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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe
Autoren: Julie James
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niemals ausgeflippt bist, wenn ich eine Verabredung absagen musste oder vergessen habe, dich anzurufen. Und du hast dich niemals darüber beschwert, dass ich nicht oft genug mit dir ausgehe. Irgendwie war es so, als wäre ich mit einem Kerl zusammen.«
    Ooookaaay. »Ich muss nicht ständig ausgeführt werden, Justin. Ich kann in sieben Restaurants in dieser Stadt gehen und die Angestellten überschlagen sich förmlich, um mich glücklich zu machen.«
    »Es tut mir leid, Brooke«, sagte er zerknirscht. »Aber das hier … funktioniert für mich nicht mehr. Ich mag dich. Du bist eine umwerfende Frau und du hast tolle Karten für die VIP -Loge bei Cubs-Spielen. Ich liebe es, wenn der Dessertwagen kommt.«
    Sie war froh, dass sie bei den wirklich wichtigen Dingen im Leben punkten konnte. »Aber?«
    »Aber du scheinst dich momentan wirklich sehr auf deine Karriere zu konzentrieren. Und das ist total in Ordnung, versteh mich nicht falsch. Aber, na ja, ich bin vierunddreißig. Ich möchte mal heiraten, Kinder haben, das ganze Programm eben. Und ich schätze, was ich zu sagen versuche, ist … Ich kann mir mit einer Frau wie dir so eine gemeinsame Zukunft einfach nicht vorstellen.«
    Brooke blinzelte. Wow.
    Mit einer Frau wie dir.
    Das hatte gesessen.
    »Scheiße, das kam jetzt ziemlich fies rüber«, sagte Justin schnell. »Ich meinte, dass du so unabhängig bist und ich gar nicht weiß, ob du heiraten oder Kinder haben willst, und manchmal habe ich auch das Gefühl, dass du eigentlich nur ab und an einen warmen Körper zum Kuscheln brauchst …«
    »Einen Moment mal. Das soll die nette Version sein?«
    »Tut mir leid«, erwiderte er kleinlaut. »Aber ich denke einfach, dass wir nach verschiedenen Dingen suchen. Ich will …«
    »Eine Frau, mit der du dir eine gemeinsame Zukunft vorstellen kannst«, fiel ihm Brooke ins Wort. »Schon verstanden.« Deutlicher musste er es ihr nicht erklären.
    Als eine unangenehme Stille eintrat, warf Brooke einen Blick auf die Uhr an ihrem Telefon. »Ich sage das jetzt nur ungern, da es mich wieder zu so einer Frau macht, aber ich muss jetzt Schluss machen. Ich habe gleich eine Telefonkonferenz mit Los Angeles, die ich nicht verschieben kann.«
    »Ich verstehe. Mach dein Ding. Leb wohl, Brooke.«
    Nachdem Brooke aufgelegt hatte, starrte sie das Telefon noch einen Moment lang an.
    Und wieder ist einer auf der Strecke geblieben.
    Das war ihre dritte Trennung, seit sie bei Sterling angefangen hatte. Sie schien in einem Beziehungsmuster gefangen zu sein, bei dem am Anfang alles großartig war, bis es dann irgendwann im vierten Monat im Sande verlief. Die Männer erzählten ihr dann etwas davon, dass sie mit ihr nicht »den nächsten Schritt« machen konnten oder »mehr« wollten als heißen Sex um Mitternacht nach einem langen Arbeitstag.
    »Einen Moment mal. Das hat ein Typ zu dir gesagt?« Ihr bester Freund Ford hatte entsetzt und erschüttert ausgesehen, als sie sich nach Trennung Nummer zwei auf einen Drink getroffen hatten. »Jemand mit einem Penis?«
    »Jetzt sind es schon zwei Typen«, hatte Brooke mit verletztem Stolz erwidert. »Ich kapier es einfach nicht. Ich setze diese Männer nicht unter Druck, ich gebe ihnen so viel Raum, wie sie wollen, und der Sex ist auch in Ordnung. Was wollen Männer denn noch in einer Beziehung?«
    »Bier und Nachos im Bett?«
    »Das ist also dein Rat, dein weiser Einblick in die männliche Perspektive? Bier und Nachos im Bett?«
    Ford hatte nur gegrinst. »Du weißt, dass ich von diesem Beziehungskram keine Ahnung habe. Auch nicht, was die Beziehungen anderer Leute angeht.«
    Und angesichts der heutigen Wendung der Ereignisse ging es Brooke da nicht anders.
    Ich kann mir mit einer Frau wie dir so eine gemeinsame Zukunft einfach nicht vorstellen.
    Das Interkom an Brookes Telefon summte und riss sie aus ihren Gedanken.
    »Ich habe Jim Schwartz, Eric Keller und Paul Fielding für Sie am Telefon«, sagte ihre Sekretärin. Das waren der Anwalt von L.A. Arena und die beiden externen Rechtsberater.
    Richtig. Zurück an die Arbeit – keine Zeit für Selbstmitleid. Als Brooke ihre inzwischen kalten Tacos wieder in die Tüte packte und nach dem Telefon griff, fiel ihr Blick auf den Zettel auf ihrem Schreibtisch und sie erinnerte sich an den Anruf der Staatsanwaltschaft. Cade Morgan würde sich noch etwas gedulden müssen.
    Sie bat ihre Sekretärin, den Anruf durchzustellen, und zwang sich zu einem fröhlichen Tonfall. »Wie geht es meinen drei liebsten Anwälten in
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