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Elfriede im Salon (German Edition)

Elfriede im Salon (German Edition)

Titel: Elfriede im Salon (German Edition)
Autoren: Henry Milk
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Abgrund des Wahnsinns.” Nun, sie stand hier nicht am Abgrund des Wahnsinns, sondern musste Verwicklungen fürchten, die keine Lust, aber Peinlichkeiten mit sich brachten. Wenn sie sich nun in die Küche zurückzog, um sich um das Essen zu kümmern, würden dann Dr. Schwarz und Robert Unmuth tatenlos zusehen, wie die Nutte Lulu Professor Hügel fickte? Sollte er nicht über sein Empfinden sprechen, philosophieren? Der Professor war sehr ruhig, so als ob er jedes Lustgeräusch unterdrückte. Stattdessen war die Nutte Lulu nicht ganz leise. Das gehörte zu ihrer Geschäftspraxis. Sie war froh, dass sie Arbeit erledigte. Drei Kondome hatte sie aus ihrer Handtasche gefingert, nachdem sie dort ihren Lohn abgelegt hatte. Es war natürlich optimistisch von ihr, anzunehmen, es würde nur zu drei Ficks an diesem Abend kommen, aber wieso auch sollte sie zehn Kondome auf den Tisch gelegt haben? Der Professor äußerte sich nicht drüber, wie es ist zu ficken. Von außen konnte man nicht erahnen, was er empfand. Irgendetwas ging in ihm vor. Jedenfalls hielt ihn das so in Bann, dass er zumindest nicht laut philosophierte. Philosophierte er innerlich? Wenn es auch kein Philosophieren ist, einen Zustand näher zu beschreiben, so wäre es überaus interessant gewesen, den Gefühlscocktail von Professor Franz Hügel näher kennenzulernen.
     
    Währte der Professor wirklich in einer anderen Dimension oder erlebte er eine zutiefst menschliche Erfahrung? Seine Freunde wussten nicht so recht, wo sie hingucken sollten. Vermutlich war es besser sich mit Elfriede zu streiten als tatenlos auf das auf und ab gehende Gesäß der Nutte und den eingepackten, immer wieder kurz auftauchenden Penis des Professors zu schauen. Elfriede trank selber ein Glas Wein, stand zwischen Robert Unmuth und Dr. Schwarz und schaute auf das Spektakel. Der Professor selber hielt seine Augen in Richtung der sich periodisch bewegenden Brüste, schien aber mehr ins Unendliche zu gucken; jedenfalls war wohl der Ereignishorizont des Universums keine unüberwindliche Grenze mehr. Der Professor für Astronomie schaute in die Bereiche jenseits des Universums, wo selbstverständlich nichts existiert! Diese Plätze sind an sich für die Astronomie uninteressant, da sich diese Wissenschaft besonders für irgendwelche Objekte im Weltraum existiert. Vielleicht war es das Werk der beiden Außerirdischen, zumindest das Interesse des Professors jenseits des Universums anzusiedeln. Jedenfalls legte der Blick des Professors dies alles nahe, sodass man durchaus zu dem Schluss kommen konnte, der Professor oder zumindest dessen Bewusstsein weilten in einer anderen Dimension, statt an einem gewöhnlichen irdischen Vergnügen teilzunehmen. Als der Professor die Nackte nur auf seinem Schoß sitzen hatte und sich mit deren Brüsten beschäftigte, hielt er sich - wir erinnern uns - in einer anderen Dimension auf, aber möglicherweise bewirkte der arbeitende Schoß von Lulu, dass er sich nun in einer völlig anderen Dimension aufhielt. “Ist es nicht phantastisch. Ich hätte es nicht für möglich gehalten”, sagte eine begeisterte Elfriede zu Robert Unmuth. “Auch wenn es mir so scheint, als sei der Professor nicht mit einer Philosophie der Lust beschäftigt, sondern geistig völlig abwesend.” Der Professor, war er denn wirklich bewusst in diesem Raum anwesend, musste dies auch gehört haben. Er sagte jedenfalls nichts und reagierte nicht. Wenn er nicht vernehmbar schwer geatmet hätte, hätte man hin und wieder den Eindruck haben können, die Nutte ficke mit einem Toten, dessen weit aufgerissene Augen jenseits der Titten von Lulu das Nichts suchten. Man schaute hin und es wäre auch irgendwie albern gewesen, wegzuschauen, etwa auf Elfriedes Höschen oder auf die Bücherwand. Die Nutte japste hin und wieder und alle anderen im Salon waren erregt - vermutlich auch der Professor. Die beiden Männer wussten, auch sie würden bald im Nichts verschwinden. Dr. Schwarz trug eine Unterhose ähnlichen Typs wie der Professor, sodass die Nutte in gleicher Stellung diskret mit ihm arbeiten konnte. Robert Unmuth hingegen hatte einen farbigen, gemusterten Herrenslip an, den man herunterstreifen musste, damit so ein Kraftgenerator freigelegt wurde, der Professor Hügel jenseits der Grenzen des Universums geschleudert hatte. Elfriede hoffte, die Hand von Robert würde sich ihrem Höschen nähern; sie war bereit, bereit es zu tun. Sie war davon überzeugt, eine hervorragende Gesprächspartnerin zu
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