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Eine Hexe zum Verlieben 3: Jaguare Küsst man nicht - Ein Elionore Brevent Roman (German Edition)

Eine Hexe zum Verlieben 3: Jaguare Küsst man nicht - Ein Elionore Brevent Roman (German Edition)

Titel: Eine Hexe zum Verlieben 3: Jaguare Küsst man nicht - Ein Elionore Brevent Roman (German Edition)
Autoren: Kristina Günak
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zu wehren. Ich will nicht kotzen. Niemand will kotzen.
    Es knallt. Einmal, zweimal und ich lande auf dem Boden. Gerade als ich denke: Oh, es wackelt nicht mehr!, wache ich auf. Über uns zischt etwas durch die Luft und Blätter und Äste stürzen auf uns herunter.
    Jetzt hält mich Pax im Klammergriff und presst mich mit dem Kopf auf den Boden und ich atme ganz flach, um nicht am Eau de Dschungel zu ersticken. Wo ist Vincent? Was ist passiert?
    «Was?», krächze ich.
    Pax’ Blick schnellt zu mir. In seinen Augen liegt ein Ausdruck, den ich nicht kenne. In meinem rammdösigen Kopf starre ich ihn einfach nur an. Was um alles in der Welt ist passiert?
    «Das Siegel ist geschlossen», murmelt er knapp. «Aber die Vampire sind nicht mehr in der Zeitschleife.» Ein weiterer Knall (ein Schuss, korrigiere ich mich selber) donnert über uns hinweg. «Und sehr wütend», fügt er noch hinzu.
    Oh Göttin, wo ist Vincent?
    «Vincent?», flüstere ich, und im selben Moment landet er auf mir. Immer noch in seiner menschlichen Form. Trotz der Kugeln, die über unsere Köpfe hinwegdonnern, bemerke ich auch in seinen Augen den sonderbaren Ausdruck.
    «Wir müssen hier weg. Wo ist das Portal?»
    Pax’ Kopf ruckt nach rechts. «Dort, wo wir hätten landen sollen. Nicht weit.»
    Ich komme auf die Knie und fühle mich seltsam. So … anders. Meine Magie summt sonderbar in meinem Körper und alles kribbelt, als hätte ich mich in einem Ameisenhaufen gewälzt.
    «Kannst du laufen?»
    Vincent hat mich fest gepackt und starrt mich an. Ich nicke. Laufen werde ich doch können, oder? Konnte ich bis jetzt immer. Gestaltet sich aber schwieriger als angenommen und klappt auf den ersten Metern nur mit intensiver Unterstützung von meinen beiden Begleitern.
    Erst als wir auf den ersten Vampir mit ernsten Mordabsichten treffen, verwandelt sich das Gummi in meinen Beinen wieder in feste Materie. Gerade rechtzeitig, denn so schaffe ich es, mich samt meinem Rucksack, der immer noch auf meinem Rücken festgeschnallt ist, hinter einen dicken Baum zu flüchten. Pax ist nämlich zum Angriff übergegangen. Ich hocke hinter dem Baum und mache mich ganz klein, während Vincent versucht, mich mit seiner Körpermasse zu erdrücken, während die Vampire scharf schießen.
    Vincents Plan ist klar: besser platt als erschossen. Trotzdem schiebe ich ihn energisch von mir. Zumindest gebe ich mir redlich Mühe. Nachdem ich ihn aber nicht loswerde, keuche ich: «Waffe», und er rutscht endlich zur Seite.
    Ein Schuss donnert in die Baumkrone und wieder regnet es Grünzeug. Jetzt kommt der Dschungel auch noch von oben. Ich zerre die Beretta aus dem Holster und den magischen Dolch von Nicolas aus dem vorderen Teil meines Rucksackes, dabei fällt mir das Kästchen der Elfen in die Hand und ich stopfe es kurzerhand in meine Hosentasche.
    Vincent späht um den Baum, offenbar auf der Suche nach Pax. Als er sich wieder zu mir herumdreht, ist er grau im Gesicht und mein Herz setzt aus. Für einen Moment kann ich mich nicht bewegen. Was hat er gesehen?
    «Okay», flüstert er gedehnt. «Dort ist das Grab. Und dort müssen wir lang. Und das schnell. Die Zeit läuft uns davon.» Sein Atem rast. «Das Problem ist, dass ich Pax nicht sehe, es dort aber vor hochbewaffneten Vampiren nur so wimmelt. Offenbar versuchen sie uns den Weg abzuschneiden.»
    Klar, würde ich an ihrer Stelle auch tun. Und wo um alles in der Welt steckt Pax?
    Ich entsichere die Beretta und zerre einen für meine Verfassung sehr ordentlichen Schutzzauber aus meiner Seele, der sich sanft über uns senkt. Gleichzeitig taucht auch meine Erdlinienmagie zu meinen Füßen auf. Griffig umrundet sie mich und zischt dabei leise und aufgeregt vor sich hin.
    «Dann sollten wir dort entlanggehen und zusehen, dass wir Pax finden.» Ich deute nach Osten. Unser Ziel liegt im Norden. Zwischen Osten und Westen hocken die Vampire, wir können nur hoffen, dass wir einen Durchschlupf finden.
    «Willst du dich nicht verwandeln? Ich habe nur ein begrenztes Arsenal an Waffen und du bist diesbezüglich von Natur aus besser ausgestattet.»
    Er nickt, wenn auch widerwillig. Dann packt er mein Gesicht fest mit beiden Händen und sieht mir tief in die Augen. «Eli, du wirst zu diesem Portal laufen, komme was wolle. Schwöre es!»
    Komme was wolle? So hundert schwerbewaffnete Blutsauger, zum Beispiel?
    «Ja», knurre ich, und augenblicklich sinkt er in die Knie und wird ein Jaguar. Er starrt mich an, und ich erkenne deutlich, dass er sich
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