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Eine (fast) perfekte Hochzeit

Eine (fast) perfekte Hochzeit

Titel: Eine (fast) perfekte Hochzeit
Autoren: Anna Depalo
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verräterisches Funkeln in Griffins Augen.
    „Ich brauchte diesen Anreiz nicht, um dich zu heiraten. Und du bist immer meine Lieblingserbin gewesen“, neckte er sie liebevoll.
    Tränen stiegen ihr in die Augen. Und Eva blinzelte, um sie zurückzuhalten.
    „Ach, Kleines.“
    Sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Griffin ließ sie jedoch nicht los, sondern zog sie fest an sich und schloss sie in die Arme.
    „Nein, lass mich gehen … I…ich muss …“
    „Wir werden ein Kind adoptieren.“
    „Nein, nein, das ist nicht das, was du wolltest. Der Sinn dieser Ehe war nur, dass ich schwanger werde.“
    „Vielleicht habe ich dich ja gar nicht geheiratet, um mit dir ein Kind zu zeugen. Vielleicht auch nicht wegen eines Anteils an der Tremont REH“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    „Nun, das G…geld brauchst du sicher…lich nicht!“, stammelte sie.
    „Vielleicht habe ich dich geheiratet, weil ich dich liebe, Eva.“
    „Das kannst du nicht!“, rief sie weinend, obwohl sie am liebsten vor Freude in die Luft gesprungen wäre.
    Griffin lachte. „Könntest du aufhören, mir zu sagen, was ich will und was nicht?“
    „Du magst mich nicht einmal.“
    „Die Wahrheit ist, dass ich zu lange gegen meine Gefühle für dich angekämpft habe. Als ich dich fast an Carter verloren hätte, wusste ich, dass ich endlich handeln musste.“
    „Wirklich?“
    Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Ich habe mir überlegt, dass du dich verdammt noch mal genauso gut mit mir zufriedengeben könntest, wenn du bereit warst, dich mit Carter zu begnügen.“
    „Du hast zugelassen, dass ich mich von dir scheiden lassen wollte.“
    „Niemals“, widersprach er. „Auch wenn im kalifornischen Scheidungsrecht die Schuldfrage nicht geklärt werden muss, hätte ich um dich gekämpft. Um uns.“
    Sie seufzte und zitterte jetzt am ganzen Körper. „Ich hab mich manchmal gefragt, warum ich solche Schwierigkeiten hatte, meinen Mr. Right zu finden. Schließlich wusste ich genau, dass ich weniger Zeit als die meisten Frauen hatte, um Kinder zu kriegen. Ich hatte wahrscheinlich einfach zu viel Angst davor, mich auf jemanden einzulassen. Darum habe ich sprichwörtlich bis zur letzten Minute gewartet und mir dann Carter geschnappt, weil er zufällig zum richtigen Zeitpunkt da war.“ Sie schämte sich dafür, aber es musste gesagt werden.
    „Das mag wohl stimmen“, erwiderte Griffin sanft.
    Sie schaute ihm in die liebevoll schimmernden Augen. „Dabei warst es die ganze Zeit über du. Du warst der einzige Mann, für den ich wirklich etwas empfand. Und ich wollte es nicht wahrhaben. Du warst schon so lange die rechte Hand meines Vaters, und das hasste ich. Du warst immer so perfekt. Ich hatte mir sogar einen Namen für dich ausgedacht: Mr. Okay.“
    Griffin seufzte, aber sein Blick war verständnisvoll. „Können wir die Firma mal außer Acht lassen?“
    Sie nickte und wischte sich eine Träne von der Wange. „Jetzt können wir es.“
    „Kannst du mir die drei Worte sagen?“, fragte er und klang mit einem Mal so unsicher, als hinge sein Leben davon ab. „Weil ich sie brauche.“
    Plötzlich wurde ihr klar, wie stark er war. Stark genug, um seine Verletzlichkeit offen zu zeigen. Und er war stark genug, um ihr Mut zu machen.
    In diesem Augenblick empfand Eva eine Zärtlichkeit für ihn, die sie vollkommen einhüllte und die sie fast nicht fassen konnte. „Ich liebe dich, Griffin Slater.“
    Vor Erleichterung seufzte er tief auf, während sich seine Anspannung sichtlich löste. Ein glückliches Lächeln erschien auf seinem attraktiven Gesicht. „Nur um das einmal festzuhalten, ich liebe dich auch.“
    Zärtlich strich er ihr durchs Haar und streichelte ihre Wangen, bevor er sie innig küsste.
    Später, als Eva und Griffin sich erschöpft in ihrem Bett umarmten, verspürte keiner der beiden das Bedürfnis zu reden. Glücklich lagen sie da und lächelten sich an.
    „Hast du dich eigentlich jemals gefragt, woher der Name Evkit kommt?“, fragte Griffin schließlich, während sie mit dem Zeigefinger träge Kreise auf seine Brust malte.
    „Nein, warum?“
    Er lächelte. „Ev für Eva und kit für Kätzchen.“
    Überrascht hob sie ihren Kopf von seiner Schulter und sah ihn an. „Nein.“
    Er lachte über den ungläubigen Ton in ihrer Stimme. „Wie ich schon sagte, du bist immer meine Lieblingserbin gewesen.“
    Spielerisch boxte sie ihm auf den Arm. „Und ich war fest davon überzeugt, dass du mich nicht leiden konntest …
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