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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Autoren: Michelle Mayerus
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gute Ausrede. Irgendetwas würde mir da schon einfallen. Da drang auch schon das zuvor vermisste „herein“ an mein Ohr. Zu meiner Verwunderung hörte es sich absolut freundlich an.
Eilig wischte ich meine erneut verschwitzten Hände ab. Meine rechte Handwanderte zitternd wie bei einer alten Frau in Richtung Türklinke. Bevor ich sie jedoch berührte wischte ich sie mir noch schnell mal mit einer fahrigen Bewegung an meiner Hose trocken. So ein Mist, konnten die nicht mal trocken bleiben? Dann nahm ich total verkrampft die Klinke in die Hand und plötzlich schoss mir wie ein kurzer Stromstoß, ein Gefühl der Angst und gleichzeitig auch der Vertrautheit durch meinen Körper. Ein Bild meines Tagtraummannes schob sich kurz vor mein inneres Auge. Es sah aus als ob er mir zuwinken würde. Verstört wich ich einen Schritt zurück und zog meine Hand von der Klinke weg. Langsam schwang die Türe auf. Verwirrt blieb ich wie angewurzelt stehen und starrte die Türklinke an. Was zum Teufel war das denn gerade gewesen? Hatte ich mich auf den Weg hierher an dem Teppich so sehr aufgeladen, dass so etwas passieren konnte? Aber diese Gefühle? Das war schon mehr als seltsam gewesen.
Ich wurde durch ein „Ja bitte“, aus meinen Gedanken gerissen. Immer noch verwirrt und mit einem verlegenen Lächeln betrat ich den Empfangsbereich der Agentur, dabei stolperte ich auch noch über meine eigenen Füße und rammte die Eingangstüre mit meiner Schulter ganz auf, so das sie mit Schwung nach innen, ganz auf und gegen die Mauer knallte. Ich konnte mich gerade noch so auf den Füßen halten. Man wie peinlich war das denn?
Nun stand ich mit hochrotem Kopf und verwirrt vor einer jungen hübschen Brünetten. Sie sah mir mit ihren leuchtend blauen Augen freundlich entgegen. Verlegen stammelte ich ein „sorry“ vor mich hin und suchte das Loch in das ich versinken konnte. Doch die junge Frau lächelte mich weiter an. 
In Gedanken betete ich dafür dass ich nicht gleich in Ohnmacht falle. In meinen Kopf versuchte ich meine Gedanken wieder zu ordnen.
Beweg dich vorwärts, freundlich Lächeln und vergiss das Atmen nicht, damit du nicht doch noch umkippst, flüsterte meine innere Stimme und im nächsten Moment stand die Empfangsdame schon vor mir.
„Hallo ich bin Emily Ryan und sie sind wahrscheinlich Chrisi McKenzie?“
Sofort merkte ich wie die Anspannung von mir abfiel und ich mich wieder ohne Probleme auf die wesentliche Sache konzentrieren konnte.
„Ja“, antwortete ich ihr mit einer etwas kratzigen Stimme.
„Schön sie persönlich kennenzulernen. Ich hoffe sie hatten einen guten Flug?“
Nach einem kurzen räuspern antwortete ich ihr. „Es war o.k.“ Meine Stimme klang langsam wieder wie meine eigene.
„Kommen sie doch rein Ms McKenzie. Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten? Kaffee, Tee, Wasser oder Saft?“
„Saft wäre schön.“
Oh Gott, was redete ich nur? Saft wäre schön, so was Blödes.
„Bringe ich ihnen sofort, wenn sie bitte in der Zwischenzeit bis Mrs. Stevens so weit ist, hier Platz nehmen würden? Sie führt gerade noch ein Telefonat.“
Sie deutete auf eine rote, gemütlich aber teuer aussehende Sitzgarnitur. Schnell nickte ich ihr zu und setzte mich artig darauf. Wieder war das Schulmädchen da.
Tief atmete ich durch und ich lehnte mich zurück. Die Sitzgarnitur sah nicht nur gemütlich aus, sie war es auch.
In den nächsten Minuten lenkte ich mich damit ab, wie komfortabel doch diese Couch war und was diese denn im Laden kostete. Ich wollte nicht über das seltsame nachdenken was gerade beim Eintreten passiert war. Vielleicht stand ich auch nur zu sehr unter Spannung, was ja in dieser Situation kein Wunder wäre.
Mit einem Lächeln wie aus der Zahnpasta Werbung kam Emily zurück und brachte mir in einem aussehenden Kristallglas meinen Apfelsaft. Ich bedankte  mich dafür und nahm sofort einen großen Schluck davon um die Trockenheit die sich vor lauter Aufregung gebildet hat zu verbannen und dabei gab ich peinlichst darauf Acht mich nicht auch noch zu verschlucken. Mit Sicherheit würden die es mir übel nehmen, wenn ich den guten Apfelsaft auf die bequeme Couch spuckte. Und ich hatte für so etwas definitiv das Talent dazu. 
„Mrs. Stevens ist gleich soweit, es dauert nur noch einen kleinen Moment.“
Mit einem Lächeln, das wahrscheinlich wie eine Monsterfratze rüberkam, nickte ich Emily zu.
„Bitte Gott lass es  nicht mehr lange dauern, sonst platze ich noch“, betete ich leise vor mich hin. Zu
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