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Eine Socke voller Liebe

Eine Socke voller Liebe

Titel: Eine Socke voller Liebe
Autoren: Monika Beer
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schon bald nach ihrer Rückkehr eine
Möglichkeit gesucht, um ihre Fernbeziehung möglichst schnell beenden zu können.
    Sabine erinnerte sich noch gut daran, wie die Freundin ihr
nach einem Wochenendbesuch in Ingolstadt freudestrahlend erzählte, dass sie
durch Michael drei Musiker kennengelernt hatte, die den Aufbau einer privaten
Musikschule planten. Sie hatte zugesagt, sich daran zu beteiligen und sprudelte
vor Begeisterung. Ihre Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft mit Michael, das
Musikschulprojekt und auch die Aussicht, wieder näher bei ihrer Tochter zu
wohnen, lieferten der Freundin in den nächsten Monaten genügend Energie, um die
damit verbundenen Arbeiten und den nicht ausbleibenden Stress unbeschadet zu
bewältigen.
    Vor wenigen Monaten war es endlich so weit: Andrea zog
gemeinsam mit Michael in die herrlich renovierte alte Villa ein, die ihm seine
verstorbenen Großeltern bereits vor Jahren hinterlassen hatten. Ihre Wohnung
befand sich direkt über den neu eingerichteten Räumen der „casa musica“,
umgeben von einem kleinen Park, in dem auf grünem Rasen alte Bäume in den
Himmel wuchsen.
    Felix und Eva liefen händchenhaltend über den Rasen auf sie
zu. Sie waren beide in ausgelassener Stimmung und Felix lachte: „Die
Platzkarten sind verteilt, und das Büffet ist bestellt. Morgen startet endlich
unsere Hochzeitsfeier!“
    Er nahm Eva stürmisch in den Arm und gab ihr einen
schmatzenden Kuss, bevor sie sich beide über den Kinderwagen beugten, um ihr
schlafendes Töchterchen zu bewundern.
    Die kleine Marienkapelle in Bodenheim war fast bis auf den letzten
Platz besetzt, als das Brautpaar zu den feierlichen Klängen der Orgelmusik
durch die Kirche schritt.
    Ihm folgten die beiden Trauzeuginnen Tanja und Magdalena mit
ihren Partnern.
    Der Pfarrer eröffnete die Zeremonie mit einem Satz des
altrömischen Philosophen Lucius Seneca, den das Brautpaar sich als Motto für
ihr gemeinsames Leben ausgesucht hatte, und dem sie die Überschrift: „Wir wagen
es!“, gegeben hatten:
    „Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind wagen wir sie nicht –
weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar.“
    In der ersten Bankreihe saßen Sabine und Markus, Andrea und
Michael.
    Als der Pfarrer das Brautpaar nach dem Jawort fragte,
blickten auch sie sich an und fühlten sich angesprochen.
    In diesem Augenblick waren sie ohne Gedanken an alle Unwegsamkeiten
der Vergangenheit oder der Zukunft.
    Sie fühlten nur das harmonische Zusammenspiel ihrer Gefühle,
dessen Klänge wie Musik in ihnen schwebten und die Liebe, die sie miteinander
verband.
    Glossar
    albergue — Herberge
    albondigas — kleine Frikadellen
    bocadillo — belegtes Baguette
    bodega — Weinstube
    buen Camino — Guten Weg! (Pilgergruß)
    cama — Bett
    camino duro — schwerer Weg
    cerveza — Bier
    cerveza con limón — Bier mit
Zitronenlimonade
    chorizo — Paprikawurst
    desayuno — Frühstück
    filete con patatas fritas — Fleisch mit
Pommes frites
    fruta — Obst
    helado — Speiseeis
    hospitalero/-a — Herbergsleiter/-in
    magdalena — kleines Biskuitgebäck
    peregrino/-a — Pilger/-in
    refugio — einfache Unterkunft
    siesta — Mittagspause
    sopa de verdura — Gemüsesuppe
    tapas (oder pintxos) — phantasievolle Häppchen
    tienda — Laden, Geschäft
    Literaturhinweis
    Cordula Rabe „Spanischer Jakobsweg“, Rother Wanderführer, 3.
Auflage 2007, Bergverlag Rother GmbH, München
    Danke
    meiner Freundin Rosi Pester für die wunderbaren
gemeinsamen Erfahrungen auf dem Jakobsweg,
    meinem lieben Mann für seine Engelsgeduld und Hilfe bei der
Erstellung dieses Buches in allen computertechnischen Bereichen, dem Layout und
der Erstellung des Covers,
    Claudia Platz für ihre hilfreichen Tipps aus eigener
Erfahrung als Schriftstellerin,
    Berit Stumm, Eveline Rösch und Marita Seidel für
das aufmerksame Lesen des Manuskriptes und die offene Kritik,
    Karoline Kuhn für ihre professionelle, positive Meinung
zu meinem Buchprojekt und ihre aufmunternden Worte, ohne die ich vielleicht gar
nicht den Mut gehabt hätte, diesen Roman selbst zu veröffentlichen,
    Dr. Herrad Schenk für alles, was ich in ihren
Schreibkursen gelernt habe.
    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese
Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar .
    © 2013 Monika Beer
    Umschlaggestaltung unter Verwendung eines Photos
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