Laila. »Die kosten nur neunundsiebzig Cent.«
    »Aber gegenüber von 7 Eleven ist ein riesiger Starbucks. Warum hast du dir da keinen Kaffee gekauft?«
    »Ich bin auf Koffeinentzug.«
    »Wie bitte?«, rufen Maggie und ich wie aus einem Mund.
    »Wenn ich es nicht bald schaffe, den Tag ohne Aufputschmittel rumzukriegen, muss ich mich an der Uni an einen Tropf mit hoch dosiertem Koffein anschließen lassen.«
    »Klingt einladend«, sagt Mike.
    »Jeder wird mal müde«, mischt sich Tobey ein, »das ist menschlich.«
    »Wenn ich so viel Schlaf bräuchte wie alle anderen, würde mein Dad meiner Mitbewohnerin wahrscheinlich jeden Monat Geld überweisen, damit die mir in mein Abendessen Koffein mischt«, sagt Laila. »Zumindest so lange, bis ich Pillen erfunden habe, die Schlaf überflüssig machen.«
    Ich schlage meinen Ball etwas zu fest. Er landet in einem Gebüsch an dem Zaun, der den Minigolfplatz von der Route 78 abgrenzt.
    »Mist«, sage ich.
    »Stimmt«, erwidert Tobey. »Und du warst auf dem besten Weg zu gewinnen.«
    »Bin ich immer noch.«
    »Was? Auf keinen Fall«, sagt Josh. »Dein Ball liegt irgendwo in Grönland. Den findest du niemals wieder.«
    Aus den Boxen schallt jetzt I Just Want To Be Your Everything.
    »Wer singt das noch mal?«, fragt Laila. »Die Bee Gees?«
    »Mann!«, antwortet Maggie. »Andy Gibb ist das!« Sie verdreht die Augen.
    »Wünscht mir Glück«, sage ich. Wenigstens ist mein Ball grellorange.
    »Warte mal«, schreit Laila mir hinterher. »Du kannst hierbleiben. Tobey holt deinen Ball.«
    »Das glaube ich nicht«, sagt Tobey.
    Laila sagt: »Ich habe noch was gut bei dir.«
    »Ach, wirklich?«
    »Hast du unseren Deal vergessen? Ich habe etwas Bestimmtes für dich getan und du hast versprochen, dass du mir dafür bis ans Jahresende zu Diensten bist. Oder sogar bis an mein Lebensende, wenn ich mich recht erinnere. Bisher habe ich den Deal noch kein einziges Mal erwähnt. Ich fürchte also, du hast keine Wahl.«
    Tobey hat mir erzählt, dass er sich als Lailas persönlicher Sklave verdingt hat, damit sie mit ihm in Musik den Platz tauscht. Ich sage: »Stimmt! Das halbe Jahr ist um und du hast Laila noch keinen einzigen Gefallen getan.«
    »Bisher hat sie mich ja um keinen gebeten.«
    »Moment mal«, sagt
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