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Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)

Titel: Enigmatic Fynomenon: Roman (INHUMAN FYNOMENON Band 2) (German Edition)
Autoren: Inka Mareila
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vorsichtig entlang schleicht...
     
    „Acha-e, was sind das für Wesen - siehst du sie auch?“
    „Ich sehe sie und ihre seltsamen Gewänder. Sie tragen keine Waffen bei sich, wie dumm! Sie können nicht von hier sein, trotzdem sind es Tajeh, Zweibeiner, so wie wir.“
    „Das kann nur bedeuten, dass eine Träne ihr Volk gerettet hat. Sie mussten reisen, in dem Fall starb ihr Planet. Sie sind Teil eines Wunders, sonst könnten sie nicht hier sein.“
    Acha-e wendet sich ab:
    „Sei nicht verrückt, das sind alte Legenden – diese Wunder der rettenden Torwächter gibt es nicht mehr. Diese Tajeh müssen demnach von weit her gekommen sein, womöglich mit den Schiffen der Magier von SmOu und verrückt sind sie auch! Niemals würde ein vernünftiges Wesen die Wege der Blaichen aufsuchen. Sie werden sicher abstürzen oder wilde Tiere werden sie reißen. Komm Paijeco. Bringen wir unsere Beute ins Lager – mein Appetit ist groß, sicher auch der Hunger unseres Stammes.“
     
    ***
     
    Die kleine Gruppe in der Schlucht scheint nicht zu ahnen, welcher Gefahr sie entgegensteuert. Immer wieder sprengen Steinchen unter ihren Stiefeln ab, stürzen hinunter in einen reißenden Fluss.
    „Wer hat eigentlich bestimmt, dass wir hier lang sollen? Das ist doch
    absolut lebensmüde!“
    „Das warst doch du, Keylan“, antwortet Fyn grinsend.
    „Ich? Nie und nimmer! Ich hab lediglich gesagt, dass der Pfad an der Schluchtwand wie ein von Werkzeugen geformter Weg aussieht, also: dass er uns bestimmt direkt in die Arme intelligenter Lebewesen führen könnte … Obwohl, sehr intelligent scheinen die ja auch nicht zu sein, ich meine, wer klopft hier schon einen Weg in die Schlucht? Das ist einfach irre... sind bestimmt strunzdumme Kreaturen, denen wir in die Arme laufen, vorausgesetzt wir stürzen nicht ab. Oder es soll 'ne Falle sein … egal, ich habe auf jeden Fall nicht gesagt, dass wir hier wirklich entlanggehen sollen. Das sieht doch jeder, dass so was total wahnsinnig ist!“
    „Sei still und schau nach vorne!“, schimpft Mayco.
    „Ich hab jedenfalls nicht gesagt, dass wir hier lang sollen! Sagt einfach: 'Ja du hast recht, oh großer herrlicher Keylan' – dann halt ich meine Klappe.“
    Jonas raunzt gereizt:
    „Keylan wir haben uns gemeinsam entschieden, was dir ja wieder entgangen ist, weil es dir wichtiger war, Fyn mit staubenden Blüten zu bewerfen! Für irgendeinen Weg mussten wir uns entscheiden … und der Wald sah nicht gerade einladend aus – ich erinnere dich nur mal an das komische Skelett, das vor einem noch komischeren Baum lag! Nicht gerade vertrauenerweckend.“
    „Is' schon klar … pfft! ICH hab' keine Angst vor komischen Bäumen oder Skeletten. Mich haben bisher nur Monster angegriffen, die Muskeln und Leben in sich hatten. In dem Fall entscheidet ihr euch dann also lieber für einen noch gefährlicheren Weg? Ich meine, warum sollten wir den “gemütlichen Wald” vorziehen, wo wir doch hier, die tolle Aussicht des drohenden Todes genießen können … eine wirklich ausgesprochen reife und nachvollziehbare Entscheidung. Gevatter Tod wir kommeeeeen!“
    „Keylan, wenn du jetzt nicht endlich augenblicklich deine Waffel hältst, dann verspreche ich dir, dass ich dir nachher eine reinhaue!“
    „Ha! Angesichts unserer Lage geht mir deine Drohung geradewegs am Allerwertesten vorbei, Mayco! Wir werden sowieso alle zu Brei: Entweder erwischen uns Screecher oder wir landen in der Schlucht ... Oder unbekannte Monster freuen sich über den Fleischimport, direkt von der Erde reinexplodiert! Man muss ja anmerken, dass uns der Planet hier völlig fremd ist. Ich erinnere nur mal an letzte Nacht, als sich in Asisas krausen Afrolocken eine blutdürstige Käferfamilie häuslich einrichten wollte, oder dieser flauschige Klumpvogel, der seine schleimigen Kotbomben auf unser spärliches Frühstück fallen ließ!
    Immer wieder ist er im Tiefflug über unser Obst geflogen, als ob es ihm Spaß gemacht hätte, mit seinem stinkenden braunen Brei unser ...“
    Genervt grölen jetzt alle gleichzeitig:
    „Klappe Keylan!!!“
    Fyn und Keylan tragen noch immer ihre GVO-Militär-Uniformen. Ihre olivgrünen T-Shirts allerdings, stehen vor Dreck und alten Spritzern aus Screecherblut.
    „Seid vorsichtig! Gleich sind wir bei den Bäumen, da können wir uns besser festhalten!“, warnt Fyn, der sie anführt. Keylan ist direkt hinter ihm:
    „Dreh dich nicht immer um! Irgendwann remple ich dich an, verdammt!“
    Ein lispelnder
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