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Erlösung

Erlösung

Titel: Erlösung
Autoren: Jussi Adler-Olsen
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schmiegte sich an Eva.
    »Mama«, wiederholte er, und sie spürte an ihrem Hals, wie er erschauderte. »Benjamin Angst.«
    Es wurde ganz still. Einen Moment lang hörte Eva nur die Atemzüge des Jungen. Die Atemzüge dieses Kindes, das sie mehr liebte als ihr Leben.
    Da vernahm sie andere Atemzüge. Ebenso tief und angsterfüllt.Sie lauschte und spürte, wie ihre Hände hinter dem Rücken des Jungen zu zittern begannen.
    Sie hörte dieses Atmen, und dann hörte sie schließlich sich selbst.
    Drei Menschen, die tief Luft holten. Geschockt und voller Angst vor den kommenden Sekunden.
    Sie presste das Kind an sich. Hielt die Luft an, um nicht zu weinen. Drückte ihn so dicht an sich, dass sie fast eins waren.
    Dann lockerte sie ihren Griff. Ergriff seine kleine Hand und hielt sie fest. Einen Augenblick lang saß sie ganz still, kämpfte mit den Tränen. Aber dann streckte sie ihre Hand mit der kleinen des Jungen darin aus. Wie von fern hörte sie ihre eigenen Worte.
    »Heißt du nicht Mia?«
    Sie vernahm ein vorsichtiges: »Ja?«
    »Komm, Mia. Komm zu uns herüber, damit wir dich spüren können.«

Dank
    Ein herzliches Dankeschön an Hanne Adler-Olsen für tagtägliche Inspiration und Ermunterung und für ihre klugen Anmerkungen. Außerdem möchte ich Elsebeth Wæhrens, Freddy Milton, Eddie Kiran, Hanne Petersen, Micha Schmalstieg und Karlo Andersen für ihre wertvollen Kommentare danken sowie Anne C.   Andersen für ihren messerscharfen Blick und ihre unerschöpfliche Energie. Mein Dank geht auch an Henrik Gregersen, ›Lokalavisen/Frederikssund‹, und an Bo Thisted Simonsen, den stellvertretenden Leiter des Rechtsmedizinischen Instituts, Abteilung Forensische Genetik, der Universität Kopenhagen. Bei Gitte & Peter Q.   Rannes und dem Dänischen Schriftsteller- und Übersetzerzentrum Hald bedanke ich mich für die Gastfreundschaft, bei Polizeikommissar Leif Christensen dafür, dass er mich großzügig an seiner Erfahrung teilhaben ließ und konsequent alle polizeirelevanten Details geprüft und korrigiert hat. Dank an Jan Anders, Abteilung Polizeitechnik, und René Kongsgart, Vizepolizeikommissar, für instruktive Stunden im Polizeipräsidium und nicht zuletzt an Polizeiassistent Knud V.   Nielsen von der Sterbekasse der Kopenhagener Polizei für den freundlichen Empfang.
     
    Und zum Schluss ein großer Dank an alle meine phantastischen Leser, die meine Homepage www.jussiadlerolsen.com besucht und mich unter [email protected] ermuntert haben, weiterzumachen.

 

     
    In exklusiven Videointerviews gibt Jussi Adler-Olsen spannende Einblicke in seine Arbeit und liefert interessante Hintergrundinformationen zu den Schauplätzen von ›Erlösung‹.
     
    Diese Videos finden Sie in der interaktiven Landkarte zu ›Erlösung‹:
    www.dtv.de/​erloesung

Informationen zum Buch
    »Jehova würdigte die Jungen keines Blickes, denn sie hatten von dem verbotenen Blut getrunken. Der Mann hatte sie dazu gezwungen. Jetzt waren sie auf ewig verdammt. Und die Scham brannte in ihnen noch stärker als der Durst.«
     
    Die verwitterte Flaschenpost hatte Ewigkeiten dort gestanden, in einem leeren Büro der Polizeiwache von Wick, am äußersten Ende von Schottland. Niemand hatte sie beachtet, der Hilfeschrei in ihrem Inneren war ungehört verhallt. Jahre später gelangt das verblasste Schriftstück aus der Flasche auf Umwegen ins Sonderdezernat Q in Kopenhagen. Die Materialanalyse zeigt, dass die Botschaft mit menschlichem Blut geschrieben wurde. Die Entzifferung der Buchstaben führt Carl Mørck und seinen Assistenten Assad auf die Spur eines entsetzlichen Verbrechens – und in Bereiche der Gesellschaft, die ihnen beiden einigermaßen fremd erscheinen   ... Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass es sich bei der Botschaft in der Flaschenpost um das womöglich letzte Lebenszeichen zweier Jungen handelt, die irgendwann in den neunziger Jahren entführt wurden. Doch wer sind die Jungen? Warum haben ihre Eltern nie eine Vermisstenanzeige aufgegeben? Sind diese Kinder die einzigen Opfer? Oder hat der Täter mehrmals zugeschlagen? Und: mordet er womöglich immer noch?

Informationen zum Autor
    Jussi Adler-Olsen
wurde 1950 in Kopenhagen geboren. Seit 1997 veröffentlicht er Kriminalromane, seit 2007 die erfolgreiche Thriller-Serie um Carl Mørck vom Sonderdezernat Q.   Mit ›Erbarmen‹ (2007), ›Schändung‹ (2008), ›Erlösung‹ (2009) und ›Journal 64‹ (2010) stürmt er die internationalen Bestsellerlisten. Seine
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