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Eisblumen zum Valentinstag

Eisblumen zum Valentinstag

Titel: Eisblumen zum Valentinstag
Autoren: Ewa Aukett
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in die Augen.
    „Lenkt dich das ab?“, wollte er wissen.
    Seine Stimme klang rau und Kyra spürte, wie sich eine Gänsehaut auf ihren Armen bildete, während sie das Gefühl hatte, in diesem verwirrenden Blaugrün seiner Augen zu versinken.
    Sie nickte atemlos.
    „Gut.“
    Als er eine Hand auf ihre Wange legte und der Druck seiner Lippen sich abermals auf ihren Mund legte, ließ sie sich mit einem Seufzen darauf ein und schloss die Augen. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, dass ein Mann sie geküsst hatte, und dieser hatte wirklich Ahnung von dem was er tat.
    Das Spiel seiner Zunge war so erotisch, dass sie alles um sich herum vergaß. Wie von selbst fanden ihre Finger den Weg in seinen Nacken und zogen ihn näher zu sich.
    Geradezu hingebungsvoll erkundete er ihren Mund und neckte ihre Zunge. Sein Daumen strich an der Seite ihres Halses entlang und streichelte die warme Haut, die der Kragen ihrer Bluse freigab.
    Ihre Brustwarzen drückten sich fast schmerzhaft gegen den weichen Stoff und sie bog sich ihm sehnsüchtig entgegen, als er seine Hand auf die weiche Halbkugel ihres Busens legte.
    Für einen Moment verlor Kyra jedes Zeitgefühl und sie genoss nur noch den Mann, der sie an sich drückte.
    Sylvie hatte recht, ein Jahr ohne Sex war eindeutig zu lang.
     
    Sie war so süß und weich und sie schmiegte sich perfekt in seine Arme. Eigentlich war Kyra überhaupt nicht sein Typ, aber diese Lippen hatten seine Phantasie vom ersten Moment an beflügelt.
    Wie gut es sich tatsächlich anfühlte, übertraf seine Erwartungen und brachte ihn fast um den Verstand. Er wollte mehr als nur von ihren Lippen kosten. Er spürte ihren weichen Busen unter seinen Fingern, den nachgiebigen Körper, der sich an ihn drängte. In seinen Adern pulsierte es heiß und er schob sich noch ein Stück zu ihr hinüber.
    Kyras leises Seufzen ließ das Blut in seine Lenden schießen und er spürte, wie der Stoff seiner Hose sich deutlich über der Erektion spannte, die sie ihm bescherte. Wären sie jetzt nicht mit Dutzenden anderer Passagiere in diesem verdammten Flugzeug eingesperrt gewesen, hätte er vergessen, was sich gehörte.
    Ein Räuspern veranlasste Grant dazu, die Augen zu öffnen und widerstrebend den Kuss zu beenden. Der Anblick ihrer geröteten Wangen und der vom Küssen leicht geschwollenen Lippen brachte ihn fast aus dem Gleichgewicht.
    Verdammt, was hatte er sich dabei gedacht?
    Sie war nicht mal sein Typ und er knutschte mit ihr, als gäbe es kein Morgen!
    Ungehalten wandte Grant den Kopf und sah den Steward neben sich stehen, der sich mit unbewegter Miene nach etwaigen Wünschen erkundigte.
    „Keinen, den Sie mir erfüllen könnten“, erwiderte Grant säuerlich und rückte auf seinem Sitz zurecht. Der männliche Flugbegleiter nickte und verschwand. Über ihnen erloschen die Anschnallzeichen.
    „Du hast mich geküsst.“
    Er wandte den Kopf und begegnete Kyras erstauntem Blick. Ihr Brustkorb hob und senkte sich immer noch im Rhythmus ihres wilden Atems.
    Grant schluckte und überlegte, ob er ihr zur Ablenkung den Laptop reichen sollte. Allerdings hätte er dafür aufstehen müssen und das war im Moment keine allzu gute Idee.
    „Du hast mich zurückgeküsst“, erwiderte er leise.
    „Warum hast du mich geküsst?“
    Er sah sie an und seine Augenbrauen hoben sich erstaunt.
    „Es hat dich vom Start abgelenkt, oder?“
     
    Kyra atmete tief ein, rutschte unruhig in ihrem Sitz herum und stellte mit einem Blick zum Fenster fest, dass sie den Boden hinter sich gelassen hatten. Der tonnenschwere Flieger glitt sanft durch die Luft. Sie rutschte ein bisschen tiefer in die Polster.
    „Ja.“
    Das war ein Schlag für ihr Ego, aber sie würde den Teufel tun und es sich vor diesem selbstgefälligen Kerl anmerken lassen.
    Wie hätte dieser Kuss sie nicht ablenken können? Es frustrierte sie, dass es für ihn offenbar nicht mehr gewesen war und sie gerade mit dem Drang kämpfte, sich auf seinen Schoß zu setzen.
    Verdammt, sie hätte sich gewünscht, er wollte sie um ihrer selbst willen küssen. Er brauchte bloß nicht zu meinen, sie würde sich dafür artig bedanken. Tief durchatmend straffte sie die Schultern.
    „Würdest du mir meinen Laptop zurückgeben?“ Er sah sie befremdlich an und rührte sich nicht. Kyra machte sich angenervt an ihrem Sicherheitsgurt zu schaffen. „Ich kann ihn mir auch selber holen.“
    „Schon gut, ich gebe ihn dir“, murrte er widerwillig.
    Ehe sie sich an ihm vorbeidrängen konnte, löste Grant
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