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Endlich wieder frei atmen

Endlich wieder frei atmen

Titel: Endlich wieder frei atmen
Autoren: Anja Torsten u Schemionek Hartmeier
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haben Sie sogar schon von Ihrem Arzt die Diagnose COPD bekommen? Auf jeden Fall sind Sie der Ansicht, dass Sie selbst etwas für sich tun können, zusätzlich zu Ihrer bisherigen Behandlung. Und nun sind Sie auf der Suche nach Möglichkeiten für eine Verbesserung Ihrer Gesundheit und haben zu diesem Ratgeber gegriffen. Ich gratuliere Ihnen dazu, Sie haben sich auf einen guten Weg begeben! Ihr Arzt hat Ihnen da vielleicht nicht viel Hoffnung gemacht. Und die Bücher oder Internetinformationen, die Sie zu Raucherhusten und COPD bisher gefunden haben, waren auch nicht sehr ermutigend. Und doch gibt es vieles, das Sie tun können! Auf den folgenden Seiten finden Sie jede Menge Hinweise dazu. Doch informieren Sie sich vielleicht zuerst darüber, was Raucherhusten und COPD genau bedeuten.







Zehn Methoden für eine bessere Gesundheit
    In diesem ersten Kapitel habe ich solche Maßnahmen für Sie zusammengestellt, die Sie schnell und relativ einfach durchführen können. Sie können sofort damit anfangen. Vielleicht werden manche meiner Empfehlungen Sie erschrecken oder gar empören oder Sie können einfach nichts damit anfangen. Versuchen Sie es trotzdem einmal. Alle hier beschriebenen Methoden haben meinen Patienten Erleichterung verschafft und zu mehr Lebensqualität verholfen. Allerdings müssen Sie nicht alles dauerhaft machen,um Erfolg zu haben. Probieren Sie aber alles aus und nutzen Sie dann die Methoden, die Sie mögen und die Ihnen guttun.
Methode 1: Wasser
    Wie viel trinken Sie am Tag? Mir fällt in meiner Praxis immer wieder auf, dass viele Menschen zu wenig trinken. Insbesondere Wasser scheint ein Getränk zu sein, das eher abgelehnt wird. Ich denke, die Gründe dafür liegen zum Teil sehr tief in unserem Inneren verborgen: Wenn Sie zum Beispiel an Ihre Kindheit zurückdenken, erinnern Sie sich dann auch an Sätze wie „Es gibt gleich Mittagessen, trink jetzt nicht!“, „Du hast gerade einen Apfel gegessen, trink jetzt nicht!“, „Wir müssen gleich aus dem Haus, trink jetzt nicht!“ oder Ähnliches? Vielen von uns wurde systematisch das natürliche Bedürfnis zu trinken abtrainiert.
    Und dann gibt es Menschen, die schaffen es sogar, einen ganzen Vor- oder Nachmittag nichts zu trinken, zum Beispiel, weil sie unterwegs sind. Denn es ist vielleicht schwierig, unterwegs eine Toilette zu finden, oder man möchte öffentliche Toiletten lieber nicht benutzen müssen. Oder bei wichtigen Terminen ist es manchen peinlich, zwischendurch „raus“ zu müssen. In beiden Fällen wird das wichtige Grundbedürfnis dann eben vermieden, indem man stundenlang nichts trinkt.
    Ein weiterer Grund kann auch ein intuitiver Schutz des Körpers vor qualitativ schlechtem Wasser sein. Denn leider ist nicht jedes Wasser gut und richtig für uns.
    Dabei ist (sauberes) Wasser so wichtig für unsere Gesundheit – auch und vor allem für die Gesundheit unserer Atmungsorgane! Wasser ist die wichtigste chemische Komponente unseres Körpers und macht bei einem Erwachsenen die Hälfte bis zwei Drittel des Körpergewichts aus. Es kühlt den Körper über den Schweiß aufder Haut, es hält alle Schleimhäute feucht (Atemwege, Harn- und Verdauungstrakt, Augen) und hilft, die Haut gesund zu erhalten, den Blutdruck zu regulieren, das Gehirn fit zu halten, die Verdauung zu regeln und Nährstoffe zu transportieren. Ohne Wasser läuft nichts in unserem Körper!
    Darüber hinaus fördert Wasser Ihren Heilungsprozess, denn es reinigt Ihren Körper, indem es hilft, Stoffwechselendprodukte aus Ihrem Körper heraus zu transportieren. So kann Wasser sogar helfen, bestehende Kopfschmerzen oder Schwindel zu reduzieren. Wasser steigert außerdem unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und unterstützt uns bei einem vielleicht gewünschten Gewichtsverlust.

    Jeden Tag verlieren wir Wasser durch unsere Atmung, den Schweiß, den Urin und den Stuhl. Wir können nicht für längere Zeit auf Vorrat trinken und davon zehren.
    Gerade für Sie als Mensch mit einer geschwächten Lunge oder einer Lungenerkrankung ist es essenziell, genug Wasser zu trinken. Sie benötigen Wasser dringend für die Schleimverflüssigung in den Bronchien. Wenn Sie jetzt argumentieren, dass Sie gar keinen Schleim mehr haben, möchte ich Ihnen vehement widersprechen: Entweder ist er durch Ihre Cortison-Therapie so unterdrückt, dass Sie ihn nicht mehr spüren, oder er sitzt so fest, dass er nicht abgehen kann. In der Regel finden sich bei COPD-Erkrankten dicke,
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