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Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Titel: Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)
Autoren: Lynsay Sands
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rief Elvi und ergriff sofort, nachdem sie ausgestiegen war, Mirabeaus Hände. »Wir waren ernsthaft in Sorge. Wir haben schon vor Stunden mit euch gerechnet.«
    »Wir hatten uns in den Tunneln ein wenig verirrt, und dann kamen auch noch einige ungeplante Zwischenstopps dazu«, murmelte Mirabeau entschuldigend.
    »Egal, jetzt seid ihr ja endlich hier«, erklärte Elvi strahlend. Stephanie krabbelte ebenfalls aus dem Auto. Elvi entdeckte sie sofort, ließ Mirabeaus Hände los, eilte zu dem Mädchen und erfasste nun ihre Hand. »Du musst Stephanie sein. Ich habe dich zwar bei der Hochzeit gesehen, aber wir wurden uns nicht richtig vorgestellt. Ich habe dann erst hinterher erfahren, dass du der besondere Gast bist, der auf Lucians Wunsch hin bei uns bleiben wird.«
    »Wahrscheinlich wollte er dadurch vermeiden, dass jemand in eure Gedanken eindringt und ausspäht, wo sich Stephanie aufhält«, erklärte Tiny und gesellte sich zu ihnen.
    »Das hat er auch gesagt«, bestätigte Elvi, deren Blick noch immer auf Stephanie geheftet war. Mirabeau bemerkte verblüfft, dass sich die Kleine eng an sie drückte, fast wie ein kleines Kind, das sich schüchtern vor einem Fremden hinter seinen Eltern oder älteren Geschwistern versteckt.
    »Also … «, begann Mirabeau und verstummte dann. Wurde von ihnen erwartet, dass sie sofort wieder aufbrachen und Lucian in Toronto Bericht erstatteten? Wahrscheinlich wäre es zu riskant, vom Haus aus bei ihm anzurufen. Sie sollten das Ganze auf jeden Fall so schnell wie möglich hinter sich bringen, denn wenn sie erst einmal Meldung gemacht hatten, wäre sie frei und könnte tun und lassen, was sie wollte … und mit wem sie wollte, dachte sie und betrachtete Tiny verstohlen. Zumindest, bis sie einen neuen Auftrag bekam.
    »Du fährst doch nicht schon wieder?«, fragte Stephanie und klang verängstigt.
    »Aber nein, natürlich nicht«, beruhigte Elvi sie sofort, schob sich zwischen Mirabeau und Stephanie, legte jeder von ihnen einen Arm um die Schulter und zog sie mit sich ins Haus. Tiny und Victor folgten ihnen. »Mirabeau und Tiny müssen sich bei Lucian melden. Dann gönnen wir uns erst mal ein schönes Essen, und danach können sich die beiden etwas von der langen Reise ausruhen und überlegen, wie es weitergehen soll.«
    Mirabeau registrierte Elvis letzten Satz mit erhobenen Brauen. Seltsam, dass sie so etwas sagte, obwohl sie doch weder sie beide noch die Situation kannte, in der sie sich befanden.
    »Lucian hat uns befohlen, ausschließlich über Tinys Telefon mit ihm Kontakt aufzunehmen. Das ist aber leider in New York verloren gegangen«, erklärte sie auf dem Weg ins Haus. »Darum konnten wir uns auch nicht von unterwegs melden und die Verspätung durchgeben.«
    »Unser Telefon ist sicher«, beteuerte Victor und hielt der ganzen Truppe die Tür auf.
    Mirabeau folgte Elvi durch eine offen gestaltete Küche mit Esstheke in ein großes Esszimmer, in dem es auch einen wunderschönen Kamin gab.
    Am Tisch erwarteten sie bereits drei weitere Personen: eine sehr hübsche, blonde Frau und zwei Männer, der eine dunkelhaarig, der andere ebenfalls blond. Sie erhoben sich zur Begrüßung, und Elvi stellte sie vor. »Dies ist meine beste Freundin Mabel und ihr Lebensgefährte DJ . Und das hier ist Harper, ein guter Freund von uns.« Dann erklärte sie den Anwesenden: »Diese hübsche, junge Dame ist Stephanie. Sie wird eine Weile bei uns bleiben.« Dabei strahlte sie das Mädchen an. »Und dies hier sind Mirabeau und Tiny, die so freundlich waren, ihr sicheres Geleit nach Port Henry zu geben und dafür auf die Hochzeitsparty verzichtet haben.«
    »Ihr habt nicht viel verpasst«, versicherte DJ , der dunkelhaarige Mann, und schüttelte ihnen herzlich die Hände. »Weder Alkoholexzesse noch derbe Witze. Nur ein Haufen gut angezogener Leute, die sich alle im Stillen gewünscht haben, möglichst schnell nach Hause zu kommen, um sich die Kleider vom Leib zu reißen.«
    » DJ «, ermahnte ihn Mabel und schüttelte missbilligend den Kopf. Dabei lächelte sie allerdings und schien seine Worte nicht wirklich anstößig zu finden.
    »Na ja, aber es stimmt doch«, beharrte DJ . »Was war denn das Erste, was wir gemacht haben, als wir endlich wieder im Hotelzimmer waren?«
    »Lieber Himmel, sie sind überall«, brummte Stephanie.
    Mirabeau wusste genau, dass Stephanie wieder darauf anspielte, dass Lebensgefährten ihren Worten zufolge ständig scharf aufeinander waren oder es trieben . Schnell drehte sie sich
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