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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf
Autoren: Susan Mallery
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normalerweise von einer der Frauen unserer Partner organisiert. Johns Frau hatte sich dazu bereit erklärt, stellte dann aber fest, dass sie Zwillinge bekommt. Ihre Ärztin wollte nicht, dass sie sich den Stress antut, also bin ich eingesprungen und habe gesagt, ich würde mich darum kümmern.« Lässig schlug er die Beine übereinander. »Da ich keine Frau habe, brauche ich professionelle Unterstützung. Und da kommen Sie ins Spiel.«
    »Ich verstehe.« Was sie auch tat – mehr oder weniger. Sicher, sie hatte schon Partys geplant, aber noch kein Event dieser Größenordnung. Hier ging es um eine Veranstaltung mit strengem Dresscode und einer sehr exklusiven Gästeliste. Zu solch einer Party würde Katie niemals eingeladen werden, obwohl sie schon häufig in diversen Hochglanzzeitschriften wie der InStyle über derartige Vergnügungen gelesen hatte.
    Eine seiner vielen Freundinnen konnte Zach definitiv nicht darum bitten, die Sache zu organisieren. Das würde ja bedeuten, dass er länger als fünfzehn Minuten mit ihr zusammen sein müsste. Ein Umstand, der ihn zweifellos viel zu sehr einengen würde.
    Langsam schob er einen Packen Unterlagen in ihre Richtung. »Alles, was Sie über die letzten beiden Partys wissen müssen, steckt hier drin, inklusive der Gästeliste. Johns Frau ist bis zur Auswahl des Hotels gekommen, das heißt, Sie müssen dort weitermachen.«
    Was bedeutete, dass sie im Grunde bei null anfangen musste. Das war in Ordnung. Wenn sie sechs Monate Zeit hatte und drei oder vier neue Leute einstellte, könnte sie ...
    »Die Veranstaltung soll im Mai stattfinden.«
    »Kein Problem«, erklärte sie, während sie gleichzeitig einen Schrei unterdrücken musste. Mai? Also in nicht einmal vier Monaten? Oh mein Gott, Hilfe! Was jetzt?
    Er nannte ihr das genaue Datum, und Katie notierte es sich.
    »Ich weiß, es ist viel, was wir da von Ihnen verlangen«, meinte er.
    »Wie Sie schon sagten, Mr Stryker, ich bin Profi. Das ist meine Arbeit.«
    »Ich bin sicher, dass Sie es sehr gut machen werden.«
    Die Intensität, mit der er sie anschaute, machte sie nervös. Vielleicht war es auch die Hitze, die von ihm ausging. Es kam ihr so vor, als würde sie zu nahe an einem Ofen sitzen. Oder vielleicht lag es auch daran, dass er die Stimme gesenkt hatte, so als würden sie sich ganz privat unterhalten.
    Neugierig blickte Katie sich in Zachs imposantem Büro um, begutachtete dann seinen maßgeschneiderten Anzug, die teuren Schuhe und sein attraktives Gesicht. Sie kannte diesen Typ. Zach Stryker gehörte zu den Männern, die es gewohnt waren, das zu bekommen, was sie wollten, sei es im Berufs- oder Privatleben. Frauen standen vermutlich scharenweise Schlange, um sich ihm zu Füßen zu werfen.
    Doch auch wenn sie eine gewisse Anziehungskraft zu diesem Mann verspürte, war Katie entschlossen, sich nicht in die Schlange seiner Verehrerinnen einzureihen. Also würde sie sich nicht anmerken lassen, wie sehr Zach Stryker sie faszinierte. Schließlich hatten sie eine rein geschäftliche Beziehung.
    »Wenn Sie zu den Frauen gehören, die sich gern einer Herausforderung stellen, dann ist das hier genau das, wonach Sie gesucht haben«, erklärte er.
    »Herausforderungen liegen mir«, gab sie zu. »Ich hab keine Angst, Risiken einzugehen, und scheue auch vor harter Arbeit nicht zurück. Deshalb bin ich erfolgreich.«
    »Das glaube ich gern.« Er zuckte mit den Schultern und schenkte ihr noch ein atemberaubendes Lächeln. »Ich bin ein typischer Mann, was das Planen von Partys angeht, von daher weiß ich nicht, ob ich Ihnen eine große Hilfe sein werde. Trotzdem tue ich gern, was ich kann.« Vertraulich beugte er sich zu Katie vor. »Wir werden eng zusammenarbeiten müssen.«
    Auf einmal hatte sie das Gefühl, dass sie nicht mehr nur über die Party sprachen, aber das würde sie sich nicht anmerken lassen.
    »Ich weiß es zu schätzen, dass Sie Ihre Hilfe anbieten, aber im Grunde ist es doch so, Mr Stryker, dass Sie mich engagieren, damit die Party organisiert wird, ohne dass Ihr ohnehin schon voller Terminplan noch mehr durcheinandergerät.«
    »Nennen Sie mich Zach.«
    Nennen Sie mich, wie Sie wollen, und rufen Sie mich an, wann Sie wollen, dachte Katie, hütete sich aber davor, es laut auszusprechen. Wenn sie wieder zu Hause war, würde sie sich ernsthaft Gedanken über ihre Hormone und ihre Libido machen müssen. Im Laufe der vergangenen Jahre hatten diese sich immer mal wieder bemerkbar gemacht, aber kein Mann war so unerreichbar
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