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Eisiges Feuer (German Edition)

Eisiges Feuer (German Edition)

Titel: Eisiges Feuer (German Edition)
Autoren: Sandra Gernt
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Hüfte. Seine Finger bohrten sich unnachgiebig in die Haut, mit kurzen Stößen drang er immer tiefer vor, bis Lys wie von Sinnen brüllte; bewegte sich dann langsam in ihm. Immer wieder verharrte Kirian in dem Augenblick, wenn Lys unmittelbar vor dem Höhepunkt stand, kontrollierte seinen zuckenden Körper, seine Erregung, jede seiner Bewegungen. Stunden schienen auf diese Weise zu vergehen, obwohl es vielleicht nur wenige Augenblicke waren. Mit flatternden Lidern blickte Lys zu ihm auf, suchte nach Gewissheit, dass Kirian es wenigstens genoss, ihn so zu quälen, dass dies kein grausames Spiel war, an dessen Ende er zerbrochen zurückbleiben würde. Doch die Leidenschaft, die in Kirians Gesicht glühte, zerstreute jeden Zweifel. Sein eigenes sinnliches Stöhnen erschreckte Lys, er konnte es nicht zurückhalten, oder gegen die pulsierende Erregung ankämpfen. Noch nie hatte er so sehr die Beherrschung über sich selbst verloren, einem Menschen so rückhaltlos vertrauen können, dass er ihm willig die Kontrolle über seinen Körper ließ. Warum er diesem Mann vertraute, er wusste es nicht, doch so war es.
    Wieder verharrte Kirian in ihm, blieb still, wartete, dass Lys ruhig wurde. Doch Lys war zu stark erregt, all seine Muskeln zitterten unwillkürlich, er stöhnte, presste sich gegen den Schaft, der ihn ausfüllte. Ein harter Stoß erschütterte seinen Leib, Lys schluchzte auf vor Qual. Der Lustschmerz brachte ihn um den Verstand, er verbrannte vor Verlangen, versuchte gleichzeitig zu fliehen und sich noch dichter an Kirian zu drängen.
    „Bitte!“, flehte er, riss an seinen Fesseln, stemmte sich gegen das Gewicht, das ihn niederhielt.
    Und wieder ließ Kirian ihn leiden: Er löste sich von ihm und stand auf. Lys brach fast zusammen, als er mit seinen völlig überreizten Sinnen allein gelassen wurde, rang schluchzend nach Atem. Es dauerte lange, bis er aufhörte zu zittern und fähig war, den Kopf zu wenden, um nach Kirian zu suchen.
     
    Der Sheruk ließ das Tuch fallen, mit dem er sich nach einer kurzen, gründlichen Waschung abgetrocknet hatte, lauschte dabei intensiv auf Lys’ Regungen. Er wusste, Lys war innerlich dem Abgrund nah, er durfte ihn nicht mehr weit treiben, wollte er verhindern, dass bei ihm Lust in Angst umschlug. Aber ein bisschen wollte er dieses Spiel noch genießen, die Widerstandskraft wie auch Hingabe des jungen Mannes war erstaunlich. Er setzte sich neben ihn, streichelte sanft über das erhitzte Gesicht, die schweißnasse Haut. Kein Vorwurf stand in diesen schönen Augen, nur sinnliches Flehen. Kirian strich ihm über die Lippen und lachte, als Lys nach ihm schnappte und beherzt in seinen Daumen biss.
    „Noch nicht gezähmt?“, fragte er, schritt dabei um das Bett herum.
    Lys zuckte leicht zusammen, als das kühle Geschlecht in seine Hand glitt. Kirian stützte sich auf dem Bettgestänge auf und nickte ihm herrisch zu. Mehr brauchte es nicht, gehorsam umfasste Lys den noch schlaffen Pfahl, massierte ihn mit leichtem Druck. Seine Hände waren taub von den Fesseln und der unnatürlichen Haltung, er fürchtete die Kontrolle zu verlieren und Kirian vielleicht zu verletzen. Dabei zweifelte er nicht, dass dem Räuber diese Gefahr bewusst war, und ihm dennoch vertraute. Es dauerte nicht lange, und Kirian löste sich von ihm. Nur ein Augenblick verging, dann kniete er sich über Lys’ Brust nieder.
    „Nimm ihn!“, befahl er. Lys zögerte einen Moment, als die Spitze des halb erregten Glieds seinen Mund berührte. Milo hatte ihn einmal darum gebeten, aber der Geruch und Geschmack nach Moschus hatte Lys angewidert. Wieder streifte die Spitze über seine Lippen, unwillkürlich stöhnte er auf und öffnete sich. Kirians Liebesduft war gänzlich anders, angenehm, so erregend, dass Lys kraftvoll zu saugen begann und den zuckenden Schaft so tief wie möglich in sich aufnahm.
    Kirian keuchte unterdrückt, wühlte mit beiden Händen durch Lys’ schweißgetränktes Haar, hielt ihn dann lachend auf.
    „Nicht so ungeduldig, sonst bringst du dich selbst um das Vergnügen!“ Lys verringerte den Druck und genoss die Lust, die er entfachte.
    „So was wie dich habe ich noch nicht erlebt“, flüsterte Kirian, umarmte und küsste ihn behutsam, darauf bedacht, ihn nicht zu sehr zu überreizen. Mit langsamen Bewegungen drehte er sich, glitt über den athletischen Leib hinab, zwischen die Beine, die Lys unwillkürlich angezogen hatte. Mit allen Fingern zugleich krallte er sich in die Schenkel und fiel
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