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Eine riskante Affäre (German Edition)

Eine riskante Affäre (German Edition)

Titel: Eine riskante Affäre (German Edition)
Autoren: Joanna Bourne
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Oberseite, wo die Sonne sie erreichte, golden, darunter bleich. Sie schaukelten und waren von einer Gänsehaut überzogen, die Brustwarzen fest.
    »Den beiden ist nichts passiert. Darüber dürften sich Scharen von Männern freuen.« Links wie rechts wunderschön. Ungestüme Regionen seines Körpers nahmen es zur Kenntnis, schwollen an und waren bereit. Seine eifrige Männlichkeit schlug eine Möglichkeit vor, wie sie am schnellsten aufzuwärmen sei. Er und sein bestes Stück waren auf dem besten Wege, deswegen in Streit zu geraten.
    »Befreien wir sie endlich vom Rest.« Er arbeitete sich durch das nächste Stück Seidenband, wodurch er immer mehr nackte Haut unter einem größer werdenden und bauchabwärts wandernden V freilegte, was seine Erregung mit jedem Zentimeter wachsen ließ. Wie zum Teufel kamen Ärzte nur damit klar? Vielleicht waren sie alle Eunuchen.
    Die Haut unter seinem Handrücken fühlte sich kalt und glatt wie Wasser an. Schon bald streifte er die Ausläufer lockigen Haars. Auch da unten war sie blond. Ein Mann konnte das nie mit Sicherheit wissen, ehe er nachgesehen hatte.
    Eine Legion von Männern hatte dieses besondere Weizenfeld beackert, was eine Sünde und Schande für eine derartige Frau war.
    Ihr Bauch rundete sich von den Hüften zu der langen, weichen Ebene, in deren Mitte sich dieser verletzliche Nabel befand, und stieg dann zu einer kleinen Erhebung an, wo diese Locken entsprangen. Es war ein Gebiet, das einen Mann dazu einlud, seinen Kopf darauf zu betten, sich dann umzudrehen und diesen Hügel hinaufzuküssen, und dabei seinen Mund mit ihrem Geruch zu füllen und mit dem Geschmack …
    Ohne Einladung sollte sich seine Hand gar nicht dort befinden.
    Er atmete tief durch und machte weiter, zerschnitt den Rest ihres Rockes und schob ihn beiseite.
    Was hatte sie nur auf der Katherine Lane verloren gehabt, und warum hatte sie versucht, seine Taschen nach Kleingeld zu durchforsten? Wer hatte sie im Gestank und in der Kälte der Docks allein gelassen, sodass sie Opfer eines Überfalls durch eine Bande Iren hatte werden können? Das würde aufhören.
    Noch ein Ruck, dann zog er den nassen Stoff unter ihr weg. Sie lag, leicht auf der Seite, auf den weißen Baumwolldecken seines Bettes, und versuchte instinktiv, sich vor der Kälte zusammenzurollen, da sie nun nicht mehr als ein Medaillon an einem schmalen blauen Band trug.
    Nackt, wie sie war, wirkte sie klein und zerbrechlich. Als sie vor ihm gestanden, ihm Lügen aufgetischt und nach den Ganoven getreten hatte, war sie ihm kräftiger vorgekommen.
    Was das Medaillon anging, hatte er sich geirrt. Es war nicht nur vergoldet, sondern bestand aus purem Gold, weich und schwer, und das Muster war schon fast vollständig abgewetzt. Als er es aufnahm, konnte er spüren, wie alt es war; er fühlte die Jahre, die es blank gescheuert hatten. Das raffinierte Scharnier war italienische Arbeit.
    »Dieser Schmuck gehört nicht auf die Lane. Und du auch nicht, Spätzchen. Darüber werden wir uns ausgiebig unterhalten, wenn du wieder wach bist.« Er öffnete das Medaillon nicht, sondern legte es zwischen ihre Brüste zurück, wo er seine Hand ließ und seine Knöchel sie kaum merklich berührten. »Dein Herz klopft so gleichmäßig wie ein Uhrwerk. Das ist gut. Weiter so.«
    Ihre Haut unter seinen Fingern war glatt und unnatürlich kalt, darunter schlug ihr Herz. Sie hätte eine Marmorstatue sein können, die gerade erst zum Leben erweckt worden war und ihren ersten Atemzug getan hatte. Er könnte ein kleines Stückchen näher rücken und sich an diesen Brüsten zu schaffen machen. Vielleicht würde er ohnehin bald von ihnen kosten können. Sie würden wie Honig und Sahne sein, mit harten Klümpchen von Brustwarzen, die auf seiner Zunge hin und her sprangen.
    Verdammt. Waren das wirklich seine Gedanken über eine bewusstlose Frau?
    Ja. Ja. O ja. Mach das! Sein Penis hatte nicht die leisesten Skrupel.
    Andererseits war es nicht sein Penis, der hier das Sagen hatte. »Und ich bin scharf wie eine Horde Seemänner auf Landurlaub.« Er zog die Hand weg und stapfte durch die Kajüte. Mit einem Gefühl der Selbstverachtung suchte er nach Handtüchern. »So ist es doch unangenehm. Wollen wir deine hübsche Haut mal etwas trocknen und dich zudecken.«
    Decken befanden sich in der untersten Schublade, Handtücher neben dem Waschtisch. Er brachte beides zum Bett, setzte sich neben sie und trocknete sie schnell ab, wobei er es vermied, sie zu berühren. »Wenn du wieder
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