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Elena – Ein Leben fuer Pferde

Elena – Ein Leben fuer Pferde

Titel: Elena – Ein Leben fuer Pferde
Autoren: Nele Neuhaus
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    E-Book-Konvertierung: KCS GmbH, Buchholz/Hamburg
    © 2011 by Planet Girl Verlag
    (Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart/Wien
     
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    Alle E-Books im Internet unter: www.planet-girl-verlag.de

 
Leseempfehlung: Nele Neuhaus, Elena – Ein Leben für Pferde
     
    Als E-Book ebenfalls bei Planet Girl erschienen:
     

     
    Nele Neuhaus
    Elena – Ein Leben für Pferde
    Gegen alle Hindernisse
    ISBN 978 3 522 65074 8
     
    Elenas Welt sind die Pferde. Und der Reiterhof ihrer Eltern ist ihr Leben. Besonders liebevoll kümmert sie sich um ihr Pferd Fritzi, das als Fohlen schwer verletzt und von ihren Eltern bereits aufgegeben wurde. Nun trainiert sie ihn heimlich zusammen mit Melike und Tim im Wald. Tim, der ihr Herz höherschlagen lässt – und ausgerechnet der einzige Junge, mit dem sie nie zusammen sein darf. Denn die Familien von Tim und Elena sind seit vielen Jahren verfeindet. Gemeinsam versuchen sie zu ergründen, woher dieser Hass stammt, und kommen einem dunklen Geheimnis auf die Spur ...
     
    »Die Leseprobe hat mir gefallen, man kann sich alles so richtig gut vorstellen, weil die Autorin das so klasse beschreibt. Die Angaben zum Buch mit Geheimnissen und Liebe machen mich sehr neugierig und ich würde das Buch wirklich sehr gerne lesen.«
    Solveig
     

Leseprobe: Nele Neuhaus, Elena – Ein Leben für Pferde

 
    Prolog
     
    Der Regen hatte aufgehört, die dicke graue Wolkendecke riss auf und Elena Weiland beschloss nach einem kritischen Blick von der Stalltür aus zum Himmel, die regenfreie Stunde für einen Ausritt zu nutzen, auch wenn es bereits später Nachmittag war. Der Sommer war vorüber und in den kommenden Monaten würde sie häufig genug in der Reithalle reiten müssen.
    Das Mädchen stellte den Fuß in den Steigbügel und schwang sich in den Sattel ihres Schimmelponys. Sirius spitzte die Ohren, als er merkte, dass es hinaus in die Felder und zum Wald ging und nicht in die Reitbahn. Im flotten Trab trug er seine junge Reiterin den sandigen Weg Richtung Waldrand, aber Elena lenkte ihn nach links, zu den abgeernteten Feldern und Wiesen. Sie hob den Kopf und beobachtete die Kraniche, die in V-Formation über den blassgrauen Oktoberhimmel gen Süden zogen, ihr vielstimmiges Trompeten war wie ein wehmütiger Abschiedsgruß des plötzlich so fernen Sommers. Die bunten Farben der Blätter an den Bäumen waren über Nacht blass geworden, leuchtendes Gold und Rot hatten sich in fahles Gelb und knisterndes Braun verwandelt, die Natur verlor ihre Kraft.
    Elena wandte ihr Gesicht vom Wind ab und stellte mit einer Hand den Kragen ihrer Jacke auf. In den heftigen Böen, die an den Blättern zerrten, die Bäume schüttelten und den freundlichen Altweibersommer davonjagten, lag eine Ahnung von frostiger Kälte.
    Sirius galoppierte an und Elena ließ ihn gewähren. Erst oben auf dem Hügelkamm parierte sie das Pony durch und wandte sich im Sattel um. Sie liebte die Aussicht hinunter auf den Amselhof, der von hier oben so klein aussah wie ein Spielzeugbauernhof. Elena stellte sich in den Steigbügeln auf und ließ ihren Blick schweifen. Rings um die Reithalle drängten sich die verschiedenen Stallgebäude, daneben wie helle, kahle Flecken die Reitplätze. Auf dem Parkplatz zwischen Reithalle, Gaststätte und dem Wohnhaus standen ein paar Autos und weiter vorn, zwischen der Scheune und den zwei großen Kastanien, kroch emsig der Traktor hin und her wie ein glänzend roter Käfer. Wenn sie sich konzentrierte, konnte sie über das Sirren des Windes hinweg Motorengebrumm hören.
    Elena war auf dem Amselhof geboren und aufgewachsen, er war ihre Heimat und sie versäumte es nur selten, sich hier an dieser Stelle umzudrehen.
    Aber nun wurde Sirius ungeduldig, er wollte weiter. Das Pony kannte jeden Feldweg und jede Galoppstrecke und es mochte einen schnellen Galopp genauso wie Elena.
    Nach einer Weile erreichten Pony und Reiterin den Waldrand und tauchten in das dichte Meer aus Bäumen ein. Zwischen den Baumstämmen war es beinahe windstill, nur die Wipfel regten sich im Wind und das Laub auf dem schmalen Pfad dämpfte das Geräusch der Ponyhufe. Lautlos sprang ein Reh auf, schaute erstaunt, verharrte ein paar Sekunden und verschwand mit graziösen Sprüngen im Dunkel des Waldes. Sirius tat, als hätte er sich erschreckt, und galoppierte los. Elena grinste nur
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