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Ende Gelände

Ende Gelände

Titel: Ende Gelände
Autoren: Liz Evers
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wertvollen Habseligkeiten hermachten.
    Eines Tages im Jahre 1947 erhielt die Polizei einen anonymen Hinweis, dass im Haus der Collyers eine Leiche lag. Als es ihnen schließlich gelang, sich durch die Schrottblockade hindurch Zugang zum Haus zu verschaffen, fanden sie die Leiche von Homer, jedoch keine Spur seines Bruders Langley. Zwei Wochen arbeitete die Polizei sich durch die Müllberge, und 100 Tonnen Abfall mussten aus dem Haus geschafft werden, bevor man die verwesende Leiche von Langley fand – nur wenige Meter neben der Stelle, an der sein Bruder gelegen hatte.
    Die Polizei schloss daraus, dass Langley durch einen Tunnel in dem Gebirge aus Müll gekrochen war, um seinem gelähmten Bruder etwas zu essen zu bringen, dabei jedoch versehentlich eine Falle ausgelöst hatte und unter dem Gewicht des einstürzenden Tunnels begraben worden war. Der arme Homer war wohl verhungert, während auf das Essen wartete, das ihn nie erreichte.
    BERÜHMTE LETZTE WORTE
    »Ich sterbe, beziehungsweise ich werde sterben. Beide Ausdrucksweisen sind korrekt.«
    DOMINIQUE BOUHOURS (1629–1702), französischer Jesuitenpriester, Grammatiker und Pedant bis zur letzten Minute.
TOD DURCH PRAHLEREI
    Jerome Irving Rodale, Verfechter gesunder Ernährung und Pionier der Biolandwirtschaft, hauchte sein Leben 1971 während eines Interviews mit dem amerikanischen Fernsehjournalisten Dick Cavett aus. Er hatte damit angegeben, dass er bestimmt 100 Jahre alt werde, wenn ihn nicht ein zuckerabhängiger Taxifahrer über den Haufen fahre. Rodale starb mitten im Interview an einem Herzinfarkt, wirkte jedoch wie im Tiefschlaf, weshalb Dick Cavett witzelte: »Langweilen wir Sie, Mr Rodale?« Erst dann fiel ihm auf, dass sein 72-jähriger Gast tot war. Die Sendung wurde nie ausgestrahlt.
TOD DURCH AGGRESSIVEN ROBOTER
    Der erste Mensch, der einem Roboter zum Opfer fiel, war der Amerikaner Robert Williams im Jahre 1979. Williams kletterte in ein Lagerregal in einer Fabrik des Autoherstellers Ford, um ein Teil zu holen, da der Roboter, dessen Aufgabe das eigentlich gewesen wäre, scheinbar nicht funktionierte. Der Roboter sprang allerdings plötzlich wieder an und rammte seinen Arm in Williams Kopf, womit er ihn sofort tötete.
    Der zweite belegte Todesfall durch einen Roboter ereignete sich im Jahr 1981, als der 37-jährige japanische Mechaniker Kenji Urada einen defekten Roboter bei Kawasaki reparierte. Urada hatte den Roboter jedoch nicht vollständig abgeschaltet, und dessen mechanischer Arm schob ihn in einen riesigen Zerkleinerer.
TOD DURCH RACHSÜCHTIGEN KAKTUS
    Viele Holzfäller wurden schon von Bäumen erschlagen, die sie selbst gefällt haben. Der 27-jährige Amerikaner David Grundman ist aber wahrscheinlich der Einzige, der von einem gefällten Kaktus erschlagen wurde.
    Im Jahr 1982 beschlossen Grundman und sein Mitbewohner, mit Gewehren auf Kakteen zu schießen. Als Grundman das Feuer auf einen 100-jährigen und knapp zehn Meter hohen Saguaro-Kaktus eröffnete, schoss er ein riesiges Stück heraus, das groß genug war, um ihn zu erschlagen – was auch prompt geschah. Die Natur hatte sich gerächt und Grundmans Familie eine etwas peinliche Grabrede beschert.
TOD DURCH BAUCH
    Der britische Profiringer Mal »King Kong« starb im August 1987 unter dem aufgedunsenen Bauch von Shirley »Big Daddy« Crabtree.
    Als Big Daddy den Kampf mit seinem Markenzeichen, dem »Belly Splash«, beenden wollte – wobei er auf und ab sprang und King Kong mit seinem ausladenden Bauch attackierte –, erlitt sein Gegner einen Herzinfarkt und starb.
    Big Daddy wurde nicht für King Kongs Tod verantwortlich gemacht, da man feststellte, dass dieser schon vor dem Match an einer ernsthaften Herzerkrankung gelitten hatte. Dennoch gab sich Big Daddy die Schuld an dem Vorfall und zog sich endgültig vom Ringen zurück.
    Vor dem Match hatte King Kong angeblich zu seinen Freunden gesagt: »Wenn ich gehen muss, dann hoffentlich im Ring.«
TOD DURCH SCHAF ... UND MOTORRAD
    Im Jahr 1999 brachte die 67-jährige Betty Stobbs aus Durham in England ihren hungrigen Schafen mit dem Motorrad einen Ballen Heu. Die Schafe waren so hungrig, dass der Anblick des herannahenden Futters zu einer Stampede führte, durch die Betty von ihrem Motorrad gestoßen und einen 30 Meter hohen Abhang hinuntergestoßen wurde. Man geht davon aus, dass sie den Sturz überlebt hat, jedoch von ihrem Motorrad erschlagen wurde, das hinter ihr herunterstürzte.
    »In meinem Alter haben Blumen etwas
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