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Facetten der Lust

Facetten der Lust

Titel: Facetten der Lust
Autoren: K Marcuse
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Zurückhaltung war nicht mehr zu denken. Blitzen gleich raste Euphorie durch ihren Leib. Ryans Zunge jagte eine Welle nach der anderen in ihre Scham. Sie stand in Flammen. Keuchend bäumte sich ihr Körper auf und sank dann ergeben auf die Matratze zurück. Sie bekam kaum genug Luft, um sich zu beruhigen. Immer wieder krampfte ihr Geschlecht, bevor der Orgasmus in einer zufriedenen Ruhe endete. Da war Ryan bei ihr und küsste ihre bebenden Lippen.
    Sie schmeckte ihre eigene Lust und berauschte sich erneut daran. Flatternd glitten ihre Hände über seinen Rücken, streichelten seinen muskulösen Hintern und den Ansatz seiner Schenkel. Zwischen ihren Leibern eingeklemmt presste Ryan seine Erektion an ihren Unterbauch. Sie spürte ihn überdeutlich. Jede Zelle ihres Körpers war sensibilisiert. Sie wollte ihn schmecken, seine erhitzte Haut lecken und sich an ihm berauschen. Annabelle glitt ein Stück hinab und küsste seine Brust.
    Sachte, aber bestimmend, drängte sie ihn auf die andere Seite des Bettes und beugte sich über ihn. Sein Brustkorb hob und senkte sich hektisch. Als bestünde er aus Eiskrem, leckte sie über seine Haut und bahnte sich zielstrebig einen Weg zum Objekt ihrer Begierde. Heiß und verlockend lag seine Erektion auf seinem Bauch. Ein glitzernder Lusttropfen benetzte seine Eichel. Ryans Seufzen klang wundervoll, als Annabelle den Tropfen von der Spitze leckte. Ganz sanft und feucht schloss sie ihre Lippen um sein erregtes Fleisch. Sie nahm ihn tief auf, übte jedoch nicht viel Druck aus. Seine Lustlaute sagten ihr deutlich, wie sehr sie ihn mit ihrer Zärtlichkeit quälte.
    Ihre Zunge glitt über die Länge seines Schaftes und umkreiste seine Hoden. Als sie zu ihm hinaufsah, trafen sich ihre Blicke. Mit einem frivolen Lächeln nahm sie seinen Schwanz in ihrem Mund auf. Ryan schloss seufzend die Augen.
    „Oh Gott, Bell.“ Ergeben sank er in die Kissen und keuchte. Minutenlang verwöhnte sie ihn auf diese Art, immer zu wenig, um ihn kommen zu lassen. Ihr eigenes Geschlecht krampfte sehnsüchtig, ob ihres Zögerns. Sie wollte ihn ganz, doch es machte ihr unendlich viel Spaß, ihn mit seinem eigenen Verlangen zu quälen. Sein Flehen und Stöhnen erfüllte sie mit einem unvergleichlichen Machtgefühl. Sie hatte sich noch nie so begehrt gefühlt.
    Katzengleich glitt sie an seinem Körper hinauf und spreizte ihre Schenkel über ihm. Als wären sie füreinander gemacht, glitt er in sie hinein. Sie seufzten beide erleichtert. Eine Welle des Glücks schwappte über Annabelle hinweg. Nie zuvor hatte sie sich so erfüllt und eins gefühlt. Sie kuschelte sich an Ryans Brust und saugte seine Körperwärme auf. Dabei ließ sie ihr Becken kreisen.
    Er hatte seine Arme um sie geschlungen und seufzte in ihr Haar. Annabelles Zurückhaltung währte nicht lange. Bald saß sie aufrecht und ritt ihn in einem wilden Rhythmus. Ihre Hände glitten über ihre Brüste, hinauf zu ihrem Hals und vergruben sich in ihrem Haar. Ryans Hände lagen an ihrer Hüfte und hielten sie. Während all dieser Zeit hielten sich ihre Blicke fest. Annabelles Atem kam nur noch stoßweise. Sie stand so dicht vor dem Abgrund, dass sie die gähnende Leere bereits fühlte.
    Fasziniert beobachtete Ryan ihre Ekstase. Sie hielt seinem Blick nicht mehr stand. Hart und tief versenkte er sich in ihr, als sie den Kopf in den Nacken warf und aufschrie. Die Wellen ihres Orgasmus pulsierten über seinen Schwanz und brachten ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Zuckend und bebend schob sie ihr Becken vor und zurück, stützte sich mit ihren Armen auf seinen Oberschenkeln ab und dehnte ihren Höhepunkt ins Unermessliche aus.
    Er konnte sich nicht an ihr satt sehen und vergaß für einen Augenblick seine eigene Erregung. Als sie erschöpft auf seine Brust sank, empfing er sie in seinen Armen. Sanft küsste sie seinen Hals und saugte an der empfindlichen Haut. Noch immer hatte sie nicht genug, und das kam seinem eigenen Begehren sehr entgegen. Etwas vorsichtiger stieß er in sie und entlockte ihr ein klägliches Stöhnen.
    „Gott, Ryan, ich verglühe.“ Dennoch kam sie seinen Stößen entgegen. Ihr Duft hüllte ihn ein, ihre Hitze wärmte sein Herz. Er konnte und wollte sich nicht mehr zurückhalten. Er hielt sie fest an sich gedrückt, als er sich aufrichtete. Annabelle schlang ihre Beine um seine Hüften und klammerte sich Halt suchend an seinen Schultern fest. Er nahm sie langsam und zärtlich. Jede Sekunde genießend trieb er sie einem weiteren
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