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Ernteopfer

Ernteopfer

Titel: Ernteopfer
Autoren: Harald Schneider
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Mutterstadt. Seine Mutter ist Polin, er selbst will noch nie in Polen gewesen sein. Becker wirkt unbe holfen und ungeschickt. Durch seine kleine Stupsnase, das glattrasierte Gesicht und das gescheitelte Haar wirkt er überaus knabenhaft. Becker ist dabei, einen Regional krimi zu schreiben und kommt dadurch Palzki ständig in die Quere.
    Dr. Matthias Metzger – freier medizinischer Berater
    Der stämmige und großgewachsene Humanmediziner hat bereits vor Jahren seine Kassenzulassung zurückge geben. Mit seinen langen feuerroten Haaren und seinem nervösen Tick fährt er dennoch hin und wieder aus Lan geweile Notarzteinsätze.
    Detlev Schönhauer, genannt Vollbart – Urpfälzer
    Alkoholiker. Bedingt durch seine wirren Haare, die direkt in einen verwucherten Vollbart übergehen, sind von seinem Gesicht nur die grünen Augen zu erkennen. Er spricht noch den originalen Urpfälzer Dialekt.
    Jacques – Erfinder
    Genialer Erfinder, der sich aus dem öffentlichen Le ben zurückgezogen hat. Mit seinen 1,60 Metern und ei nem Alter von über 70 Jahren wirkt er wie eine Mischung zwischen Albert Einstein und Dr. Metzger. Palzki kennt Jacques schon von Kindesbeinen an.

Orte
    Schifferstadt
    Die einzige Stadt im Rhein-Pfalz-Kreis mit aktuell
    20.000 Einwohnern entstand um den Bau eines fränki schen Königshofes. Sie wurde 868 als ›Sciffestad‹ erstmalig erwähnt. Anfang Juni wird jährlich das Rettichfest gefeiert. Neben diversen Imbissbuden ist insbesondere die Ende der 70er-Jahre erbaute Leichenhalle am Waldfriedhof er wähnenswert.
    Limburgerhof
    Die Gemeinde entstand 1930 auf Flächen der Gemein den Mutterstadt, Neuhofen, Rheingönheim und Schif ferstadt. Die BASF errichtete hier bereits zu Beginn des
    20. Jahrhunderts die Alte und die Neue Kolonie für ihre Arbeiter. Ganze Schülergenerationen sind traurig, dass einer der beliebtesten Lehrer im weiten Umkreis nun Bür germeister der Gemeinde ist und daher als Lehrer nicht mehr zur Verfügung steht.
    Mutterstadt
    Mutterstadt ist bekannt für seinen Pfalzmarkt, dem größten deutschen genossenschaftlichen Gemüsegroß markt. Dieser ist nicht identisch mit dem Betrieb von Sa muel R. Siegfried. Allerdings besaß Mutterstadt fast 200 Jahre lang ein Kantonsgefängnis für seine Einwohner.
    Speyer
    Speyer am Rhein hat mit seinen 50.000 Einwohnern mehr als nur den Kaiserdom zu bieten. Bereits von Kel ten, Römern, Germanen und anderen antiken Gestalten bevölkert, ist die Stadt seit 346 als Bischofssitz belegt. Im regionalen Umland hat der Kult-Imbiss Curry-Sau bei den unter 40-Jährigen einen höheren Bekanntheitsgrad als der Dom.
    Ludwigshafen
    Ludwigshafen am Rhein ist die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Böse Zungen behaupten, die erst 150 Jahre junge Stadt lebe nur durch Unternehmen wie BASF und andere chemische Betriebe. Die Wahrheit ist, dass Ludwigshafen mit einem hohen kulturellen Angebot und vielen grünen Erholungsinseln den Vergleich mit größeren Städten nicht zu scheuen braucht. Die jährlich erscheinen den, sich gegenseitig übertrumpfenden kommunalen Um weltschutzberichte geben Hoffnung, dass Ludwigshafen eines Tages doch noch zum Luftkurort ausgelobt wird. Vermutlich noch vor der nächsten Eiszeit.
    Wildpark Rheingönheim
    In dem Landschaftsschutzgebiet wurden seit 1963 zahl reiche europäische Wildarten angesiedelt. Hier können Rothirsche, Wildschweine, Wisente, Auerochsen, Luchse und Wildkatzen beobachtet werden. Des Weiteren sind mehrere hundert Pflanzen- und Vogelarten zu bestaunen. Wie in diesem Buch berichtet, wurden im Wildpark ab scheuliche Verbrechen begangen.
    Carl-Reiss-Museen
    In den Reiss-Engelhorn-Museen werden mehrere Mu seen und Einrichtungen in Mannheim unter einem Dach vereint. Die Museen legen ihren Schwerpunkt auf die Be reiche Archäologie, Weltkulturen, Fotografie sowie im neueröffneten Zeughaus auf Kunst-und Kulturgeschichte sowie zur Geschichte Mannheims. In den Museen sind 1,2 Mio. Exponate auf 11.300 qm Ausstellungsfläche unterge bracht. Modern erzogene Kinder können in den Museen durchaus eine Viertelstunde lang konzentriert die Aus stellungsstücke betrachten.
    Fundort Goldener Hut
    Der Goldene Hut von Schifferstadt wurde 1835 bei Feldarbeiten auf einem Acker bei Schifferstadt gefunden. Er stammt aus der Bronzezeit und besteht aus dünnem Goldblech. Er wurde vermutlich als äußere Verkleidung einer Kopfbedeckung mit Krempe und Kinnriemen ge nutzt. Der Goldene Hut von Schifferstadt ist der älteste und zugleich erste
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